Tipps im Umgang mit erster Klasse erbeten

vom 27.08.2010, 17:13 Uhr

Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt haben wir demnächst das erste Richtung Praktikum und zwar in einer ersten Klasse. Wir waren zwar schon in einer dritten und auch in einer vierten Klasse, aber eher kurzzeitig und unterrichtet habe ich bisher gerade mal eine Stunde. Doch die kommenden Unterrichtsstunden werden alle in einer ersten Klasse, gerade erst eingeschult, gehalten.

Nun wollte ich an alle Referendaren, Lehrer und Studenten die Bitte oder Frage stellen ob ihr gewisse Tipps im Umgang mit einer ersten Klasse habt. Ich kann mir ja vorstellen, dass die noch lebendiger sind und den Alltag ja erst noch kennenlernen also richtig unterrichten noch nicht drin ist. Was sollte ich also am besten beachten und was kann ich tun um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und so. Wie geduldig muss man in gewissen Bereichen und was weiß ich sein. Sagt bitte einfach was ihr für Eindrücke und vielleicht auch Lösungsvorschläge für gewisse Situationen habt, dennoch ich bin jetzt schon hypernervös und kann es eigentlich gar nicht abwarten. Möchte aber auch nichts falsch machen.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hi,
deine Frage ist sehr allgemein gestellt aber ich versuche dir einige kreative Ideen mit auf den Weg zu geben: Bringe echte Gegenstände mit in den Unterricht, Kinder brauchen viel zum Anfassen. Du musst bewusst die Sinne der Kinder ansprechen, riechen, schmecken, anfassen. Wie wär es mit ein paar Früchten oder dergleichen, die kannst du zunächst ganz lassen und austeilen, später schneidest du sie durch und lässt die Kinder riechen und schmecken.

Du solltest alles was du den Kindern erklären willst in "3D" also räumlich erklären. Du solltest darauf achten das alle Kinder auf einer unterschiedlichen Entwicklungsstufe stehen, hole die Kinder dort ab wo sie stehen! Das heißt die Heterogenität ist also sehr hoch, manche Kinder können schreiben andere weniger. Du wirst sehen das du im bezug auf lernschwache Kinder deine maximale Geduld brauchst.

Einige Kinder sind sehr ängstlich und zurückhaltend, eine Idee wäre zum Beispiel mit Handpuppen zu arbeiten. Handpuppenarbeiten sind für Kinder immer sehr interessant, die Kinder können bei guter Stimmimmitation sogar noch überzeugt werden, dass die Puppe mit ihnen redet, schüchterne Kinder reden dann lieber mit der Puppe als mit dem Lehrkörper. So integrierst du stille Kinder und schützt sie davor schon früh ausgegrenzt zu werden.

Ich hoffe das du Erfolg hast und nach einigen Stunden legt sich die Nervosität ganz sicher!

» faker » Beiträge: 36 » Talkpoints: 22,53 »


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