Krebs ohne OP, Chemo oder Bestrahlung bekämpfen?
Ich habe in diesem Thread hier von einer Userin gelesen, die ihren Brustkrebs ohne Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung bekämpfen willBrust wegoperieren nur um Brustkrebs vorzubeugen? . Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das gehen soll und halte es für sehr naiv und absurd, dass man an so etwas glauben kann.
Ist es wirklich möglich, ohne Operation und schulmedizinischer Behandlung einen Krebs zu besiegen? Muss der Krebsherd nicht wenigstens wegoperiert werden? Wie soll das funktionieren?
Ich habe das auch schon gelesen. Viele Krebspatienten nehmen das als letzen Ausweg, wenn die Schulmedizin quasi versagt hat oder man den Patienten aufgibt und die Prognosen einfach schlecht sind.
Tatsächlich ist die Aussicht auf Erfolg eher schlecht. Manche besuchen tibetische Mönche. Mit Sicherheit ist das gut für den Geist und für den Glauben auch. Aber die meisten sterben dann doch.
Ich habe von einer Behandlungsmethode auf den Phillippinen gehört. Der Heiler benutzt kein Skalpell oder "Instrumente" in dem Sinne, sondern seinen Geist und seine bloßen Finger. Teilweise wird auch nur massiert. Interessant ist es schon und angeblich hilft es auch einigen...aber ich vermute stark, dass das Imunsystem von diesen Mensch an und für sich ohnehin schon stärker war und das diese von Medizinern vorbehandelt wurden und man den Krebsherd eben bereits entfernt hatte.
Da ich ja weiß, dass es um mich geht, möchte ich hier gern meinen Beitrag leisten. Ich kann gut verstehen, dass ihr das als fahrlässig, gefährlich und wenig erfolgversprechend empfindet. Das geht den meisten so, die nur den schulmedizinischen Weg kennen und wollen. Leider ist die heutige Gesellschaft sehr stark davon geprägt und macht es der Alternativmedizin sehr schwer zu bestehen. Dabei geht es hierbei nicht um irgendwelche esoterischen Methoden, sondern um erforschte und wissenschaftlich fundierte Mittel, die durch Ärzte angewandt werden. Heute werden viele Alternativmethoden wie die Misteltherapie, Enzymtherapie oder auch die Hyperthermie angewandt, aber sie sind nicht schulmedizinisch. Denn die Schulmedizin kennt nur Bestrahlung, Operation und Chemotherapie. Alles andere gilt nicht als eine solche Behandlung. Viele wissen auch nicht, dass durch die Chemotherapie nur 2% wirklich geheilt werden. Alle anderen sterben dennoch oder bekommen Rezidive (so genannte neue Tumore an anderen Stellen).
Alternativmedizin bedeutet nicht nur, irgendeinen Geistheiler aufzusuchen, der die Hand auflegt und dann ist alles wieder gut. Ich glaube, keiner wäre heute mehr so dumm zu glauben, dass das etwas hilft. Alternativmedizin besteht aus vielen einzelnen Therapien. Dazu gehört eine Ernährungsumstellung (Vermeidung tierischer Fette und Eiweiße), Versorgung des Körpers mit allen von ihm benötigten Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen, totale Entgiftung des Körpers, Stärkung des Immunsystems und auch eine seelische Therapie. Viele Krebserkrankungen entstehen auch durch seelische Erkrankungen, die sich im Körper manifestieren. Wenn ihr das nicht glauben mögt, könnt ihr gern im Internet danach suchen. Es gibt sehr viele Berichte darüber.
Aber kennt ihr eigentlich Patienten mit der Diagnose Krebs, die es mit einer Alternative tatsächlich geschafft haben? So wie ihr redet, kennt ihr sie nicht. Ich kenne sehr viele, sonst hätte ich mich nicht für diesen Weg entschieden. Bevor ich selbst erkrankt war, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie ich mit Krebs umgehen würde, wenn er mich mal trifft. Heute weiß ich, dass die Angst davor das schlimmste ist was einen Menschen treffen kann. Ich selbst habe meinen Vater an einem Tumor im Magen verloren. Damals konnte ich nichts tun. Wäre ich heute in der gleichen Situation, wüsste ich ganz genau, wie ich zu handeln hätte und ich wäre nicht mehr so hilflos.
Es ist immer einfach zu sagen, dass die Alternativmedizin nichts taugt. Vor allen Dingen jene, die sich nie damit beschäftigt haben, sagen das sehr häufig. Wenn ich nicht selbst am eigenen Leib erfahren würde, dass es funktioniert, würde ich vielleicht auch nicht so denken. Zu wissen, was ein Tumor überhaupt ist, wodurch er entsteht und wie man ihn bekämpfen kann ist wichtig, bevor so eine Diskussion begonnen wird. Mein Hausarzt sagt das übrigens mittlerweile auch, nachdem er gesehen hat, wie erfolgreich ich bin.
Den Tumor weg zu operieren ist auch nicht der richtige Weg, wenn das der einzige Weg ist den man geht. Dann wird ein anderer, an einer anderen Stelle wieder auftreten. Zumindest so lange, bis man gelernt hat, dass mehr dazu gehört als eine Operation. Nämlich alles was ich oben bereits erwähnt habe…
Und jetzt Feuer frei für alle, die gegen meine Meinung sind. Ich bin gespannt auf die Diskussion, denn das Thema entfacht immer eine sehr leidenschaftliche.
Wie soll das vor allem in der Praxis funktionieren? Das ist der entscheidende Punkt, denn dann wäre ja eigentlich nur noch die Option von Tabletten, Vitaminen oder ähnlicher Sachen in Betracht zu ziehen. Diese Methoden sind nun aus medizinischen Gesichtspunkten sehr umstritten, denn der reine medizinische Aspekt oder Nutzen ist dabei nicht zu sehen.
Der wissenschaftliche Gesichtspunkt ist mit der Vitamingabe bei gesunden Menschen zu vergleichen. Hierzu gibt es eindeutige Studien, die einen geringen Nutzen bis gar keinen Nutzen bestätigen. Und das gleiche Ergebnis muss man bei einer Krebserkrankung dabei in Betracht ziehen. Von 10.000 Patienten kann es ja bei einen Patienten positiv sich entwickeln, doch es handelt sich um absolute Ausnahmen und nicht die Regel dabei.
karlchen66 hat geschrieben:Wie soll das vor allem in der Praxis funktionieren? Das ist der entscheidende Punkt, denn dann wäre ja eigentlich nur noch die Option von Tabletten, Vitaminen oder ähnlicher Sachen in Betracht zu ziehen. Diese Methoden sind nun aus medizinischen Gesichtspunkten sehr umstritten, denn der reine medizinische Aspekt oder Nutzen ist dabei nicht zu sehen.
Der wissenschaftliche Gesichtspunkt ist mit der Vitamingabe bei gesunden Menschen zu vergleichen. Hierzu gibt es eindeutige Studien, die einen geringen Nutzen bis gar keinen Nutzen bestätigen. Und das gleiche Ergebnis muss man bei einer Krebserkrankung dabei in Betracht ziehen. Von 10.000 Patienten kann es ja bei einen Patienten positiv sich entwickeln, doch es handelt sich um absolute Ausnahmen und nicht die Regel dabei.
Hast du dich jemals über die alternativen Methoden wirklich erkundigt? Kennst du Studien, kennst du Patienten, denen es geholfen hat, kennst du die Alternativtherapien eigentlich? Das was du da schreibst, klingt für mich nicht danach. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, welche die Wirksamkeit alternativer Methoden belegen! Und das gilt für alle Krebsformen. Es gibt zahlreiche Fachbücher, welche die Wirksamkeit außerhalb der Chemotherapie und Bestrahlung behandeln und andere Wege aufzeigen. Und es gibt jede Menge Mediziner (ich sage nicht Homöopathen!), die sich mit der alternativen Medizin auseinandersetzen und sie anwenden.
Es handelt sich mittlerweile bei diesen Erfolgen nicht mehr um Ausnahmen. Das ist eine Aussage, die nicht belegt ist. Wusstest du, dass die Chemotherapie nur eine 2%ige Heilungschance hat und alle anderen Fälle, also in 98% der Fälle, ein erneutes Auftreten des Krebses vorherzusehen ist? Das wissen viele nicht, die sich nicht damit beschäftigen. Und wusstest du, dass das Leben eines Krebskranken durch Chemo und Bestrahlung nicht verlängert werden kann? Diese sterben zumeist früher als Patienten, die sich alternativ behandeln ließen. Und wusstest du, dass viele Onkologen ihren Familien und sich selbst nicht zu so einer Therapie raten würden? Das sagt doch schon aus, wie wirksam sie wirklich ist.
Das nur mal als Denkanstoß für dich und alle anderen, die glauben, es gibt nur den einen Weg. Wer wirklich leben will, sollte sich zweimal überlegen, welchen Weg er geht. Ob er sich vergiften lässt oder eben nicht.
@Vampirin
Ich lebe in einer Universitätsstadt und kenne sogar sehr viele Krebspatienten. Sogar in der eigenen Familie ist diese Erkrankung vorhanden. Durch eine gezielte Operation konnte der Krebs beseitigt werden. Eine anschließende Chemotherapie war nicht mehr notwendig.
Allerdings müssen spezielle Medikamente noch eine gewisse Zeit eingenommen werden. Mach dir doch erst einmal bei den Universitäten beispielsweise über gezielte Krebstherapien schlau, dann hast du erst einmal ein gewisses Basiswissen.
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