Sanierung der Wirtschaft

vom 16.08.2010, 20:29 Uhr

Nach dem Schock durch die Finanzkrise wird ja immer allgemein von einer notwendigen Sanierung der Wirtschaft gesprochen und jeder meint, dass nur sein Weg der Königsweg wäre.

Aber ganz realistisch betrachtet: Welche Möglichkeiten hätten denn auch wirklich eine Chance bei der derzeitigen Politik umgesetzt zu werden und wie wirkungsvoll wären diese? Und was wären die Auswirkungen für alle? Realistisch, nicht wie immer vom Himmel gebetet!

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Zuletzt geändert von Midgaardslang am 17.08.2010, 01:09, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Meiner Meinung bedarf es einer stabilen Währung um eine Wirtschaft wieder in die Höhe zu bringen. Eine stabile Währung ist oft für eine einzelne Regierung ein großes Problem. Differenzen der Politiker, ob man eine weiche oder harte Währungspolitik verfolgen soll, können den Ruf einer Währung schädigen. Umso schwieriger ist es wenn es sich um eine Gemeinschaftswährung wie dem Euro handelt. Hier sitzen sehr viele Regierungen in einem Boot, welches jede der Regierungen natürlich nach seinen eigenen Vorstellungen zu steuern versucht.

Zwei sind selten einer Meinung, so ein alt chinesisches Sprichwort. Doch wie soll sich die EU eins werden, wenn es darum geht den Euro zu sanieren. Aber genau das braucht die Wirtschaft, eine starke Währung, in welche die Investoren wieder Vertrauen haben, Geld, das man lieber auf der Bank hat als in Gold anzulegen. Danach zählt Gold derzeit als das beliebteste Investitionsziel vieler Bürger. Fonds von Bank und Versicherung scheinen derzeit nicht sehr beliebt zu sein. Wie auch, wenn die Renditen wiederum in Euro ausbezahlt werden.

Gerade jetzt, wo eine hohe Inflation droht, versucht jeder den Wert seines Geldes davor zu schützen. Dazu eignet sich Gold hervorragend, denn die Inflation hat hier keinen Einfluss. Solange Tagesgeld nicht beliebter ist als Gold, wird es für den Wiederaufbau der Wirtschaft sehr schwierig.

» JochenR » Beiträge: 34 » Talkpoints: 0,28 »


Was heißt hier Sanierung der Wirtschaft? Ich finde eher, dass man dem Turbokapitalismus endlich mal die Zügel anlege sollte. Es kann doch nicht sein, dass der Steuerzahler marode Banken mit Milliardenbeträge retten muss und deren Managern wird kein Haar gekrümmt. Die sollten ruhig auch mal die Segnungen von Hartz IV kennen lernen. Wir brauch auf jeden Fall auch ein Haftung der Manager und der Banken. Es kann doch nicht sein, dass die Banken Milliardengewinne machen und kaum versteuern und bei Verlust einfach die Allgemeinheit zahlen lassen und sich nicht an den Kosten beteiligen wollen. Zum Glück hat es in letzter Zeit einige Änderungen gegeben.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 22.04.2014, 18:25, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


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