Nachhilfe: wie Äquivalenzpfeile erklären?
Ich gebe momentan Mathematik-Nachhilfe und hab da ein kleines Problem. Ich soll dem Mädchen die Äquivalenzpfeile erklären und weiß nicht wie. Das Thema hatte ich selbst nie in der Schule und die Erklärungen, die ich dazu finden konnte, fand ich nicht gerade schlüssig, da ich die Übungsaufgaben, die ich mit diesen Erklärungen versucht habe zu lösen, allesamt falsch gelöst habe.
Wer von euch kann mir eine kurze und für ein Schulkind nachvollziehbare Erklärung der Äquivalenzpfeile geben? Die Erklärungen mit „dann, und nur dann“ finde ich allesamt untauglich.
Äquivalenzpfeile stehen für eine äquivalenten Umformung einer logischen Aussage - soweit die Theorie.
Bei einer Gleichung hat man ein Gleichheitszeichen. In der Regel geht man zunächst davon aus, dass die Aussage "Term1 = Term2" wahr ist. Ziel ist es nun (meist) die Gleichung oder das Gleichungssystem so umzuformen, dass Variablen isoliert auf einer Seite des Gleichheitszeichen stehen und man erfährt, welchen Betrag oder welchen Zusammenhang sie zu anderen Variablen haben.
Ein Äquivalentspfeil setzt man dort, wo die Aussage der vorherigen Gleichung (des vorherigen Gleichungssystems) erhalten bleibt. Das bedeutet, dass man ohne Informationsverlust den Weg durch inverse Operation zurück gehen kann. Bei jeder Umformumg sollte man nach Möglichkeit immer äquivalent umformen, um keine Informationen während der Rechnung zu verlieren - außer man tut dies bewusst.
Bei den Standardrechenoperatoren formt man wie gehabt äquivalent um. Zieht man aber bspw. eine Wurzel (mit geradem Wurzelexponent), so stößt man auf eine positive Lösung und eine negative. Lässt man eine (für gewöhnlich die Negative) weg, so ist die Umformung nicht mehr äquivalent, weil eine Lösungsmenge verloren geht.
- Code: Alles auswählen
x² = 4
<=>x = 2 v x = -2
Deine Aufgabe liegt nun darin, dass in verständliche Worte zu fassen. Ich würde es so erklären, dass man bei jeder Gleichungsumformung ein Äquivalentszeichen setzt. Das Zeichen bedeutet, dass das x (bzw. die anderen Variablen) immer noch für die gleiche Zahl(en) stehen. Das ganze lässt sich nur schwer erklären, weil es letztlich ein Verständnis für die angewendete Mathematik insgesamt voraussetzt. Also immer gelegentlich noch einmal erklären, wenn etwas falsch ist.
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