Interne Festplatte in Festplattengehäuse verbauen

vom 19.01.2010, 21:13 Uhr

Also gerade war ich auf der Suche nach externen Festplatten bei Amazon. Da habe ich plötzlich Gehäuse für Festplatten gesehen (beispielsweise diese. Da könnte man theoretisch doch eine interne Festplatte reinbauen.

Nun möchte ich allerdings wissen, ob man irgendetwas dabei beachten muss. Ist die Geschwindigkeit (im Vergleich zu einer "richtigen" Festplatte) die Gleiche? Und ist diese Methode überhaupt sinnvoll, oder sollte man doch gleich direkt zu einer externen Festplatte greifen?

Benutzeravatar

» h4wX » Beiträge: 1875 » Talkpoints: 1,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das ist nicht nur theoretisch der Fall. Diese Gehäuse sind speziell für eben den von Dir genannten Zweck gebaut worden. Du hast bei den Gehäusen eigentlich nur zu entscheiden, ob Du eine 3,5 Zoll oder eine 2,5 Zoll Platte verbauen möchtest. Der Unterschied ist eigentlich im Wesentlichen der, dass bei einer 3,5 Zoll Platte die Platte selbst idR. günstiger ist und zum anderen zwingend eine externe Stromversorgung benötigt wird. Bei einer 2,5 Zoll Platte hingegen reicht die Versorgung über den USB Anschluss. Allerdings ist hier optional ebenfalls eine externe Stromversorgung denkbar.

Das, was Du als richtige externe Platte bezeichnest, ist auch nichts anders, als ein Gehäuse mit einer verbauten Platte. Da aber das Einbauen der Platte auch einem Laien kaum Schwierigkeiten bereitet, ist das eigentlich nur eine Aufwandsfrage bzw. kann über den Preis entschieden werden.

Die Geschwindigkeit wird in erster Linie von der verbauten Platte bestimmt. Es gibt eben schnelle und langsame Platten. Wobei meiner Meinung nach dieser Faktor bei einer externen Platte nicht so sehr ins Gewicht fallen dürfte. Momentan werden die Platten dann nämlich über den USB Anschluss angesprochen. Und hier ist dann der Flaschenhals zu finden. Jedenfalls solange wir noch mit USB 2.0 arbeiten aber als kleinste Einheit mittlerweile das Gigabyte haben.

Ich würde übrigens bei der Suche nach einer externen Platte bzw. dem Gehäuse auf ein Gehäuse achten, welches einen separaten Ein-/Ausschalter hat, so dass die Platte nicht nur über das Stromkabel ein- und ausgeschaltet wird. Kann aber sein, dass ich hier einfach altmodisch bin, und es völlig egal ist, ob der Schalter vorhanden ist oder nicht.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


derpunkt hat geschrieben:Die Geschwindigkeit wird in erster Linie von der verbauten Platte bestimmt. Es gibt eben schnelle und langsame Platten. Wobei meiner Meinung nach dieser Faktor bei einer externen Platte nicht so sehr ins Gewicht fallen dürfte. Momentan werden die Platten dann nämlich über den USB Anschluss angesprochen. Und hier ist dann der Flaschenhals zu finden. Jedenfalls solange wir noch mit USB 2.0 arbeiten aber als kleinste Einheit mittlerweile das Gigabyte haben.

Naja - nur wenn man ein Gehäuse kauft das auch nur über USB 2.0 verfügt. Dasist bei vielen der günstigen Fertiglösungen der Fall - darum uss man so oder so etwas mehr Geld investieren und nicht zum billgsten greifen wenn man schnelle Datenübertragung will. Aber dafür gibt es ja FireWire 800 (schneller als USB2.0 - eher am Mac zu finden) oder eSATA (Platte läuft extern genauso schnell wie als interne - bei PCs zu finden bzw anzuschließen) oder auch in Zukunft USB3.0

Beispiele für eSATA Gehäuse kann man z.bsp bei Icy Dock finden - die produzieren sowas. Da z.bsp das MB559US oder das MB664US. Dabei wird im Prinzip der interne Sata-Anschluss über ein Slotblech - das hier auch inklusive ist - nach außen geführt. (Und einen ein/aus Schalter gibts auch) :)

» ben2010 » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,44 »



Hi, erstmal Danke fuer eure Antworten.

Aber haette ich denn irgendwelche Probleme? Brauche ich einfach nur die Festplatte in das Gehauese einsetzen und schon ist alles fertig, oder muss ich noch irgendetwas machen?

Benutzeravatar

» h4wX » Beiträge: 1875 » Talkpoints: 1,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^