Wie Datenbackup im Privathaushalt sicher gestalten?

Entweder hatte ich persönlich eine Pechsträne, was Festplatten angeht, oder ich nutze meine EDV-Technik überdurchschnittlich ab. Mir ist das passiert, was eigentlich nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit nicht passieren sollte. Annähernd gleichzeitig, bevor ich Ersatz schaffen konnte, ist sowohl meine externe Festplatte als auch meine Festplatte im Notebook in die ewigen Jagdgründe gegangen. Die Festplatten sind beide tot, keine Geräusch, kein Lebenszeichen. Das Anschließen an einen Adapter brachte auch kein Lebenszeichen.

Das eigentliche Problem: Dadurch sind die Originaldaten so wie das Backup unwiederbringlich verloren. Es steht zwar nicht meine Existenz auf dem Spiel, aber die klassischen Schätzchen eines Privatmenschen wie Texte, Fotos, digitale Andenken. Dafür mehrere hundert Euro zu investieren würde sich nicht lohnen. Als Student braucht man sein Geld notwendiger für essenziellere Dinge.

Wie aber verdammt noch mal schützt man sich als Privatmensch wirksam aber mit einem verantwortbaren Kostenaufwand vor solchen technischen GAUs? Klar gibt es für den Profibereich Bandlaufwerke, die ein Backup auf eine Datenkassette anlegen. Aber so weit ich weiß ist diese Technik unerschwinglich teuer und wohl auch nicht mehr zeitgemäß. Ein online-Datenspeicher ist wohl auch nicht die Krone der Verlässlichkeit, da so ein Unternehmen jederzeit pleite gehen kann. Wie schützt man sich eigentlich wirksam und preiswert vor solchen Unglücken?

Also ich würde dir einfach raten, mehrere Kopien zu erstellen. Ein einziges Backup ist schon sehr unsicher, denn dann ist alles weg, wenn es defekt ist. Deswegen erstelle ich selbst auch immer mehrere Sicherheits-Kopien. Je nachdem, um wie viele Daten es sich handelt, kannst du dazu eine externe Festplatte, Rohlinge, USB-Sticks (o.ä.) oder einen Webhoster benutzen. Natürlich ist es sinnvoll, vorher mal auszumisten und nicht jeden Blödsinn zu speichern, sondern nur das wirklich Wichtige.

Ansonsten ist es auch wichtig, dass man immer mal wieder kontrolliert, wie es um die gesicherten Daten steht. Wenn eine Festplatte kaputt geht, kann man das mitunter sogar vorher bemerken. Manchmal macht Hardware ja komische Geräusche, bevor sie den Geist aufgibt. Auch gibt es spezielle Überwachungs-Software, die überprüft, wie es um den Zustand deiner Hardware steht. Dadurch kannst du dann bei einem eventuellen Ausfall noch schnell die Wichtigsten Daten sichern.

Hallo,
ich persönlich nutze zu Hause die Backup Software von Norton 360. Da gibt es aber genug Alternativen. Zum einen wird auf eine externe Festplatte neben dem PC, zum anderen auf eine Netzwerkfestplatte im Keller gesichert. So ist das ganze doppelt redundant und wenn eines der beiden Sicherungsmedien ausfällt, ist immer noch das andere da. Die verschiedenen Räume sorgen dafür, das nicht alles weg ist, wenn in dem Raum ein Feuer ausbricht oder bei einem Einbruch der PC mit der externen Festplatte mitgenommen wird.
Man kann sich auch online günstig Speicher mieten (ca 30-40€ im Jahr für 500GB), aber da dauern die Backups je nach Internetgeschwindigkeit sehr lange.

Lg
Maoamboy

Also ich muß sagen das ich als EDV-Techniker bei den Privatdaten auch eher nachlässig bin. Allerdings kommt immer wieder der Tag wo ich alle Daten sichere. Und dann aber nicht nur auf einen Datenträger sondern auf mehrere. Im Prinzip spielt die Windowseigene Backupsoftware die Daten immer auf meine Externe Festplatte. Dadurch habe ich schon mal eine Sicherung. Und alle heiligen Zeiten sichere ich diese Daten dann noch mal auf eine DVD und verräume sie.

Man muß nur beachten das auch eine DVD nicht ewig hält. Wenn es also ganz wichtige Daten sind sollte man sich doch noch etwas anderes einfallen lassen. Aber bei mir funktionierts ganz gut. Aber ich muß auch sagen das Problem, dass beide Platten den Geist aufgeben ist schon ganz extrem. Aber wie gesagt, ich würde die Daten einfach noch zusätzlich hin und wieder auf eine DVD brennen.