Darkyn - Versuchung des Zwielichts von Lynn Viehl

vom 17.07.2010, 07:49 Uhr

Im April erschien mit Versuchung des Zwielichts der 1. Band der Darkyn-Reihe von Lynn Viehl. es handelt sich dabei um einen Vampirroman, der allerdings nicht den typischen, gerade sehr angesagten Vampirromanzen entspricht. Denn hier steht nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, auch gibt es im Grunde gar keine romantischen Szenen.

Dennoch erfreut sich das Buch - und auf Englisch auf seine Nachfolger, die bei uns noch nicht erschienen sind - großer Beliebtheit. Wer es gelesen hat, weiß, dass hier einige Horror-Elemente vorkommen, es ist deutlich düsterer als andere Vampirromane. Ist vielleicht gerade das der Grund, wieso dieses Buch sehr beliebt ist? Nicht bei allen Lesern natürlich, einige kritisieren daran, dass es eben keine Romantik hat und die Liebesgeschichte anders abläuft. Trotzdem hat die reihe ihre Fans schon gefunden und es kommen weitere dazu.

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie gefiel es euch? Ist es für euch wirklich etwas anderes oder geht es mehr in die richtung der klassischen Vampir-Romane, wie sie vor den Biss-Büchern waren?

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe den ersten Teil der "Darkyn"-Reihe gelesen und warte nun auf den zweiten und dritten Teil. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es wieder mehr auf "klassische" Vampirromane hinarbeitet. Wie du schon erwähntest, eben ohne groß angelegte Liebesgeschichten oder körperliche Kontakte.

Allerdings ist es (zumindest meiner bescheidenen Meinung nach) absolut kein Meilenstein der Vampirroman-Kultur. Dafür ist die Handlung dann doch zu eindimensional und im Grunde auch vorhersehbar.

Ich lese aktuell die "Anita Blake"-Reihe der US-amerikanischen Autorin Laurell K. Hamilton. Diese umfasst im deutschen zehn, im englischen jedoch bereits neunzehn Teile und dreht sich um die in St. Louis lebende Animatorin und Totenbeschwörerin Anita Blake. Diese Reihe glänzt durch eine sehr sympathische Haupt- und auch tolle Nebencharaktere und geht weit mehr in das klassische Vampirromanschema als zum Beispiel Darkyn.

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» *Batida* » Beiträge: 180 » Talkpoints: 28,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


*Batida* hat geschrieben:Allerdings ist es (zumindest meiner bescheidenen Meinung nach) absolut kein Meilenstein der Vampirroman-Kultur. Dafür ist die Handlung dann doch zu eindimensional und im Grunde auch vorhersehbar.

Das stimmt, wirklich überraschende Wendungen gibt es in Darkyn nicht. Und das mit dem Meilenstein, ja, das stimmt auch, wobei ich sagen muss, dass ich nicht glaube, dass da ein Buch wirklich solch einen Meilenstein schaffen kann. Denn der Grundstein war nunmal der Klassiker: Dracula.

Wenn man Darkyn daran misst, fällt es natürlich ab, auch wenn es erfreulicherweise keine weichgespülte Teenie-Vampir-Romanze ist. Mit der Anita Blake-Reihe würde ich Darkyn aber nicht vergleichen, auch wenn beide ja deutliche Horror-Elemente aufweisen. Da ist Darkyn dann doch wieder mehr Liebesroman, während die Reihe von LKH klassischer angelegt ist, also mehr auf die Handlung an sich und den Horror konzentriert.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe heute den sechsten Teil beendet und muss sagen: Ja, der Horror ist da. :lol: Sehr fieses Ende, mit gegenseitigen Auffressen und raus gerissenen Herzen. :shock:

Mir ist aber noch ein Buch beziehungsweise eine Reihe eingefallen, die zwar eine Liebesgeschichte beinhaltet, jedoch nicht in Klischees abdriftet und auch andere Handlung zulässt: Die "Vampire Academy"-Reihe von Richelle Mead. Ich habe die Bücher hier schon einmal vorgestellt und bin wirklich begeistert.

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» *Batida* » Beiträge: 180 » Talkpoints: 28,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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