Von was hängt gute Laune ab
Hallo,
ich denke das kennt jeder- Tage, an denen man schlichtwege gute Laune hat, und eben auch die Tage, die man überhaupt nicht gern hat. Irgendwie verstehe ich den Körper nicht. Wenn man gute Laune hat, dann kann einen nichts mehr erschüttern. Selbst wenn noch unendlich viele Pannen passieren, bei mir ist es so: Einmal gute Laune, den ganzen Tag gute Laune. Bei schlechter Laune bin ich immer schlecht anzusprechen und ein bisschen aggressiv und pessimistisch. Es könne auch nur wirklich großartige Dinge einen kleinen Lichtblick in den Tag bringen.
Wie regelt der Körper seine Laune, nach welchen Kriterien? Gibt es vielleicht ein fachwort beziehungsweise spezifischeres Wort zu "Laune"? Schüttet der Körper bestimmte Hormone zur guten Laune, und andere Hormone zur schlechten Laune aus oder wird das über den Kopf/Gehirn geregelt? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, dieselben wie ich oder doch andere?
nick1 hat geschrieben:Schüttet der Körper bestimmte Hormone zur guten Laune, und andere Hormone zur schlechten Laune aus oder wird das über den Kopf/Gehirn geregelt?
Es gibt tatsächlich etwas, was gemeinhin als "Glückshormone" bezeichnet wird. Dies ist allerdings kein einzelnes, sondern gibt es mehrere Hormone. Laut Wikipedia sind es Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphin, Oxytocin und Phenethylamin. Von Endorphinen hat man sicherlich schonmal im Song von Wir sind Helden gehört Auch Dopamin und Serotonin sind teilweise bereits aus dem schulischen Biologie-Unterricht bekannt, Dopamin wurde auch als "Das Glückshormon" bezeichnet. Diese Hormone gehören zu den Neurotransmittern, sie werden also nicht "bewusst steuerbar" vom Gehirn kontrolliert, ähnlich wie viele andere Vorgänge im Körper.
Wie nun genau die Laune beeinflusst wird kann ich leider auch nicht erklären. Jedenfalls regulieren die Hormone viele Körpervorgänge wie zum Beispiel auch die Verdauung und auch die Ausschüttung weiterer Botenstoffe. Botenstoffe für das (Wohl-)Befinden werden auch im Gehirn ausgeschüttet, ein "Rausch" an Glückshormonen kann ganz ähnlich zum Drogenrausch sein, bzw. werden teilweise durch Drogen auch körpereigene Botenstoffe ausgeschüttet die dann für den Rausch sorgen.
Wie man mit welcher Laune ist kann man so einfach wie du oben geschrieben hast meiner Meinung nach gerade beantworten. Zwischen guter und schlechter Laune gibt es ja noch tausende von Abstufungen. Von sehr gut über gut und einigermaßen gut... Bei jeder Laune ist dann auch die "Erschütterungsgrenze" anders. Wenn ich gute Laune hab kann trotzdem etwas passieren was mir dann sprichwörtlich die Laune verdirbt.
Ich weiß nicht ob es allgemein so ist, aber wenn ich gut und auch genug geschlafen habe ist meine Laune auch schon morgens deutlich besser als wenn ich schlecht geschlafen habe. Wenn ich nur zu wenig geschlafen habe bin ich häufig total ausgedreht und springe nur so von der einen Laune zur nächsten, deswegen denke ich, dass auch ausreichender und erholsamer Schlaf auf jeden Fall seinen teil zur Laune beiträgt.
Ein Fachwort für Laune wäre mir übrigens nicht bekannt, außer dass man vielleicht von der Stimmung oder eben dem Befinden bzw. Wohlbefinden statt der Laune spricht, falls du nach wissenschaftlichen texten suchen möchtest.
Ich habe an mir auch schon beobachtet, dass ich mal gute und mal weniger gute Laune habe. Das liegt, wie Taline es schon geschrieben hat, an den Hormonen. Allerdings werden die Hormone ja auf bestimmte Einflüsse hin ausgeschüttet. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich bessere Laune habe, wenn draußen die Sonne scheint, als wenn es grau ist und regnet. Wahrscheinlich hat die Sonne also einen Einfluss auf die Hormone.
Die Hormonausschüttung hängt aber nicht nur vom Wetter ab, sondern da gibt es viele Einflussfaktoren. Wichtig ist schonmal, ob man mit seinem Leben insgesamt zufrieden ist. Falls man total unzufrieden ist, wird man kaum richtig gute Laune haben können. Ist man dagegen glücklich, wird die Laune tendenziell auch eher gut sein.
Dann hängt die Laune auch von Ereignissen der letzten Stunden und Tage ab. Nachdem mich mein Chef gerade angerüffelt hat, habe ich keine gute Laune. Oder wenn mein favorisierter Sportverein verliert. Solche Dinge wirken sich bei mir aber nur kurzfristig auf die Laune aus, nach wenigen Stunden ändert es sich wieder.
Also ein festes Schema, wann jemand gute und wann schlechte Laune hat, gibt es nicht. Was den einen ärgert, kann den anderen freuen. Die Laune hängt von jedem selbst ab und ein bisschen kann man sie auch beeinflussen durch eine optimistische Lebenseinstellung.
Estrella78 hat geschrieben:Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich bessere Laune habe, wenn draußen die Sonne scheint, als wenn es grau ist und regnet. Wahrscheinlich hat die Sonne also einen Einfluss auf die Hormone.
Das ist tatsächlich nicht nur bei dir so, sondern wirkt sich Sonne nachgewiesenermaßen gut auf die Stimmung aus, weil UV-B-Strahlung zur Hormonausschüttung führt (und nebenbei auch noch für die Bildung vom Hormon Calcitriol nützt). Unter anderem aus diesem Grund gibt es in Gebieten innerhalb des nördlichen Polarkreises, wo bekanntermaßen auch länger als nur eine Nacht lang Nacht ist, auch Kurzbestrahlungen mit UV-Licht, da längerer Sonnenentzug (also UV-Strahlenentzug) zu Depressionen bis hin zu körperlichen Krankheiten führen kann. Mangel an Vitamin D3 (Vorprodukt des gennanten Hormons Calcitriol) beugt übrigens auch Hautkrebs vor. (Ja, UV-Strahlen können Krebs auslösen, aber im richtigen Maß sind sie nicht ausschließlich schädelich!)
Hallöchen,
Also ich kann dir da nicht so ganz zustimmen. Denn auch wenn ich in einem Moment gute Laune habe, kann sich das durchaus im Laufe des Tages ändern. Also nichts mit: Einmal gute Laune, den Ganzen Tag gute Laune.
Aber klar gibt es Tage, an denen man wesentlich bessere Laune hat, als an anderen. Das fängt früh schon mit dem Aufstehen an. Wenn ich nicht gut aus dem Bett komme, noch müde bin,dann ist schonmal alles doof. Das kann sich im Laufe des Tages aber durchaus besser, wenn irgendwas tolles passiert oder so. Ebenso geht es andersherum: wenn ich früh aufwache, schon richtig gute Laune habe und dann passiert irgendwas doofes und dann ist die gute Laune hinüber.
Und natürlich kann man das beeinlfussen. Nicht imemr selbst, aber es ist beeinflussbar. Sonne macht atürlich bessere Laune. Und wenn es grau ist und es regnet hat man schlechtere Laune. Wenn ich weiß, dass es draußen kalt ist und ich raus muss, dann hab ich schon aus Prinzip schlechte Laune und vor allem keine Lust.
Liebe Grüße
winny
Meine Laune ist leider ziemlich sprunghaft. Im einen Moment hab ich gute Laune, im nächsten Moment ist wieder alles einfach nur zum heulen. Meistens gibt es dafür natürlich mehr oder weniger gewichtige Gründe, manchmal passiert mir das aber auch grundlos. Manchmal schaff ich es dann darüber zu stehen und die schlechte Laune wieder beiseite zu drängen, leider gelingt mir das aber nur selten.
Ein wenig ist meine Laune auch vom Wetter abhängig, d.h. ich habe schon eher bessere Laune, wenn draußen die Sonne scheint. Wenn ich aber eh schon schlecht gelaunt bin, kann die Sonne noch so sehr scheinen und es ändert trotzdem nichts an meinem Befinden. In depressiven Phasen hat mich gutes Wetter hingegen sogar noch weiter runtergezogen.
Grundsätzlich gibt es mehrere Faktoren, die unsere Laune beeinflussen. Vor allem ist es auch eine Frage der Persönlichkeit und der persönlichen Grundeinstellung zum Leben: Ist man eher Pessimist oder Optimist? Ist das Glas halb voll oder halb leer? Schon von dieser Einstellung ausgehend, würde ich sagen, dass man schon sehr genau sagen kann, ob ein Mensch mit guter oder schlechter Laune durchs Leben geht. Ein Pessimist wird wohl weniger glücklich sein Leben verbringen, da es einfach so viele Dinge auf der Welt gibt, an denen man sich stoßen kann.
Dann spielt natürlich auch das allmorgendliche Aufstehe eine große Rolle für die Laune des Tages. Das ist zumindest bei mir der Fall. Bei mir entscheidet sich meistens bereits in den ersten Minuten des Tages, die ich wach verbringe, ob es für mich ein guter oder schlechter Tag wird. Teilweise merke ich bereits morgen, dass ich schlecht und wenig geschlafen habe, mich schlecht fühle oder dergleichen. Dann ist meine Grundeinstellung für den Tag bereits meistens eher negativ. Wenn mir dann noch das ein oder anderen Missgeschick passiert, ist der Tag teilweise wirklich nicht mehr zu retten. Dann muss schon wirklich etwas sehr, sehr, sehr schönes passieren, um mich noch einmal aus meiner schlechten Laune heraus zu bekommen.
Es kann allerdings auch ganz anders laufen: Oft bin ich morgens auch völlig ausgeschlafen und merke, dass ich wieder voller Energie bin. Dann hüpfe ich regelrecht aus dem Bett und beginne den Tag mit einem Lachen im Gesicht. Wenn ich besonders gut gelaunt bin, geht es mir ebenso wie dir: Dann kann nichts und niemand meine Laune mehr herunter ziehen.
Natürlich gibt es auch noch die biologischer Seite unserer seine. Dafür sind die chemischen Botenstoffe des Körpers extrem wichtig: die Hormone. Diese beeinflussen, wie der Name ja bereits sagt, auch unsere Gefühle. Wann genau Hormone ausgeschüttet werden, die uns uns gut oder schlecht fühlen lassen oder ob man diese Ausschüttung irgendwie natürlich regulieren kann, kann ich dir leider nicht sagen. Auf diesem Gebiet bin ich bedauerlicherweise kein Experte. Ich kenne nur einen einzigen Trick, mit dem man seine Hormone ein wenig beeinflussen kann, der ist sicher auch allseits bekannt: Schokolade, das allgemeine Frust-Futter. Der Genuss von Schokolade führt zu der Ausschüttung der sogenannten Endorphine. Endorphine sind Glückshormone, die dazu füren, dass wir uns besser fühlen.
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