Langzeitarbeitslosigkeit und Abbau des Bildungsstandes
Bei den Umschulungen wurde in der Vergangenheit ja bereits etwas geändert. Jetzt sieht es ja noch mehr danach aus, dass man die Umschulung, die manche Personen gerne gefördert gehabt hätten denen versagt bleibt, weil Sie gar nicht mehr die Anspruchsvoraussetzungen für so eine Umschulung erfüllen.
Ich sehe hier zwei Probleme miteinander vermengt, die so nichts miteinander zu tun haben. Klar hat die Langzeitarbeitslosigkeit teils wirklich verheerende Auswirkungen; aber allein durch die Anhebung des Bildungsstandes wird sich daran nichts ändern, zumindest in Mecklenburg-Vorpommern ist ja die Ausgangslage durchaus schlecht: Stichwort Infrastruktur.
Wie man dem ganzen entgegen wirken kann beziehungsweise das Rad ein Stück zurückdrehen kann, das ist wirklich eine gute Frage. Ich denke nämlich wirklich, dass man mit den aktuellen Maßnahmen gerade in den strukturschwachen Bundesländern nur recht wenig erreicht. Umschulungen beispielsweise sind zwar gut und schön, aber auch wenn sie heute eher sparsam genehmigt werden so ist es doch Fakt, dass trotzdem immer noch einige dieser Maßnahmen völlig unnütz sind.
Da es hier aber auch im speziellen um die Bildung geht, bin ich zwiegespalten, wenn es um Maßnahmen geht, die den Betroffenen quasi übergestülpt werden. Da denke ich ehrlich gesagt, dass das völlig für die Katz ist und nicht viel bringen wird. Denn schon jetzt erlebe ich es immer wieder, dass viele Menschen bei den Bewerbungstrainings nicht mal ansatzweise darum bemüht sind, für sich etwas Sinnvolles mitzunehmen. Da wartet man lieber auf das super Angebot einer Anstellung oder der Umschulung zum Wunschberuf. Hier müssten eher Anreize geschaffen werden, dass die Betroffenen selbst erkennen, dass es zu ihrem eigenen besten ist, wenn sie sich nicht völlig hängen lassen. Dazu müssten dann aber entweder die Menschen völlig umkonstruiert werden oder völlig andere Bedingungen erschaffen, so dass man quasi aus reinem Selbsterhaltungstrieb etwas für die eigene Bildung tut.
Der eigene Wille spielt zwar auch eine gewisse Rolle aber eben nicht nur. Wichtig ist bei sämtlichen angebotenen Maßnahmen die Qualität der besagten Weiterbildung und Umschulung. Das Gerede mit dem eigenen Willen ist eben nur ein Stammtischgerede oder ein Gerede von Leuten ohne Ahnung. Wer nicht mehr richtig gefordert wird, baut selbstverständlich in seinen Fähigkeiten ab.
Daher müssen auch sämtliche angebotene Lehrgänge dem Lernenden alles abverlangen, damit er oder sie beispielsweise richtig gefordert werden. Alle anderen Maßnahmen bringen nichts und kosten so nur unnötig Geld. Selbst kann man nur aktiv mitarbeiten und seine Lernaufgaben dazu korrekt erfüllen. Das ist hierbei dann die eigene Initiative.
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