Ölkatastrophe von BP

vom 11.07.2010, 20:28 Uhr

Hallo ihr,
in den Nachrichten war es nun wieder zu hören. Das Leck ist nun wieder so groß, wie am ersten Tag. Diese Katastrophe ist ja nun schon fast drei Monate her und eigentlich nicht mehr anzusehen. Nachdem die Katastrophe nicht gestoppt werden kann, wird nun ja die Natur umgesiedelt. Zum Beispiel werden Schildkröten Eier ausgegraben und in Brutstationen gebracht um sie dann wieder frei zu lassen.

Endlich will mal jemand etwas machen, doch ob dies dann zu einem Erfolg kommt, bleibt abzuwarten. Die amerikanischen Konkurrenten Exxon-Mobil und Chevron sind da rum bemüht den Konzern BP zu kaufen, den jüngsten Gerichten zu Folge. Nun stellt sich aber die Frage, was dann anders werden sollte? Zuerst wollte sich die Regierung dem Problem annehmen, welches abgelehnt worden ist, da man ja die Verantwortung BP nicht abnehmen kann. Wenn nun ja BP gekauft werden würde, müsste das Problem von anderen bewerkstelligt werden.

Kommt BP jemals wieder auf den Boden? Wenn man mal von dem eigenen Fehlern absieht, den tausenden Klagen und so weiter. Denkt ihr, dass ein Kauf die Katastrophe nun abwenden könnte? Eigentlich ist es auch unlogisch, denn im Grunde ist es doch mittlerweile egal, wer hier hilft, denn es geht alle etwas an!

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also, ich bin ja schon lange der Meinung, dass fossile Energien der reinste Fluch sind. Sie sind teuer, machen abhängig (siehe Erdöl-Kartelle) und sind nicht nur im Verbrauch sondern auch im Abbau das reinste Gift für die Umwelt. Eigentlich gönne ich es den Amerikanern, dass sie nun diese Ölpest haben, wo sie doch immer so sorglos und verschwenderisch mit dem Öl umgegangen sind und sich einen Dreck um das Kyoto-Protokoll geschert haben. Klar, für die Umwelt ist es eine Katastrophe und mir wir immer ganz anders, wenn ich die Bilder von der Unglücksstelle und die elendig im Öl verendenden Tiere sehe (wobei mich letztere Bilder gleichzeitig unheimlich wütend machen, da es immer die Unschuldigen trifft). Fakt ist aber, dass der Mensch nun endlich mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert wird. Vielleicht kommt nun doch endlich das Umdenken und alternative Energien werden gefördert und nicht in ihrer Entsicklung ausgebremst.

» Monika78 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 1,58 »


Ich glaube nicht, dass die Katastrophe irgendwelche Konsequenzen für die großen Erdölkonzerne haben wird, auch wenn BP untergeht. Es wird laufen, wie mit den Banken während der Finanzkirse: Alle zeigen mit dem Finger auf die bösen Manager und Spekulanten und sagen "Du du du!", woraufhin zu lasten des normalen Bürgers jede Menge Geld zur Rettung locker gemacht wird, nur damit die Verantwortlichen schießlich ihre Boni sogar einklagen und dann weiter machen wie zuvor.
Klar sind heute schon sehr viele Menschen für alternative Energien, aber so lange immer noch ein paar sehr einflussreiche, reiche Herren richtig viel Geld mit Öl, Gas und Kohle machen, wird die Förderung der benötigten Technologien auf einer Ebene gehalten, die zwar für den Laien nach Fortschritt aussieht und ihn somit beruhig, im Grunde aber nur lachhaft ist.

» livelyAnn » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,53 »



Wahrscheinlich liegst du da gar nicht so falsch. Inzwischen kürzen sie ja schon wieder die staatlich Subventionen für den Einbau von Solaranlagen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und ich bin leider immer noch nicht zum Pessimismus bekehrt ;-)

» Monika78 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 1,58 »



Habe übrigen selbst eine Solaranlage auf meinem Dach ;-)

» Monika78 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 1,58 »


Schön und gut, aber Solarzellen auf dem Dach lösen nicht das Problem der fossilen Kraftstofe für Fahrzeuge, da Elektroautos nicht wirklich effektiv sind. Will deinen Einsatz nicht abwerten, finde das sehr löblich, aber da muss schon einiges mehr passieren.

» livelyAnn » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,53 »


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