Kind wird mit nur 300 Gramm zur Welt gebracht
Den Medizinern der Göttinger Universitätsklinik gelang etwas Unglaubliches. Ein Mädchen wurde bereits in der 25. Schwangerschaftswoche geboren, mit einem Gewicht von nur 300 Gramm. Die bereits im März geborene Kimberly wiegt nun 2,2 Kilogramm und darf bald das Krankenhaus verlassen. Zwar braucht sie noch Sauerstoff und wird teilweise noch mit Nahrung über eine Magensonde versorgt, sie ist dennoch wohl auf. Frühgeburten haben normalerweise unter einem Körpergewicht von 400 Gramm keine Chance zu Überleben. Im Baptist Children's Hospital in den Vereinigten Staaten wurde ein Kind nach knapp 22 Wochen geboren. Es wog 285 Gramm und gilt als das jüngste Frühchen der Welt.
Lg, Tauraxx
Wow, in der 25 Schwangerschafts woche und das Baby wiegt nur 300 Gramm.Ich würde gern ein Bild von dem Baby sehen bestimmt voll putzig und ganz klein^^.
Aber mit unserer Technik kann man jetzt sogar noch sowas verhindern...
greetz Phoenix!
Ganz so klein ist das Baby nicht mehr, da es ja schon im März zur Welt kam. Ein Foto von Kimberly gibts hier.
Lg, Tauraxx
Hallo!
Ich finde es klasse, dass man heutzutage Babies retten kann, die noch so klein und leicht sind. Vor einigen Jahren war das ja noch nicht so gut möglich.
Wollen wir mal hoffen, dass das Baby keine Schäden davon trägt.
Ich selber war bei meiner Geburt mit etwa 2000 Gramm auch nicht sehr schwer, aber das ist ja mit 300 Gramm nicht zu vergleichen.
Viele Grüße
Hallo!
Das ist ja wirklich unglaublich, dass ein so kleines Baby, dessen Organe wohl noch garnicht richtig 'fertig' sind, am Leben gehalten werden kann. Die behandelnden Ärzte haben wirklich ein großes Lob verdient. Hoffentlich wird das kleine Mädchen ein normales Leben führen können, ohne an Maschinen angeschlossen zu sein.
Grüße,
Heidi
Wirklich eine bemerkenswerte Lesitung, aber
Heidi63 hat geschrieben:Hoffentlich wird das kleine Mädchen ein normales Leben führen können, ohne an Maschinen angeschlossen zu sein.
Das denke ich auch. Denn was nützt es, diesem Mädchen das Leben ganz früh gerettet zu haben, wenn die Probleme im späteren Leben einfach riesig werden.
Ich finde das ja einfach fantastisch, wenn die Medizin auch mal etwas Gutes erreicht, wobei man in der 25. Schwangerschaftswoche sicher noch nicht wirklich von niedlich sprechen konnte. Aber egal, Hauptsache es lebt und kann so bald wie möglich ein normales Leben führen.
Kaum zu fassen, dass manche Ärzte besonders außerhalb von Deutschland solche Babys auch noch abtreiben bzw. eben wenn sie behindert sind. Kann und will man sich alles gar nicht vorstellen.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, das jetzt noch gar nicht abzusehen ist, welche bleibenden Schäden das Kind durch die sehr frühe Geburt haben wird. Ich kenne selbst einen Fall, wo vor 11 Jahren die Kinder in der 26. Schwangerschaftswoche geboren wurden. Gewicht war bei allen drei Kindern um die 600 Gramm. Ein Kind starb währen der Geburt und die anderen beiden sind Schwertbehindert.
Ich weiss auch von einer Hebamme, welche mehrere Jahre in einem sehr bekannten Krankenhaus auf der Frühchenstation gearbeitet hat, das dort nur nach Quote geht. Sprich wieviele Frühgeburten und wieviele der Kinder hat man durchgebracht. Die bleibenden Schäden werden dabei gerne verschwiegen.
Auch wenn es für die Eltern erstmal ein Glücksgefühl ist, das ihr Kind überlebt hat, werden sie sich wohl bald danach fragen zu welchem Preis das geschehen ist. Denn die Schäden werden erst nach und nach erkannt werden und diese sind bei einer Geburt in der 25. Woche mit Sicherheit nicht unerheblich. Nur mal so als Beispiel vom oben genannten Fall. Allein die Tochter wird nie laufen, krabbeln oder allein sitzen können. Ist Blind und muss per Magensonde ernährt werden. Kann man das wirklich Leben nennen?
Erst letztens habe ich eine Reportage im Fernsehen verfolgt, wo geschildert wurde, dass solche extremen Frühchen fast durch die Bank später erhebliche Probleme haben. Selbst wenn sie nicht schwerbehindert sind, haben sie oft Entwicklungsdefizite, meist kann man diese auch erst im fortgeschrittenen Kleinkindalter feststellen, selbst mit 8 Jahren bestehen dann noch erhebliche Defizite im Vergleich zu Gleichaltrigen, nicht nur motorisch, in der Regel auch geistig, wie Langzeitstudien zeigten.
Es wurde sogar erwähnt, dass ja über 90% ein Kind mit Down-Syndrom abtreiben, aber keiner sich Gedanken macht, welche Folgen es hat, wenn ein Extrem-Frühchen unbedint am Leben erhalten wird und dass das absolut vergleichbar sei. Das gab mir zu denken.
Natürlich ist es toll, dass heutzutage so viel machbar ist, aber gerade das obige Statement regt einen zum Nachdenken an. Auf der einen Seite werden lebensfähige Kinder mit Down-Syndrom abgetrieben, deren Defizite wohl mit extrem frühgeborenen Kindern absolut vergleichbar sind, zumindest nach Aussage der Ärztin in dieser Sendung. Auf der anderen Seite versucht man, Kinder um jeden Preis am Leben zu erhalten, die es ohne Magensonde, Inkubator, Beatmungsgerät, etc. nicht schaffen würden.
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