Was bei der Suche nach einem Second-Hand-Laden beachten?
Ich habe unmassen Kleidung und vorallem halt auch Kleidung die ich nicht mehr anziehe. Einmal weil sie mir zu klein oder zu gross ist, einfach nicht mehr mein Geschmack ist oder mir schlicht und einfach nicht gefällt. Mir ist es aber zu schade, die Kleidungsstücke einfach in den Müll zu schmeissen. Und da auch noch recht gute Stücke dabei sind und ich eh ständig unter Geldmangel leide, würde ich die halt mit möglichst wenig Aufwand gerne in Bargeld umwandeln.
Ebay und andere Verkaufsplattformen scheiden aus. Ist mir einfach zuviel Aufwand und ich hätte meine Sachen schon möglichst gerne teilweise auf einmal weg. Deshalb dachte ich, ich versuche es mal mit Second-Hand-Läden.
Nun habe ich mal Google bemüht und den Begriff Second-Hand-Laden und meinen Wohnort eingegeben und auch reichlich Ergebnisse bekommen. Ich wohne in einer grösseren Stadt. Die meisten Läden sind für mich auch gut zu Fuß zu erreichen. Also scheidet das als Kriterium weitgehenst aus. Wobei ich mich halt frage, ob es sinnvoller ist Second-Hand-Läden direkt in der Fußgängerzone zu wählen oder eher in Randbezirken.
Und leider haben die Second- Hand- Läden auch alle keine Homepage. Ok verwundert mich nicht, hätte ich auch nicht unbedingt erwartet, aber es hätte die Sache halt einfacher gestaltet. Sprich ausser den Adressen und Telefonnummern habe ich quasi nichts. Die Öffnungszeiten in Erfahrung zu bringen, ist an sich kein Problem. Die meisten Läden sind ja an sich zwischen 10 und 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr eh geöffnet (also auch die in Randbezirken die eventuell eine Mittagspause haben).
Anrufen wäre nun nicht unbedingt mein Ding. Mir wäre eine Spontanaktion am liebsten. Sprich ich wasche die Sachen, bügle sie und gehe halt los. Nur wie weiss ich vorher, in welchem Laden ich den meisten Erfolg haben werde? Von den gefundenen Geschäften kenne ich nur einen Teil von aussen und die haben da an sich keine grosse Dekoration. Sonst könnte ich ja einschätzen, ob da meine Sachen reinpassen.
Ich könnte natürlich vorher alle Second-Hand-Läden mal einen Besuch abstatten. Aber ich würde das, glaube ich, nur als frustrierend empfinden. Und meine Hemmschwelle ist da auch ziemlich hoch. Ich finde es gedanklich gerade einfacher, da halt Sachen hinzubringen, als da einfach nur zum Schauen reinzugehen.
Habt ihr eventuell Tipps für mich, wie ich am geschicktesten vorgehen könnte?
Bewertungen der Läden hast Du sicher nicht gefunden, sonst würdest Du wohl eher einschätzen können, wo Du am ehesten Erfolg haben könntest. Wenn Du so gar keinen Schimmer hast. Würde ich erst mal eine größere Auswahl Kleidung zusammenstellen (und bei Bedarf bügeln, wie im anderen Thread erwähnt) und dann bei einigen Läden vorbeischauen. Anfangen würde ich dort, wo der meiste Publikumsverkehr herrscht. Zwar kann das auch täuschen - mein bevorzugter Laden liegt außerhalb, die Inhaberin ist aber vom Frühling bis zum Herbst jedes Wochenende auf Märkten aktiv.
Allerdings habe ich noch eine andere Idee: wie wäre es mit einer kostenlosen Kleinanzeige, in der Du Deine Kleidung anbietest? Vielleicht auch in Posten aufgeteilt? Vielleicht melden sich da Interessenten, die speziell nach den von Dir angebotenen Stücken suchen?!
Nein Bewertungen habe ich leider so gut wie keine gefunden. Ein Laden wurde bewertet und der wurde zweimal grottenschlecht bewertet. Da würde ich also folglich auch nicht unbedingt als erstes auflaufen.
Allerdings habe ich noch eine andere Idee: wie wäre es mit einer kostenlosen Kleinanzeige, in der Du Deine Kleidung anbietest? Vielleicht auch in Posten aufgeteilt? Vielleicht melden sich da Interessenten, die speziell nach den von Dir angebotenen Stücken suchen?!
Einmal würde mir dazu halt auch nur die Möglichkeit Online einfallen. Dann müsste ich ja wieder Bilder machen, das hochladen und so weiter. Soviel Aufwand will ich an sich nicht betreiben.
Dann habe ich das weitere Problem, ich hätte die Sachen halt einfach gerne aus dem Weg. Und möglichst auf einmal. Also nicht Einzelstückweise. Und ich rauche halt auch in meiner Wohnung. Wenn ich die Sachen nun in einen Second- Hand- Laden bringe, kann ich es einrichten, das ich die Sachen wasche, in den Trockner mache, eventuell bügle und dann halt gut verpacke und in absehbarer Zeit ( also innerhalb der nächsten Tage danach) auch wegbringe.
Wenn ich die nun wasche, trockne, bügle, dann fotografieren und dann bei jeder Anfrage noch mal auspacken muss, ist das schon enorm viel Arbeit. Und wenn ich das halt via Kleinanzeige laufen lasse, kommen hier die Leute auch vorbei. Ich möchte niemand Fremdes in der Wohnung haben. Als andere Option wäre dann natürlich, zu den Leuten hinfahren. Nur ist das halt auch so eine Sache, wenn ich durch die ganze Stadt fahren muss und mir nachher gesagt wird, ach will ich doch nicht.
LittleSister hat geschrieben:Allerdings habe ich noch eine andere Idee: wie wäre es mit einer kostenlosen Kleinanzeige, in der Du Deine Kleidung anbietest? Vielleicht auch in Posten aufgeteilt? Vielleicht melden sich da Interessenten, die speziell nach den von Dir angebotenen Stücken suchen?!
Einmal würde mir dazu halt auch nur die Möglichkeit Online einfallen. Dann müsste ich ja wieder Bilder machen, das hochladen und so weiter. Soviel Aufwand will ich an sich nicht betreiben.
So meinte ich das auch nicht. Ich weiß, dass in unserer regionalen Tageszeitung als Abonnent kostenlos (vielleicht kennst Du jemanden) oder eben gegen kleines Geld Flohmarktanzeigen aufgeben kann. Der Wert darf dann aber 150 Euro nicht übersteigen. Und in dieser Rubrik sehe ich häufiger Anzeigen, in denen mehrere Kisten für Flohmarktgänger angeboten werden. Da wird dann nur allgemein der Inhalt beschrieben und das Ganze natürlich als Verhandlungsbasis. Vielleicht melden sich daraufhin ja Second-Hand-Läden.
Auf jeden Fall würde ich dir als allererstes empfehlen bei den jeweiligen Läden anzurufen, denn zumindest bei uns ist es gang und gebe, dass Kleidung nur noch nach Absprache angenommen wird, oder aber an bestimmten Tagen. Ist keine dieser Bedingungen erfüllt wird man einfach nur wieder weggeschickt und das dürfte dich dann wohl viel mehr ärgern, als der Aufwand vorher anzurufen.
Also ich lebe in einer Kleinstadt und wir hatten hier mal mehrere Second-Hand-Läden, doch die einzigsten, die überlebt haben sind alle in der Innenstadt ziemlich an der Füßgängerzone, weswegen ich dir auch einfach einen solchen empfehlen würde. Er sollte für die Kundschaft ja gut zugänglich sein und vor allem auch sichtbar, jedenfalls alle in Seitenstraßen oder ein wenig weiter ab sind bei uns irgendwann pleite gegangen.
Ich habe auch schon öfters etwas in den Second-Hand gebracht und mach dir bitte keine Vorstellungen, was du für deine Kleidung noch bekommst, denn sie könnten nochmal deutlich unterboten werden, außerdem kann es auch gut sein, das du eh zu mehreren Läden gehen musst, weil deine Sachen gar nicht genommen werden, oder weil nicht die Saison ist. Wintersachen wird dir jetzt zum Beispiel mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum einer abnehmen. Deine Sachen sind dann nicht schlecht, aber derzeit bringen sehr viele Menschen ihre Sachen zum Second-Hand weswegen die Verkäufer dort ohne Anmeldung auch schon sehr genervt reagieren können und weil viele kommen haben sie auch die absolute Auswahl bei der Kleidung. Also würdest vielleicht besser fahren, wenn du bei ebay ein großes Kleiderpaket einstellst, aber probier es einfach mal aus, ruf an, mach nen Termin und lass dir sagen obs klappt oder nicht, auf jeden Fall viel Glück.
Ich habe mich vor ein paar Wochen tatsächlich dazu aufgerafft und meine Kleidung gewaschen, getrocknet und gebügelt. Dann ordentlich verpackt und habe so ziemlich alle Second- Hand- Läden in der Innenstadt abgeklappert. Bei ein oder zwei Geschäften wurde ich gleich weiter geschickt, weil die entweder nichts mehr angenommen haben oder gerade in die Mittagspause gingen.
Der Besuch in den restlichen Geschäften war eher frustrierend. Die haben sich die Sachen zwar angeschaut. Und wie gesagt, es waren durchaus Markenklamotten und so dabei. Halt keine Kleidung aus diesem oder letztem Jahr. Scheinbar werden aber nur aktuelle Sachen gesucht. Und die habe ich nun mal nicht zu bieten. Und so bin ich mit meinen kompletten Sachen wieder nach Hause.
Ich habe die Sachen dann bei Ebay eingestellt. Ebenfalls mit eher schlechtem Erfolg. Ich hatte insgesamt keine 10 Euro raus. Das lohnt also nicht wirklich.
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