Mann wegen Sarg zersägt

Nun wurde schon zum Zweiten Mal der Vorfall gemeldet, dass ein großer Mann, weil er zu klein für den Sarg war, sich von seinen Beinen trennen musste.

In beiden Fällen war ein und das selbe mittlerweile geschlossene Bestattungsinstitut verantwortlich. In beiden fällen waren die Männer zu kein für den Sarg, den die Familie zuvor ausgesucht hatte. Deshalb wurde den Männern die Beine mit einer Kettensäge abgetrennt. Das geschah ohne Einwilligung, ja sogar ohne Benachrichtigung der Angehörigen. Bei der Beerdigung wurde der Unterkörper des Toten verhüllt, sodass nichts auffällt. Auf den Fall wurden die Ermittler erst durch Gerüchte aufmerksam. Um diese zu Überprüfen führten die Behörden eine Exhumierung durch und brachten so das grausame Werk der Bestatter an Tageslicht.

Meiner Meinung nach ist das unverzeihlich was die Bestatter da gemacht haben. Sie wollen die ehrenvolle Aufgabe übernehmen den Toten zur "letzten Reise" fertig zu machen und schänden ihn dann. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür.

Was sagt ihr dazu? Schließlich kann es doch hier genauso passieren. Ich habe ja auch schon vom Verbrennen von Müll bei Toten hier in Deutschland gehört...

Hallo,

ich glaube, du meinst, die Männer waren zu gross für den Sarg, oder der Sarg zu klein für die Männer oder?

Ich finde sowas grausam und ich denke das Bestattungsinstitut ist nicht ohne Grund mittlerweile geschlossen worden, denn sowas fällt ja schon unter Leichenschändung. Man hätte sich doch wenigstens vorher mit den Angehörigen zusammensetzen müssen und ihnen die Lage erklären sollen, denn dann hätte man sicherlich auch eine würdigere Lösung gefunden.

Ich mag mir das gar nicht vorstellen, da liegt ein geliebter Mensch im Sarg und die Beine wurden einfach zersägt und daneben gelegt, weil sie nicht mehr passten. Man hätte die Beine doch sicherlich auch etwas drehen können, damit das passt.

Hallo!

Also ich finde das unterste Schublade. Der Schuhverkäufer schneidet auch nicht die Zehen ab, damit der Schuh besser passt und der Optiker sägt auch nicht ein Stück vom Gesicht ab, damit die Brille besser passt.

Nur, weil es sich um einen Leichnam handelt, muss man ihn nicht so respektlos behandeln. Als Angehöriger des Verstorbenen erwartet man Anteilnahme, professionelles Arbeiten und Kompetenz von dem Bestatter des Vertrauens. Sicherlich ist der Tod ein alltägliches Geschäft für das Unternehmen, es gibt ihm aber nicht das Recht, so mit den Verstorbenen umzugehen. Diese Art erspart Arbeit und Umstände, daher wird so rücksichtslos gehandelt.

Das mit der Müllverbrennung habe ich auch schon gehört, auch, dass schonmal mehrere Leichen gleichzeitig verbrannt wurden und die Asche wurde nachher auf die Anzahl der Verstorbenen aufgeteilt, also hat am Schluss jeder etwas von jedem.

Absolut geschmacklos und nicht zu entschuldigen. Ich denke, jeder Mensch hat ein Anrecht auf eine gerechte, schöne Bestattung.

Ich finde es erschreckend, dass solche Maßnahmen durchgeführt werden, nur weil ein Mensch zu groß für einen Sarg ist. Am schlimmsten finde ich aber, dass die Angehörigen nicht um Erlaubnis gefragt wurden, sondern diese Maßnahme ohne deren Einverständnis durchgeführt wurde und dann auch noch vertuscht wurde, indem der Unterleib des Toten bedeckt wurde.

Wenn ein Mensch für einen normalen Sarg zu groß ist, dann muss eben ein größerer Sarg gebaut werden. Jedem Menschen steht das Recht zu, für seine letzte Ruhestätte in einen passenden Sarg gebettet zu werden. Selbst wenn dadurch geringe Mehrkosten entstehen würden, die Angehörigen wären sicher bereit diese zu zahlen, da sie Ihrem Verstorbenen Familienmitglied eine angemessene letzte Ruhestätte bieten möchten. Und so viel höher können die Kosten auch nicht sein, da der Sarg ja sowieso gebaut werden muss. Er ist dann halt nur ein paar Zentimeter länger.