Brille tragen oder besser Laser-OP machen
Hallo hier im Forum! Ich bin 28 Jahre alt und trage seit meiner frühesten Kindheit eine Brille, da ich unter starker Kurzsichtigkeit leide. Wie habe ich schon immer meine Freundinnen beneidet, die keine Brille brauchten! Auch heute noch ist mir dieses Ding einfach oft lästig. Ob beim Schminken, beim Schwimmen oder sonstigem Sport, ich finde so eine Brille einfach hinderlich.
Jetzt habe ich gelesen, dass man Kurzsichtigkeit sehr gut mit einer Laser-OP beseitigen lassen kann. Ich würde mein Geld gerne für eine solche OP ausgeben, bin mir aber nicht sicher, ob man der Sache Vertrauen schenken kann. Wer hat hier Erfahrung damit?
Erfahrungen habe ich damit noch keine, aber ich habe mich vor einiger Zeit mal über eine Laser-OP informiert. Ich habe nämlich das gleiche Problem wie du: beim Sport ist eine Brille einfach nur nervig und Kontaktlinsen sind auch nicht ideal, vorallem nicht beim Beachvolleyball (wegen dem Sand).
Die Laser-OP wird nur gemacht, wenn sich die Sehstärke seit einigen Jahren nicht geändert hat. Zudem ist sie sehr teuer, damals waren es wohl 1.500 Euro pro Auge. Das Geld muss man erstmal haben, denn das zahlt keine Krankenkasse. Und für 3.000 Euro kann man sich einige Brillen machen lassen.
Ansonsten scheint die Laser-Op aber eine sehr gute und relativ sichere Sache zu sein. Man muss da nicht lange im Krankenhaus bleiben, sondern das wird ambulant gemacht. Allerdings wird nur jeweils ein Auge operiert, weil man auf dem dann eine Weile erstmal nicht so gut sieht und es schützen muss.
Hallo Oeli,
ich selbst habe auch keine Erfahrungen mit der Laser-OP, denn ich brauche keine Brille. Allerdngs weiß ich von meinem ehemaligen Nachbarn, wie es ihm mit der OP ergangen ist.
Zur Information: Besagter Nachbar hatte schon immer sehr dicke Brillegläser, allerdings weiß ich seine genaue Dioptrien-Zahl nicht. Vergleichsweise kann man sagen, dass es wirklich Flaschenböden waren,die er als Brillengläser tragen mußte. Als dann diese Laser-OP aufkam, hat er sich nach reiflicher Informationj dazu entschlossen, seine Augen operieren zu lassen. Das ganze wurde ambulant gemacht, wie Estrella geschrieben hat. Und es wurden auch beide Augen nacheinander gelasert.
Zwar kann er nach der OP nicht gant ohne Brille sein, aber er hat mittlerweile normale Brillengläser und keine "Flaschenböden" mehr. So ganz konnte seine Sehschwäche nicht beseitigt werden. Aber ich finde, es ist schon ein Erfolg, dass er immerhin eine normale Brille tragen kann.
Du hast leider nicht geschrieben, wieviel Dioptrien du hast, aber ich denke, dass diese Laser-OP eine Alternative wäre zur Brille. Gerade wenn man damit einfach nicht klar kommt, diese immer zu tragen, kann die OP hilfreich sein. Ich würde mich an deiner Stelle mal mit einem Augenarzt über diese OP unterhalten, also wie deine Chancen stehen, brillenfrei zu leben. Und wenn du das Geld zusammen haben solltest, dann kannst du es ja machen lassen, wenn du dich damit besser fühlst. Ich habe bisher jedenfalls nur positives über diese OP gehört oder gelesen und ich glaube, ein informatives Gespräch sollte da auf jeden Fall mal drin sein mit dem Arzt deines Vertrauens.
LG P-P
Ich denke mal jeder Brillenträger verflucht öfters sein Schicksal denn so eine Einschränkung ist zuweilen sehr hinderlich. Ich habe mehrere gelaserte in der Verwandschaft und ich muss sagen dass es niemand von ihnen bereut hat diesen Schritt gemacht zu haben. Selbst unserer Oma mit ihren achtzig Jahren läuft jetzt ohne Tagesbrille rum und hat nichts mehr was sie suchen kann. Sie kann wirklich wieder alles sehen.
Meine Frau mit ihren – 10 Dioptien hatte sich aus medizinischen Gründen eine neue Linse einsetzen lassen müssen da bei ihr das Lasern alleine nicht geholfen hätte und sie konnte sofort nach Verbandabnahme alles akkurat erkennen. Schmerzen bei oder nach der Operation hatte sie überhaupt nicht und es gab auch keine Anpassungsschwierigkeiten. Ein bischen Pech hatte sie da sich was entzündet hatte aber damit muss man immer rechnen und das ist auch behandelbar. Jedenfalls hat sie eigenhändig ihre Brille zerbrochen denn sie benötigt nur noch eine Sonnenbrille.
Sie rät jedem diesen Weg zu gehen da es wirklich eine Investition in die Zukunft ist und sich gerade bei diesen Sehstärken die Lebensqualität deutlich erhöht. Für die Nichtbrillenträger mal zum Vergleich, bei dieser Sehstärke erkennst du deinen Ggegenüber nicht mehr. Bei uns hat die Kasse alles bezahlt da die medizinischen Gründe ausschlaggebend waren, wie das bei reinen Schönheitsoprationen ist weiß ich nicht, ich nehme mal an dass dann jeder selber die Operation und die Untersuchungen bezahlen muss. Das Geld ist aber wirklich gut angelegt. Wenn ich mich trauen würde würde ich es vielleicht auch machen.
Ich selbst trage auch seit vielen Jahren eine Brille. Und ehrlich, wenn ich mich ohne betrachte, finde ich mich nicht wirklich schön. Ich liebe quasi mein Aussehen mit Brille. Deswegen kam ich bisher auch nicht wirklich auf den Gedanken, da mit einer OP was ändern zu lassen.
Ich kenne allerdings zwei Frauen, die sich dieser OP unterzogen haben. Bei der einen war es echt der Grund, das sie sehr starke Brillengläser brauchte. Es ging ohne Brille nichts, was bei mir nicht der Fall ist. Sie hat sich in Tschechien operieren lassen und ist superglücklich. Sie musste nur die ersten Wochen noch eine leicht getönte Brille tragen zum Schutz bis alle Narben verheilt waren.
Die andere Frau wollte es auch, um Sehhilfen komplett loszuwerden. Ich weiss zwar nicht, wo die OP gemacht wurde. Aber sie brauch seitdem eine Lesebrille und bereut ihren Schritt doch mittlerweile.
Ich kenne einige Leute, die sich ihre Sehschwäche haben weglasern lassen. Manche davon erst vor kurzer Zeit, die meisten haben das aber gleich gemacht als das einigermaßen in 'Mode' kam und frisch entdeckt wurde, also vor sicherlich 7 bis 8 Jahren. Damals empfand ich das selbst noch als heikel, weil es neu war und man kaum sagen konnte wie das dauerhaft halten würde, aber die Leute heute sind immer noch alle sehr zufrieden und keiner hatte damit Probleme.
Ich würde mir sofort die Augen lasern lassen, wenn ich nicht solche Angst vor der Prozdeur als solche hätte. Eigentlich machen mir OPs nichts aus, ich bin nicht schmerzempfindlich, aber in Bezug auf mein Auge fällt es mir echt schwer mir da vorzustellen, dass irgendwie in meinem Auge herum geschnitten wird. Das soll zwar eh nur 20 Minuten dauern, aber mir selbst wäre das schon viel zu lange. Schlimm ist eben, dass man die ganze Zeit dabei sein muss, mitarbeiten muss sozusagen und die Augen geöffnet hat. Sonst würde ich es sofort machen wollen. Denn im Ernst: Eine Sehschwäche nervt einfach nur und es kostet Zeit. Mich nerven Kontaktlinsen total und sie schränken mich ein. Mit einer Brille wird es nicht anders sein.
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