64-jährige bekommt erstes Kind
Das geborene Mädchen hat ein Geburtsgewicht von 2.100 Gramm ist 46 Zentimeter groß und ist somit eine relativ normale Geburt. Dennoch bekommt sie mehr Aufmerksamkaeit als manch andere Entbindung, denn die Mutter des Kindes ist 64 Jahre alt und nach heutigen Maßstäben wird man in dem alter Oma und nicht erstmals Mutter. Mit diesem Alter ist die Aschaffenburgerin vermutlich die älteste Frau die je in Deutschland Mutter wurde. Doch dies Phänomen bekam Hilfe: ohne eine Eizellenspende wäre das Kind nie geboren worden. Ein Arzt verhalf der Türkin zum Mutterglück und die Geburt wurde mit Hilfe eines Kaiserschnitts überstanden. Die frische Mutter und ihr erstes Kind sind wohlauf und können in den nächsten Tagen das Krankenhaus verlassen. Der Geburtsmediziner berichtete von mehreren Fehlgeburten seiner Patientin und ihrem lang gehegten Kinderwunsch.
Ich finde diese Tat des Geburtsmediziners sehr unverantwortlich. Hat denn keiner an die Zukunft des Kindes gedacht? Es hat eine Mutter im Alter von einer Großmutter und wird vermutlich nicht lange im Leben eine lebendige Mutter haben. Ist die 64-jährige überhaupt noch fähig um ein Kind großzuziehen? Viele Menschen sind kinderlos und wünschen sich Nachwuchs was jedoch nicht klappt. Natürlich ikommt auch eine Möglichkeit die künstliche Befruchtung infrage aber nicht unter solchen Umständen. Man kann auch Kinder adoptieren und somit auch Kindern ein Heim schenken, die es wirklich brauchen. Meiner Meinung nach sollte es Verboten werden ab einem Bestimmten Alter mit Hilfe ein Kind zugebären. Wenn es so spät auf natürlichem Wege geschieht, bitte. Aber nicht wenn wir Einfluss darauf haben können!
mfg FJ
Hab ich gestern schon im Fernsehen gesehen... ich find das einfach unmöglich. Ok, wenn man von selbst nicht schwanger werden kann, finde ich es noch richtig da der Natur ein wenig nachzuhelfen, aber es muss irgendwo eine Grenze beim Alter geben. Das Kind wird irgendwann eingeschult und die Eltern sind schon längst in Rente... wenn das Kind dann irgendwann mal auf der Weiterführenden Schule ist, hat es mit viel Pech dann schon Pflegeeltern oder lebt im Heim, weil die Eltern bereits an Altersschwäche verstorben sind, oder was?
Tut mir leid, die Eltern haben auch eine Verantwortung dem Kind gegenüber und die können sie nicht mehr gerecht werden, so oder so.
Noch ein paar Infos: Die 64-jährige ist tatsächlich die älteste (bekannte) Spätgebärende Deutschlands. Allerdings war diese Spätgeburt nur durch eine Eizellenspende möglich, die nicht in Deutschland vorgenommen wurde.
Hier ist diese Art reproduktionsmedizinische "Nachhilfe" nämlich nur bis zum Alter von 45 (der Frau) erlaubt. Eizellenspende ist in Deutschland übrigens gar nicht erlaubt. Außerdem haben die beiden auch schon zwei Adoptivkinder groß gezogen, trotzdem war der Wunsch nach einem leiblichen Kind immer noch sehr groß.
Was die Verantwortung der Eltern gegenüber dem Kind betrifft. Einerseits schließe ich mich der Meinung des Kinderschutzbundes an: Kinder sollten das Recht darauf haben, dass ihre Eltern sie in das Erwachsenenleben begleiten. Bei steigender Lebenserwartung ist das auch der Fall, wenn man bis Mitte 40 ein Kind bekommt. Obwohl das in meinem Bekanntenkreis schon ab Mitte 30 so gesehen wird. Bei diesem Paar (beide 64) sehe ich es nicht unbedingt gewährleistet, dass sie ihr Kind gesund und munter durch die Klippen der Pubertät ins Erwachsenenleben begleiten. Klar wächst man mit so einem Kind auch wieder in die Anforderungen rein, aber irgendwann sind dann auch altersbedingte Problem nicht mehr allein durch Elan und Motivation auszugleichen.
Andererseits: es gibt heute immer mehr "alte" Väter, die allerdings jüngere Frauen haben und mit denen auf natürliche Art und Weise Kinder zeugen. Wer regt sich darüber noch auf? Welche Chance haben diese Kinder von ihren Vätern bis ins Erwachsenenleben begleitet zu werden?
In den Nachrichten wurde gesagt, diese Frau habe sich eine befruchtete Eizelle einsetzen lassen. Unter diesem Gesichtspunkt finde ich die Schwangerschaft ethnisch nicht verantwortbar, denn selbst wenn es ein Unfall gewesen wäre fände ich es unverantwortungslos. Ich bin der Meinung dass das Kind seine Mutter richtig kennenlernen sollte und auch noch im jugendlichen Alter seine Eltern haben sollte. Das wurde auch in den Nachrichten erwähnt.
LG Jenna
Jenna hat geschrieben:Unter diesem Gesichtspunkt finde ich die Schwangerschaft ethnisch nicht verantwortbar
Warum? Haben denn nur bestimmte Ethnien ein Recht auf Kinder im hohen Alter ?
Mir tut da das Kind leid, wenn das Kind 14 Jahre alt ist, ist die Mutter 78 Jahre alt. Wenn es dumm läuft, stirbt die Mutter wenn das Kind noch nicht einmal volljährig ist, und damit dann Waise. Oder ein Pflegefall und das Kind soll sich drum kümmern, entweder durchs finanzielle in ein Pflegeheim oder selbst und verpasst somit sein eigenes Leben.
Auch wenn sie das Kind von der Schule mal abholt die hänselein "da kommt deine Oma" - ich würd mich da nicht wohl fühlen und finde es auch unverantwortlich in dem Alter noch ein Kind in die Welt zu setzen. Das ist purer Egoismus, und nicht mehr daran gedacht was passiert wenn man vorzeitig ablebt oder durch einen Schlaganfall zum Pflegefall wird. Und das passiert in der Altersklasse weit aus häufiger als im "normalen" Alter wenn man Kinder bekommt, dass um die 30 Jahre liegt.
Ich möchte keine so alte Mutter, ja ich nenn es jetzt bewusst "Oma-Mutter", haben und selbst auch kein Kind mit dem Alter in die Welt setzen. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht, dass man als Frau nicht sein Lebenlang Kinder bekommen kann.
Liebe Grüße
Sorae
Mal abgesehen davon, dass das Kind vermutlich nicht sehr lange gesunde und lebende Eltern haben wird, denke ich auch, dass Menschen in dem Alter meistens recht konservativ sind und das Kind somit einige Probleme haben wird, die Andere Kinder mit "normalen" Eltern nicht haben.
Ich glaube nicht, dass das Kind mit 14 Jahren mit seiner Mutter über irgendwelche trendigen Dinge, oder über den ersten Schwarn sprechen kann. Schließlich ist die Mutter dann schon 78. Da wirds einen krassen Generationenkonflikt geben, denn es vermutlich weniger gebe, wenn die Mutter 30 Jahre jünger wäre.
Finde das Verhalten der Eltern auch nur noch egoistisch.
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