Ohrenschmerzen vom Radfahren?

vom 08.06.2010, 11:40 Uhr

Vor einigen Jahren hatte ich oft bei Discobesuchen Ohrenschmerzen. Es war ein richtig starkes Stechen im Ohrmuschelbereich und begann meistens so um 2 Uhr nachts. Wenn ich dann aus der Disco gegangen bin, ließen die Schmerzen fast immer nach. Nach ca. 3-4 Monaten ließen diese Probleme wieder nach und ich war damals nicht zur Kontrolle.

Damals hatte ich trotz der Ohrenschmerzen bei Discobesuchen keine Probleme beim Radfahren. Auch sonst hatte ich bei Wind oder draußen keine Ohrenschmerzen. Sonst wäre ich wohl eher zum Arzt gegangen. So schließ ich daraus, dass es etwas mit der lauten Musik und dem Bass zu tun hatte.

Seit ungefähr zwei Wochen fahre ich regelmäßig mit dem Fahrrad. Nicht nur in die Arbeit sondern auch in der Freizeit fahren wir lange Strecken. Besonders bei Brücken, wo es also sehr windig ist, bekomme ich schnell Ohrenschmerzen. Die Schmerzen lassen sofort nach, wenn ich mir die Ohren zuhalte, also Druck ausübe oder aufhöre zum Radfahren.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, dass ihr Ohrenschmerzen bei Wind oder beim Radfahren habt? Soll ich diesbezüglich zum Arzt gehen oder wirkt dies eher normal? Eine Freundin von mir klagt über ähnliche Schmerzen. Nachdem ich sonst kaum Probleme habe, denke ich nicht dass es bedenklich ist. Wie kann ich die Ohrenschmerzen umgehen, könnten Ohrenschützer helfen?

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das ist wirklich nicht ungewöhnlich. Ich kenne das von mir selbst auch öfters mal. Bei Wind und besonders bei kalten Wind bekommt man schon schnell mal Ohrenschmerzen, dass haben recht viele Menschen. Mein Ohrenarzt meint auch, dass das nicht ungewöhnlich ist. Wenn der Schmerz allerdings zunimmt oder außergewöhnlich intensiv ist, sollte man sich doch lieber beim Ohrenarzt untersuchen lassen, dass weißt dann oftmals auf Überempfindlichkeit hin.

Im Grunde hat das mit den Schmerzen, die man bei lauter Musik bekommt nichts zu tun. Das sind hauptsächlich Anzeichen einer beginnenden Gehörschädigung, die aber nicht sofort ausarten oder gefährlich werden muss. Aufpassen sollte man trotzdem, solche Schmerzen sind Anzeichen, die meistens ignoriert werden. Später kann das aber auch schwerwiegende Folgen haben, wie Hörstürze zum Beispiele.

Schützen kann man sich gegen solchen Wind natürlich am Besten durch Ohrenschützer. Wenn man keine Ohrenhörer mag kann man natürlich auch eine normale Mütze tragen und sich zusätzlich vielleicht auch ein bisschen Watte in die Ohren tun, dass macht meine Bekannte beispielsweise immer.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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