Surfbars - ein sinnvoller Zusatzverdienst?!

In letzter Zeit tauchen im Internet immer mehr Surfbars verschiedener Anbieter auf, etwa bei eBesucher, 20Dollars2Surf oder etwa bei Robosurf.

Bei diesen Anbietern bekommt man Credits, die auch in echtes Geld umgewandelt werden können, dafür, dass in der Surfbar nacheinander verschiedene Seiten eingeblendet werden. Man wird also de facto für das Besuchen der Seiten in der Surfbar bezahlt. Bei den oben genannten Surfbars werden keine Anwesenheitskontrollen durchgeführt, das heißt man kann theoretisch, während die Surfbar läuft, andere Dinge am PC tätigen oder auch überhaupt nicht persönlich vor dem PC sitzen. Wenn man die oben genannten Surfbars immer laufen lässt, während man vor dem PC sitzt, kann man sich schon monatlich ein kleines Taschengeld zusätzlich erwirtschaften. Wenn man keine Auszahlung in echtem Geld wünscht, kann man die Credits auch darauf verwenden, dass andere Nutzer der Surfbar eine von sich selbst gewählte Seite in ihrer Surfbar angezeigt bekommen.

Um die Surfbars nutzen zu können, ist nur bei 20Dollars2Surf eine Installation auf dem Computer zwingend notwendig, bei Robosurf ist diese optional und bei eBesucher kann ein Restarter für die Surfbar auf dem Rechner installiert werden, dieser startet die Surfbar neu, wenn der Browser abstürzt. Meiner Meinung nach sind Surfbars ein sinnvoller Zusatzverdienst, für den man keine große Leistung erbringen muss - einfaches schnelles Geld also!

Hallo!

Ich habe noch nie auch nur irgendwo ein Wort über diese sogenannten Surfbars gehört. So wie du das beschreibst, klingt das natürlich alles gut und schön, aber funktioniert das auch wirklich? Ich bin bei sowas immer ein bisschen misstrauisch (wobei Talkteria natürlich eine absolute Spitzenausnahme ist). Ich habe miralso die drei von die geposteten Seiten einmal angesehen und www.20dollars2surf.de ist ja sofort auf den ersten Blick alles andere als vertrauenserweckend. Man fragt sich, mit welchem schlechten Translatationsprogramm diese erbärmlichen deutschüberstzungen für die Seite gemacht worden sind. Da würde ich mich nur über meine Leiche anmelden.

Die anderen beiden Seiten, Robosurf und eBesucher, sehen in dieser Hinsicht schon besser aus. Allerdings wird die ganze Zeit davon gesprochen, dass man selber durch diese Credits Besucher auf seine eigene Hompegae bekommt. Heißt das, dass man sich dort nur anmelden kann, wenn man eine eigene Seite hat, auf der man gerne ein paar Besucher hätte? Auf der einen Seite steht, dass die Credits, die man durchs Surfen auf den anderen Seiten verdient, in Besucher für die eigene Seite umgewandelt werden. Was also, wenn man gar keine eigene Seite hat? Funktioniert das wirklich, dass das ganze einfach in Geld umgewandelt wird? Oder läuft es mit Prämien und Sponsoren ab, so wie Talkteria?

Also ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch dieser neuen Sache gegenüber.

Nur 20Dollars2Surf wandelt die Punkte auf der eigenen Seite in Geld um, bei eBesucher und Robosurf kann man die Punkte beispielsweise auf eBay oder im Primusboard verkaufen. Es tut mir leid, falls Irritationen durch meine Formulierung im Anfangspost entstanden sein sollten, hierbei habe ich nicht beachtet, dass nur 20Dollars2Surf ohne Drittanbieter direkt in echtem Geld auszahlt.

Die schlechte Übersetzung von 20Dollars2Surf liegt darin begründet, dass die Seite ursprünglich eigentlich an französische Nutzer gerichtet war. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Software einwandfrei läuft und die dabei eingeblendeten deutschen Anzeigen frei von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern sind. Um die Auszahlung hier zu erhalten, benötigt man kein französisches Konto oder ähnliches, lediglich ein PayPal-Konto wird benötigt.

Ich halte diese Surfbars für blanken Mist. Ich kenne jemanden, der sich eine solche installiert hat und es stimmt auch, dass man damit ein wenig Geld verdienen kann, in diesem Fall knappe 5 Euro im Monat. Ausgezahlt wird wohl schon, aber ob sich das lohnt ist eine andere Frage. Was ich aber so zu bemängeln hätte, wäre das diese tolle Surfbar einem doch fast ein Viertel des Fensters zustellt. Wie soll man denn da bitte in Ruhe und Gelassenheit im Internet surfen und schreiben, wenn man nur einen kleinen Teil der Seite sieht, weil der nur Rest Browser und Surfbar ist!

Dann kommt auch noch hinzu, dass diese Surfbars ständig irgendwelche Werbungen anzeigen und rumblinken oder sonstwas tun. Das würde mich ganz extrem stören und obwohl ich bei meinem Bekannten nur ganz kurz am PC war, hat mich diese Surfbar schon richtig genervt und ich würde mir sowas niemals installieren, es sei denn man kann sie nur an einem Browser installieren und lässt diesen laufen, während man in dem anderen surft. Ich habe aber auch schon gehört, dass diese Surfbars nicht für langsame Internetverbindungen geeignet sind, da diese dann noch viel langsamer laden.

Das die Surfbars ein Viertel des Bildschirms belegen, stimmt zumindest in den von mir genannten Beispielen definitiv nicht. Robosurf sowie eBesucher belegen jeweils ein Browserfenster, jedoch kann man diese Surfbars im Hintergrund laufen lassen, sodass man von diesen Surfbars überhaupt nichts mitbekommt (es werden noch nichtmal verschiedene Browser benötigt, einfach in einem neuem Tab im Hintergrund laufen lassen). Im Falle von 20Dollars2Surf handelt es sich um eine kontinuierliche Werbeeinblendung in der Größe von 468x50 Pixeln, diese kann man frei auf dem gesamten Bildschirm platzieren. Ich persönlich bin hierdurch überhaupt nicht beeinträchtigt, da ich die Surfbar einfach nach ganz unten rechts auf meinem Bildschirm verschoben habe; in dieser Region werden bei mir selten wichtige Dinge angezeigt.

Die Internetverbindung wird durch Surfbars natürlich schon entsprechend mehr belastet und damit langsamer, allerdings sollte dies für die meisten Anschlüsse heutzutage gar nicht mehr zu spüren sein.

Ich hab es bisher zweimal mit Surfbars probiert und beides mal war es ein großer Reinfall. Zum einen sind die Verdienste in der Regel sehr gering, zum anderen musste man irgendwann in den Surfbars Bestätigungsbuttons drücken. So konnte man die natürlich nicht den ganzen Tag laufen lassen, sondern es brachte nur was, wenn man vor dem Rechner saß.

Gut damit ist der Sinn erfüllt, dass man sich die Werbung auch anschaut, aber die Verdienste schmälern sich damit schon mal und nebenbei spielen ging auch nicht wirklich, da man ja bestätigen muss. Somit verringerte sich die Zeit in der man verdiente nochmal. Und zum Schluss gab es nach einigen Monaten zum Start, in denen die Auszahlungen noch funktionierten irgendwann immer Probleme. Die Payraten gingen runter, die Auszahlungen dauerten immer länger und irgendwann bekommt keiner mehr was.

Und genau das gleiche habe ich bisher immer von Surfbars gelesen. Dass man damit wirklich dauerhaft Geld verdienen kann, konnte ich noch nirgends lesen. Und ohne Refs verdient man im Endeffekt nicht viel mehr als man für die Stromkosten des Rechners ausgibt, damit die Surfbar laufen kann. Für mich sind Surfbars also keine wirkliche Möglichkeit Geld im Internet zu verdienen - zumindest nicht für die Nutzer.

Wie schon gesagt, bei den Surfbars, die ich oben erwähnt habe, gibt es keinerlei Anwesenheitskontrolle, jedoch gibt es bei Robosurf und 20Dollars2Surf ab und an Einblendungen, durch die man beim Anklicken Bonuspunkte verdient. Diese machen jedoch einen so geringen Bruchteil des Verdienstes aus, dass man sie getrost vernachlässigen kann.

Ich persönlich sehe die Surfbars auch nicht als einen Grund an, den Rechner einzuschalten und deswegen Stromkosten zu verursachen, sondern ich lasse sie einfach immer nebenher laufen. Ein netter kleiner Nebenverdienst kommt so schon zusammen.

Ich habe auch schon mal bei einem vergleichbaren Surfbar-Anbieter mitgemacht, der pro Minute bis zu 2,4 Cent geben sollte, wenn man denn die (verbuggte) Software offen hatte und aktiv am PC war, was daran gemessen wurde, ob die Maus bewegt wurde. Gerade als ich das Auszahlungsminimum von fünf Euro erreicht hatte, ging der Dienst offline, und noch heute warten viele, die ihre Auszahlung rechtzeitig beantragt hatte, auf ihr Geld. Deswegen bin ich sehr vorsichtig geworden, was diese Dienste angeht, denn im Internet fällt quasi ein Dienst weniger kaum auf. Auch bei Diensten, die nicht in Deutschland angesiedelt sind oder ihre Adresse nicht preisgeben, wäre ich sehr vorsichtig.

Ich bedanke mir zwar für die Tipps, aber da man sowieso nur umständlich Geld aus diesen Diensten erwirtschaftet, erspare ich mir die Installation bzw. die Anmeldung. Da ist mir meine Zeit doch zu schade

Ich habe auch schon öfter etwas über diese Surfbars gelesen und auch entsprechende Screenshots gesehen. Ich finde es absolut grausam, wenn ein großer Teil des Bildschirms von einem hässlichen Surfbar verdeckt wird, so dass man wohl ständig scrollen muss, um eine Seite in ihrem ganzen Umfang kennenzulernen. Wenn dieser Surfbar dann auch noch blinkt oder besonders bunt ist, hätte ich überhaupt keine Lust mehr, ins Internet zu gehen. So ein Surfbar würde mich massiv stören und ich finde nicht, dass ein paar Euro im Monat es wert sind, sich so etwas anzutun.

Ich finde es schon störend, wenn auf irgendwelchen Internetseiten viel Werbung platziert ist. Am schlimmsten ist es, wenn diese auch noch bewegte Bilder oder blinkende Schriften anzeigt. Das ist für mich ein Grund, die Seite direkt wieder zu verlassen. Wenn man einen Surfbar nutzt, hat man diese nervtötende Werbung unter Umständen jeden Tag für mehrere Stunden im Sichtfeld - das wäre mir einfach zu viel des Guten.

Abgesehen davon bin ich immer sehr skeptisch, wenn irgendwelche No-Name-Seiten Dinge auf meinem PC installieren wollen. Ich hätte kein Vertrauen in die Anbieter, die laut vielen Berichten, die ich vor allem hier schon gelesen habe, auch gerne mal verschwinden, wenn es an die Auszahlung geht. Zudem bin ich nicht bereit, mich massiv beim Surfen im Internet einzuschränken, nur um ein paar Cent dafür zu kassieren.

Da die Größe der Surfbars ja doch für viele hier ein Problem darstellen zu scheint, habe ich hier einmal einen Screenshot hochgeladen, auf welchen unten rechts die Surfbar von 20Dollars2Surf zu sehen ist. Die anderen von mir beschriebenen Surfbars sind auf dem Screenshot nicht zu sehen, da ich sie minimiert habe ("R" in der Leiste unten links ist die Robosurfsurfbar, das "O" (Opera Internet Browser) ist die eBesucher-Surfbar).

Wie auf dem Screenshot gut zu sehen ist, habe ich durch die Surfbars keinerlei Sichtbehinderungen auf Websites oder Programme. Die einzige Surfbar, die ich überhaupt sehe, ist die von 20Dollars2Surf. Diese stört mich jedoch überhaupt nicht, da ich einen Breitbildmonitor besitze, auf dem die Webseiten sowieso immer einen großen "Rand" haben. Zudem ist die Surfbar ja frei beweglich, falls ich doch einmal auf den Platz unten rechts auf dem Bildschirm schauen müsste.

Gerade vorhin ist mir übrigens aufgefallen, dass man auf der Webseite von 20Dollars2Surf täglich ein gratis Bingospiel gutgeschrieben bekommt. Als ich dieses vorhin zum ersten Mal getestet habe, habe ich prompt einen Dollar gewonnen. Auch darf man täglich kostenlos zweimal an einem Glücksrad drehen, bei welchem ebenfalls die Chance auf Gewinne besteht.