Katze mit tränendem Auge
Hallo ihr lieben Talkterianer!
Meine Katze hat mal wieder ein laufendes Auge. Er hat das jährlich mehrmals und man sieht bei ihm auch die Nickhaut, was man ja eigentlich nicht sollte. Ich war damit auch mit ihm schon öfter beim Tierarzt, der eine Verletzung ausgeschlossen hat und mir immer nur Augentropfen verschrieb, die aber auch keine Linderung brachten. Vom Wesen her ändert sich der kleine Kater nicht, wenn sein Auge tränt. Er schläft so wie immer, geht dennoch gerne raus und schmust auch genauso gerne. Im Moment liegt er schnurrend bei mir auf der Schulter.
Der Ausfluss aus dem Auge hat eine gelbliche, manchmal etwas hellere oder dunklere Farbe. Ich kann ihm ohne Probleme das Auge auswaschen mit einem sauberen Tuch und lauwarmen Wasser. Auch stört es ihn nicht, wenn ich an das Auge dran gehe, Schmerzen hat er also keine. Er frisst auch normal und Wurmkur hat er vor kurzem noch gegen alle Würmer bekommen. Daran kann es also auch nicht liegen. Er ist ein Kater, der mehrmals am Tag gerne raus geht, aber auch nach ungefähr 30 Minuten bis einer Stunde wieder rein kommt, je nachdem. Er ist inzwischen zwölf Jahre alt.
Ich frage mich manchmal, was ich noch dagegen tun kann. Vielleicht das Auge mit irgendetwas spülen, meine Mutter sagte, ich solle mit Salbei- Tee spülen, weil der ja entzündungshemmend wirkt, aber ich vermute, dass dieser zu aggressiv für die Augen einer Katze ist, oder was meint ihr dazu? Kennt ihr vielleicht andere Sachen, die da Abhilfe schaffen?
Als erstes würde ich dir raten mal zu einem anderen Tierarzt zu gehen und zwar wenn es geht so schnell wie möglich. Es ist nicht normal, dass das Auge tränt und erst recht nicht, wenn die Flüssigkeit nicht klar ist, sondern gelblich. Das zeigt, dass ein Entzündungsherd am Auge, hinter dem Auge oder in der Augenhöhle ist. Das sollte durch einen kompetenten Tierarzt abgeklärt werden.
Mit Tee sollte man niemals an ein Auge gehen. Egal, ob es ein Katzenauge ist oder ein menschliches Auge ist. Im Tee sind Schwebeteilchen, die das auge reizen. Wenn überhaupt, dann aus der Apotheke eine Kamillenlösung. Aber auch da wäre ich vorsichtig, wenn es nicht abgeklärt ist, was es ist. Eine bakterielle Entzündung oder ein Virusinfekt kann auch auf den Menschen übertragbar sein und da solltest du vorsichtig sein.
Was deiner Katze wirklich fehlt, kann nur ein Tierarzt diagnostizieren und dann dementsprechend auch handeln. Es kann von einer einfachen Bindehautentzündung bis hin zu einem Tumor im/am Auge alles sein. Deswegen zöger nicht und gehe zu einem anderen Tierarzt als den, der nicht wußte, was es sein kann.
Meine Freundin hat eine Katze, die hat immer ein ähnliches Problem mit diesen (allerdings ständig) tränenden Augen. Bei ihrer Katze liegt das Problem in der Nase. Die Katze hatte mal einen Schnupfen und seitdem hat die Nase irgend einen Schaden genommen bzw. ist nicht mehr so frei geworden wie vor der Krankheit.
Wie sich das nun genau nennt, was die Katze hat, weiß ich nicht aber seitdem tränt ihr ständig das Auge also muss es da eine Verbindung geben. Vielleicht kannst du das ja beim nächsten Tierarztbesuch mal abklären lassen, ob mit dem Näschen deiner Katze alles in Ordnung ist. Ich denke, dabei muss man einfach versuchen alles Mögliche auszuschließen und vielleicht kommt man dann irgendwann auf die Ursache.
Jedoch würde ich da nicht soviel herumdoktern. Ich würde ihm das Auge regelmäßig reinigen aber nicht mit irgendwelchen Mitteln daran herum probieren. Das könnte wirklich zu aggressiv sein, das weiß man ja nicht. Ich denke, es sollte genügen, das Auge regelmäßig mit ein wenig lauwarmem Wasser zu reinigen. Solange dein Kater da aber, wie du sagst, nicht doll darunter leidet, würde ich mehr nicht machen. Aber das letzte Wort hat ja immer noch ein Tierarzt, vielleicht kannst du dir ja auch noch mal die Meinung eines zweiten Arztes anhören, evtl. weiß der noch eine andere Ursache oder probiert noch etwas anderes aus, um dem ganzen auf den Grund zu kommen.
Also eine Entzündung usw. ist ausgeschlossen. Es wurde schon ein komplettes Blutbild gemacht und ich bin schon seit Jahren bei dieser Tierärztin und ich würde sie jedem weiterempfehlen. Ich habe bei einem zweiten Tierarzt mal vor gesprochen und der meinte das selbe, wie meine Tieräztin auch. Was verwunderlich ist, ist dass es mehrmals jährlich auftaucht. Verletzung ist auch ausgeschlossen, dadurch, dass ich problemlos an das Auge dran gehen kann. Und ein Tumor ist auch sehr unwahrscheinlich, da dieser meist im Blutbild gefunden wird und ich beide Kater sozusagen zur Altersvorsorge auf alles habe untersuchen lassen. Hat ganz schön viel Geld gekostet, aber das war es mir wert. Das Einzige, was festgestellt wurde, war, dass beide Zahnstein haben, den ich in naher Zukunft entfernen lasse. Falls mich jetzt hier welche Anklagen, die meinen, ich würde meiner Katze sinnloser Untersuchungen unterziehen, die kann ich beruhigen, denn ich hatte einen Grund. In meinem Umfeld sind in letzter Zeit mehrere Katzen gestorben und bei der Katze meines Freundes wurde jetzt Nierenversagen festgestellt. Und da beide Katzen draußen leben und nicht mehr die Jüngsten sind, habe ich sie eben auf alles mal untersuchen lassen. Soweit das eben geht.
Ich werde das Auge auch weiterhin mehrmals täglich sauber machen. Ich achte darauf, dass meine Hände immer sauber sind, falls sie mal ans Auge direkt gelangen sollten. Ansonsten nehme ich ein ausgekochtes Handtuch und abgekochtes, abgekühltes Wasser, damit ich ihm nicht noch mehr Bakterien ins Auge "einflöße". Er kennt diese Prozedur schon und ihn stört das nicht. Er leidet nicht, er lebt so wie immer und es geht ihm gut. Er reibt sich auch nicht das Auge mit der Pfote oder so.
Hallo!
Ich finde auch, dass du mal zu einem anderen Tierarzt gehen solltest. Es kann ja nicht sein, dass das Auge mehrmals im Jahr anfängt zu tränen und das dann die Nickhaut sichtbar ist und dein Tierarzt nur Augentropfen verschreibt. Ich denke, dass da eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt wirklich Sinn macht.
Wenn das Tränen immer wieder auftaucht, scheint ja mehr dahinter zu stecken. Meine Katze hat ähnliche Probleme, sie hat auch öfter mal tränende Augen. Was allerdings daran liegt, dass sich ihre Tränenkanäle dann zusetzen. Daran lässt sich auch leider so nichts machen und bei ihr ist es Rassebedingt.
Wenn du meinen zweiten Beitrag hier gelesen hättest Nelchen, wüsstest du, dass ich schon bei einem zweiten Tierarzt war, der aber auch nichts festgestellt hat und dass meine Tierärztin trotz Gesamtuntersuchung nichts finden konnte. Aber an sich geht es ihm ja gut.
Hallo!
Den Satz habe ich wohl irgendwie überlesen. Ich kenne es nur so, dass operiert wird, wenn die Nickhaut nicht durch Medikamente behandeln lässt. Es ist eben seltsam, dass diese Entzündung immer wieder auftritt. Aber vielleicht ist es ja schon zu einer chronischen Erkrankung geworden.
Von Tees zum spülen oder säubern würde ich dir allerdings abraten. Gerade am Auge kann man damit schnell etwas falsch machen. Da würde ich dann lieber nach einem speziellen Reinigungsmittel beim Tierarzt fragen. Ich habe eine Flüssigkeit aus dem Zoohandel, mit der man Verkrustungen und Verschmutzungen an den Augen von Hund oder Katze entfernen kann. Vielleicht kannst du so etwas auch verwenden.
@Teelicht55: Gut, du warst bei einem zweiten Tierarzt. Aber deine Aussagen widersprechen sich. Wenn die Flüssigkeit gelblich ist, dann MUSS eine Entzündung die Ursache sein. Aber das kann man nicht unbedingt nur mit dem Auge sehen. Es kann hinter dem Auge sein und unsichtbar für uns Menschen. Es kann irgendwo drauf drücken. Auch wenn es der Katze vermeintlich gut geht, kann sie Schmerzen haben. Denn Katzen zeigen den Schmerz nicht direkt.
Durch ein Blutbild kann man unter Umständen alle Entzündungsherde feststellen. Muss aber nicht. Denn es kann sein, dass die Entzündung durch einen Tumor da ist, der noch nciht die Blutbahn erreicht hat. Ausserdem kann man eine Bindehautentzündung auch nicht im Blut feststellen. Es sollten wirkliche Untersuchungen gemacht werden, die das Auge betreffen.
Erst mal sollte man sehen, dass man in das Auge reinsehen kann. Die Pupillen sollten dafür vergrößert werden um dann mit einer Spaltlampe das Auge zu untersuchen. Wenn da nichts ist, kann man Ultraschall oder röntgen um einen Tumor auszuschließen. Durch eine spezielle Flüssigkeit kann man Schäden am Augapfel feststellen.
Was erwartest du von diesem Thread? Ferndiagnosen kann keiner stellen. Hier sind erstmal keine Tierärzte und dann haben wir den kleinen Patienten nicht vor uns liegen. Du kannst also nur Gewissheit durch einen wirklich kompetenten Tierarzt bekommen, der auch Untersuchungen macht, die etwas kostspieliger sind. Da kommt es natürlich auch auf dich, den Besitzer, an. Denn wenn du die Untersuchungen nicht willst, dann macht das auch kein Tierarzt.
Wenn die Katze die tränenden Augen öfter im Jahr hat, dann kann es auch allergiebedingt sein. Aber auch das kann nur ein Tierarzt feststellen. Am besten ist, dass du mal in eine Tierklinik fährst. Dort haben sie auch mehr Möglichkeiten für eine richtige Untersuchung.
Ich wollte von euch lediglich wissen, ob es sinnvoll ist, mit Tee zu spülen oder ob es was anderes gibt. Das Auge hat man sich schon öfter angeguckt.. Der Arzt meinte, ich soll beobachten, obsich die Katze verändert, aber das tut sie nicht im geringsten. Und meine Antworten bezüglich des Tees habe ich jetzt und dafür bin ich dankbar
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