Habe dauernd Albträume
Seit Wochen bin ich nur noch unausgeschlafen und traue mich dennoch abends kaum mehr ins Bett, da ich ständig fürchterliche Albträume habe. Ich träume fast jede Nacht dasselbe, nämlich dass ich verfolgt werde und um mein Leben renne. Plötzlich geht es nicht mehr weiter und ich stehe an einem Abgrund.
Immer in dem Moment wo ich springe, wache ich dann schweißgebadet und mit Herzrasen auf und kann danach nicht mehr einschlafen. Je öfter ich diesen Traum habe, desto bedrohlicher wird er. Was kann ich nur machen, dass ich mal wieder schlafen kann ohne diese grässlichen Albträume?
Ich hatte vor langer Zeit auch mal Albträume. Also erkundigte ich mich bei einem Freund meiner Eltern der sich sehr mit dem Thema Traum und Traumdeutung beschäftigt. Er sagte mir das Probleme oder Ereignisse aus dem Leben in deine Träume greifen, das bedeutet was du tust erlebst du so ähnlich auch im Traum.
Daraufhin gab er mir einen Tipp: Stelle dich deinem Traum!!! Bleib stehen und sprich die Person die die dich verfolgt an. Vielleicht weist du dann auch was deinen Albtraum verursacht. Bei mir war es ein Streit mit einem sehr guten Freund, als ich mich wieder mit ihm vertragen habe, waren meine Alpträume verschwunden.
Das stimmt natürlich, denn man verarbeitet während des Schlafes des vorigen Tages, auch wenn sich das in absurden und abstrakten Träumen wiederspiegelt.
Mein Rat an dich ist folgender, du solltest versuchen aktiv in deinen Traum einzugreifen, indem du dir selbst sagst "bleib stehen und schau wovor du wegläufst". Dann siehst du zum einen den Grund der Angst, und du tätigst den ersten Schritt zur Bekämpfung deiner Angst, du stellst dich.
Des Weiteren, kann ich dir aus persönlichen Erfahrungen sagen, dass sich nach diesem Schritt der Bekämpfung die Träume legen und du wieder angenehm vor dich hin schlummern kannst.
Also von alleine kommen solche Träume eigentlich nicht, denn in Träumen verarbeitet man Dinge, die einem im Alltag oder in irgendwelchen Filmen begegnet sind oder über die man nachgedacht hat. Entweder hast du also vorher Etwas ähnliches erlebt und kannst dies nicht verkraften oder du hast dir einen Horrorstreifen angesehen, von dem du jetzt nicht mehr schlafen kannst.
Bei Letzterem musst du dir eigentlich keine Sorgen machen, weil das nach ein paar Wochen weggeht, aber wenn du wirklich etwas Schlimmes erlebt hast und damit nicht fertig wirst, dann empfehle ich dir dich an irgendwelche Experten zu wenden, die dir helfen damit klar zu kommen.
Was du träumst kannst du aktiv eigentlich nicht beeinflussen, deshalb ist es auch sehr schwer Etwas dagegen zu unternehmen. Ich kann dir also nicht mehr Tipps geben, außer dass du versucht deinen Kopf wieder frei zu bekommen.
Neben all den psychischen Ursachen, wie Unsicherheit, Angst, Selbstzweifel oder auch das Verlieren eines gewissen Stellenwertes können gerade diese "Fallträume" sogar körperliche Ursachen haben.
wenn der Blutdruck im Schlaf stark absackt und das Gehirn deshalb kurzzeitig mit weniger Sauerstoff versorgt wird, kommt es oft zu diesen Fallträumen, die meist mit dem Erwachen enden. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichekit bei dir?Hast du denn vielleicht genrell zu niedrigen Blutdruck oder dergleichen?
Solltest du tatsächlich keine wichtigen Situationen in deinem Leben erkennen aus denen die Träume resultieren sollten, könnte auch ein Herz-Kreislauf-Check beim Arzt angebracht sein.
Eigentlich bin ich kein abergläubiger Mensch, aber gerade an Albträumen scheint immer ein Stück Wahrheit dran zu sein. Vor ca. 9 Jahren hatte ich einen ähnlichen Traum der mich von mal zu mal immer mehr beängstigte.
In diesem Traum wurde ich zwar nicht verfolgt , aber ich befand mich ganz oben in einem großen Haus wo die Treppe spiralförmig nach unten verlief. Jede Nacht das gleiche, ich beugte mich über das Geländer und fiel immer tiefer. Es schien einfach kein Ende zu nehmen, ich fiel und fiel immer tiefer. Bis mein Bauch langsam anfing durch diesen Fall zu kribbeln.Da erwachte ich immer. Eines Tages dann redete ich mit meinem Vater darüber und der verwies mich an meine Uroma, welche mir dann sagte: Mädchen, in Deinem Leben stimmt was nicht. Geh von dem Ort wo DU wohnst und fange neu an.
Natürlich feixte ich mir erstmal eins innerlich. Aber als dieser Traum nicht aufhörte , machte ich mir natürlich Sorgen und überlegte, was gemeint sein könnte. Meine Wohnung und die Nachbarn waren nett und auch auf Arbeit war alles bestens. Also blieb nur noch meine Ehe übrig, welche wirklich nicht so toll war, aber eben auch nicht so schlimm das ich hätte weglaufen wollen. So kam es aber dennoch eines Tages, das ich wem anderen kennenlernte und ich Hals über Kopf mich von meinem Mann trennte.
Diese Aktion war wirklich sehr spontan und ich räumte auch gleich die Wohnung um, sodass jeder ein Zimmer für sich hatte. Immer wenn ich dann bei meinem "Neuen" schlief hatte ich keine Albträume mehr, nur noch wenn ich in meinem alten Zuhause schlief. Nun lebe ich schon seit Jahren mit meinem "neuen" und gründete eine Familie . Die Albträume waren weg.
Von daher denke ich mal das das Unterbewusstsein uns schon ab und an Warnsignale zeigt. Zumindest, sollte ich nochmal über einen längeren Zeitraum solche Albträume haben, werde ich selber schauen was ich in meinem Leben ändern kann oder nicht.
Hast du es schonmal mit Traumdeutung versucht? Sie kann dir sicherlich viele nützliche und hilfreiche Tipps geben. Oder suche auch im Internet nach Spezialisten. Ich hatte schon ähnliche Erlebnisse wie du und hab mich dann in einem Forum über Träume im Internet erkundigt. Die Leute dort meinten, ich solle mir einen Traumfänger besorgen. Dieser diene dann wie ein Netz für böse Träume / Albträume und filtere einem nur die Guten heraus. Die schlechten Träume würden dann mit aufgehender Morgensonne vernichtet werden.
Ich konnte das zuerst gar nicht glauben und kaufte mir mehr ironisch als ernst gemeint einen solchen Traumfänger. Wie nach Anleitung des Forums beschrieben, hing ich ihn mir über das Kopfteil in meinem Bett. Und siehe da: Seitdem hatte ich so gut wie fast gar keine Albträume mehr. Es ist also wirklich empfehlenswert einen solchen zu kaufen. Du findest ihn eigentlich in vielen Läden, bei Ebay oder allgemein im Internet.
Bei weiteren Fragen zu Traumfängern zögere mich nicht zu kontaktieren.
Ich befasse mich seit Jahren immer mal wieder sporadisch mit Traumdeutung, und kann Dir mal den kurzen Abriss einer Deutung geben - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Wenn Du träumst, kommuniziert Dein Unterbewusstsein mit Dir, und dessen Sprache ist eine bildhafte. Gerade sich wiederholende Albträume stehen in aller Regel für Situationen während Deines Lebens im Wachzustand, mit denen Du unzufrieden bist, die Dir Angst machen oder Dich verunsichern.
Der Traum, den Du hast, ist ein Paradebeispiel - typischer geht es gar nicht mehr. Und Du wirst Millionen von Menschen finden, die genau denselben Traum auch immer und immer wieder durchlebt haben. Diesen speziellen Traum wirst Du in praktisch jedem Lehrbuch finden. Die Deutung ist einfach und naheliegend.
Du versuchst vor etwas davonzulaufen, das Dich verfolgt. Und Du willst dieser unbestimmten (und vermeintlichen) Bedrohung ausweichen.
Setze das mal in Bezug auf Deine aktuelle Lebenssituation. Wovor läufst Du davon? Was steht an wovor Du Dich am liebsten drücken möchtest? Oder was Dir Angst macht? Das kann alles mögliche sein. Zum Beispiel eine anstehende Prüfung, für die Du bislang nur unzureichend gelernt hast. Oder die Trennung vom Lebenspartner, die unausweichlich ist, aber die Du vor Dir herschiebst. Eine sich anbahnende neue Partnerschaft, von der Du noch nicht weißt, wohin sie Dich führt. Der Umzug in eine neue Stadt. Ein Jobwechsel. Irgendein großes Thema, das Dich mehr belastet als Du Dir vielleicht bewusst bist.
Dann kommst Du an den Abgrund. Auch das ist ganz typisch. Dieser symbolisiert den Punkt an dem Du nicht weiter vor dem Problem davonlaufen kannst. Es hat Dich eingeholt und Du musst Dich ihm stellen. Schließlich folgt der Sprung in den Abgrund. Das ist der Sprung ins Ungewisse. Du musst einen neuen Lebensabschnitt einleiten oder eine wichtige Entscheidung treffen, deren Konsequenzen sich nicht oder nicht vollständig vorhersehen lassen. So etwas macht Menschen Angst.
Finde heraus, was dieses bestimmende Thema in Deinem Leben ist. Etwas, das Du verdrängst, vor dem Du weglaufen möchtest. Ich vermute, dass Dir beim Lesen wahrscheinlich sogar schon etwas eingefallen ist. Stelle Dich der Situation, triff Deine Entscheidung, und löse das Problem. Sobald Du das Problem behoben hast, werden Deine Albträume verschwinden - dessen bin ich mir ganz sicher.
Im Schlaf werden allerlei Dinge verarbeitet. Dazu gehören nicht nur die schönen Erlebnisse des Tages, sondern auch Traumatisches. Wenn wir dann aufwachen, befinden wir uns meistens mitten in einem fürchterlichen Alptraum. Man war vielleicht verzweifelt vor der Bewältigung einer unzumutbar großen Aufgabe, ist verfolgt worden von unbekannten Mächten oder von einer Brücke gefallen.
Meistens sind Alpträume nichts schlimmes, sie gehören zum nächtlichen Schlaf wie die Gefahr zum Leben, wie Schwarz zu Weiß. Im Normalfall passieren sie während der REM-Phase, wenn wir am lebhaftesten träumen. Doch trotzdem können sie unsere Schlafqualität beeinflussen, weil wir oft nicht schnell genug wieder einschlafen. Allerdings kommen sie bei den meisten Menschen so selten vor, dass die medizinisch gesehen kein Problem darstellen. Nur wenn man sehr oft Alpträume hat, sollte man den Arzt aufsuchen, denn vielleicht ist ein bestimmtes Medikament daran schuld. Wenn der gleiche Traum immer wiederkehrt, sollte man sich allerdings in die Hände eines Psychologen begeben, denn dies könnte auf ein Trauma zurückführen.
Auch Kinder haben nachts Alpträume. Dann sollten sie die Eltern gut trösten und am nächsten Tag über mögliche Ängste mit ihnen unterhalten. Meistens liegt die Schuld bloß an einem gruseligen Film oder Buch, aber manchmal liegt das Problem auch an Differenzen mit Freunden oder Familie. Es gibt einen Alptraum-Trick, der bei Erwachsenen und bei Kindern funktionieren soll: Man spielt den Traum, soweit man sich erinnert, tagsüber gedanklich noch einmal nach und malt sich ein positives Ende aus.
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