Eingewöhnung in die Kita

vom 18.05.2010, 12:08 Uhr

Ich bin im Moment etwas ratlos bis ängstlich wenn ich auf die kommende Kita Eingewöhnung schaue! Meine Kleine kommt im August (mit 2 ½ Jahren) rein da ich wieder arbeiten gehen muss! Eigentlich hatten wir keine großen Probleme, sie blieb gern bei Oma und auch in der Spielgruppe konnte ich Problemlos den Raum verlassen. Aber in letzter Zeit ist sie stark anhänglich, in der Spielgruppe darf ich nicht mal am Tisch sitzen, selbst zu hause hat sie manchmal Angst wenn ich kurz in den Keller will! Sie brüllt und weint dann, es ist für mein Mutterherz einfach unerträglich sie so zurück zu lassen! Ich weiß gerade in der Kita muss ich dann hart bleiben, aber ich befürchte ich kann es nicht!

Wie kann ich ihr den Kita Start denn etwas erleichtern? Wir schauen uns öfter Bücher an wo es um den Kindergarten geht und ich erkläre ihr wie toll es dort ist. Demnächst wollen wir noch eine schöne Brotdose aussuchen, passend zum Winnie Pooh Rucksack versteht sich,;) um ihr das ganze zu versüßen. Was habt ihr noch für Ideen? Wie kann ich uns besser vorbereiten?

» Kullerkeks86 » Beiträge: 188 » Talkpoints: 33,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich würde da gar nicht soviel Aufsehen darum machen. Aus eigener Erfahrung weiss ich nämlich, das es für die Kinder einfacher ist, wenn man das so schlicht wie möglich macht. Ich selbst war nur am ersten Tag mit in der Kita und habe mich da absichtlich auch im Hintergrund gehalten. Wenn meine zwei dann zu mir kamen und etwas wollten, wo die Erzieherin das Sagen dazu hatte, hab ich sie auch zur der guten Frau geschickt.

Am zweiten Tag konnten sie gar nicht schnell genug bei den neuen Freunden sein und ich konnte wieder gehen. Und je länger man morgens den Abschied in der Einrichtung gestaltet, desto mehr Tränen wird es geben. Ich habe das bei anderen Eltern beobachten können, die sich ewig nicht vom Kind trennen wollten.

Das mit der Brotdose und den Büchern sollte daher ausreichen. Und eben deiner Tochter erklären, das sie zu den Kindern darf, weil du arbeiten gehst. Kinder haben in dem Alter schon mehr Verständnis und man kann ihnen auch erklären, das man eben arbeiten gehen muss, weil man ja auch Essen und Kleidung braucht. Man bekommt eben da Geld und muss es an anderer Stelle wieder bezahlen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich kann mich Punktedieb da nur anschließen, wenn man selbst Ruhe ausstrahlt und die eigene mütterliche Aufgeregtheit in den Hintergrund stellt, tun sich die Kinder glaube ich um einiges leichter.

Mein Großer kommt auch Anfang nächsten Jahres in die Kita, und ich glaube ich werde ihm noch einen Mama-Stein mitgeben. Das ist ein kleiner Stein den man vorher gemeinsam aussucht, bemalt, was einritzt oder was immer man halt mag. Den steckt er sich dann in den Rucksack und jedesmal wenn er mich vermisst soll er den Stein nehmen und dann bin ich quasi für ihn da ohne dass ich da bin. :) Vielleicht hab ich auch Glück und es geht ohne Klammer-Probleme, ich lass das mal auf mich zukommen. :roll:

» ChiaraMondkind » Beiträge: 8 » Talkpoints: 2,87 »



Also ich würde mich da auch nicht zu sehr hineinsteigern. Denn gerade die Aufregung und Nervosität der Eltern überträgt sich total schlimm auf die Kinder! Wenn dein Kind also spürt, dass du so nervös und aufgeregt bist, wird es selbst auch gleich skeptischer sein!

Ich rate dir das Selbe, was ich meinen Eltern im Kindergarten immer rate: IMMER vom Kind verabschieden und nie einfach schnell aus der Türe huschen. Denn natürlich weint das Kind nicht, wenn man sich schnell davon schleicht. Wenn das Kind aber dann sieht, dass die Mama weg ist, ist der Schock umso größer! Und außerdem würde ich mich stets kurz und schnell verabschieden- ein lange Abschied macht den Schmerz für das Kind nicht leichter!

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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