Star Wars oder Star Trek!?
Largo hat geschrieben:Trekkies und die "normalen" Star Wars Fans können sich nicht leiden.
Blödsinn! Eine große Ausnahme bin dann schon mal ich, denn ich finde beides gleich cool. Ich kenne mich sowohl im Star Wars Universum, als auch bei Star Trek ziemlich gut aus, und auch wenn ich keiner von den total begeisterten Leuten bin, die klingonisch sprechen oder in der Jedirobe durch die Gegen laufen, würde ich mich schon als großen Fan beszeichnen. Außer mir kenne ich noch eine ganze Menge Science-Fiction Fans, die beide Universen gut finden. Und etliche Leute, die dann doch eines von beiden bevorzugen, pflegen deshalb noch lange keine "Feindschaft" zu Anhängern der anderen Seite. Insofern ist deine Aussage, die Fans der beiden Welten könnten sich nicht leiden, in meinen Augen totaler Schwachsinn!
Ich kann mich wie gesagt für beides begeistern. Bei beiden Sachen gibt es Elemente, die mich faszinieren und welche, die mich nerven. Ich mag z.B Lucas Idee vom "Used Universe" als Gegensatz zu vielen anderen Science Fiction Filme, wo futuristisch immer mit neu und glänzend synonym ist. Bei Star Trek mag ich den direkten Bezug zur Erde. Da steht für mich schon ein philosophischer Ansatz dahinter, denkt man daran, dass alle Völker der Erde Frieden geschlossen haben, dass es kein Geld mehr gibt und diverse andere Aspekte. Die Lehren der Jedi kann man ohne Probleme aus der philophischen Schule der Stoiker aus dem antiken Griechenland herleiten, auch von asiatischen Strömungen sind einige Elemente enthalten. Es ist ja auch eigentlich logisch, dass sich die Macher das nicht alles selbst aus den Fingern gesogen haben, sondern gewisse Ansatzpunkte irgendwo entlehnt haben.
Dass Star Wars in der Vergangenheit liegt, ist übrigens nicht unbedingt gesichert. Es stimmt zwar, dass am Anfang immer von "vor langer, langer Zeit" die Rede ist, von wo aus da aber Bezug genommen wird, kommt nicht heraus. Die Zeitrechnung in der Star Wars Galaxis rechnet immerhin mit der "Schlacht von Yavin" als Bezugspunkt und wir mit "Christi Geburt". Um zweifelsfrei zu sagen, ob das von unserem Standpunkt in der Vergangenheit spielt, müsste man zunächst klären in welcher zeitlichen Beziehung unsere und deren Rechnung stehen. Bei Star Trek ist ein ganz konkreter Bezug gegeben, der eindeutig macht, dass die Ereignisse dort in unserer Zukunft liegen, bei Star Wars bleibt das eben im Dunkeln.
Wer übrigens Gene Roddenberry als Vater der Science-Fiction bezeichnet, beweist damit, dass er schlicht ungebildet ist. Bereits Jules Verne und H.G. Wells schrieben um 1900 erste Sci-Fi Geschichten, die sich auch ganz konkret mit dem unbekannten Weltall und der Entdeckung der dort lebenden Kulturen beschäftigten. Zum Genre gehörig werden aber auch noch einige ältere Werke, etwa aus der Romantic Period(18./19. Jahrhundert) gezählt. Der Begriff an sich wurde erst in den Dreissigern geprägt, aber selbst dazwischen und dem Start der ersten Star Trek Serie aus den Sechzigern liegen viele Jahre und etliche Werke, auch Filme. Gene Roddenberry und sein Star Trek Universum gehören sicherlich zu den berühmtesten Vertretern dieses Genres, aber der Vater ist der damit noch lange nicht!
Normalerweise kann ich Science-Fiction-Filme (ebenso wie Fantasy-Geschichten) überhaupt nicht ausstehen. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen und "Star Wars" gehört dazu. Ich muss wirklich Lust auf diese Filme haben, schaue sie mir aber alle paar Jahre gerne mal an. Es gibt eigentlich nur einen Grund, aus dem ich "Star Wars" ab und zu gerne sehe: Darth Vader. Ich fand Darth Vader schon als Kind toll, als ich "Star Wars" zum ersten Mal gesehen habe. Allein für diese Figur lohnt es sich schon, diese Filme anzusehen. Ich schaue allerdings immer nur die drei alten Teile. Für die neueren Teilen, in denen Darth Vater sein typisches Kostüm noch nicht trägt, habe ich nicht allzu viel übrig.
"Star Trek" finde ich grauenhaft. Ich habe irgendwann mal einen Film geschaut, weiß allerdings nicht mehr welchen. Ich konnte diesem Film absolut nichts abgewinnen und habe ihn recht schnell wieder ausgeschaltet. Die Charaktere haben mir überhaupt nicht zugesagt, was für mich bei einem Science-Fiction-Film dieser Art aber wichtig ist. Die Geschichten selbst reißen mich nicht vom Hocker, da ich mit solchen Logik-fernen Sachen nichts anfangen kann. Daher brauche ich bei solchen Filmen wenigstens interessante und nett zurechtgemachte Charaktere, wie eben Darth Vader in "Star Wars".
Ich habe auch schon von der Rivalität zwischen den Treckies und den Star Wars- Anhängern gehört, so richtig erklären kann ich es mir aber nicht. Für mich ist alles Sciencefiction.
Bevorzugt schaue ich aber Star Trek, aber nur die alten Folgen mit der Enterprise und Raumschiff Voyager. Die anderen Folgen lassen mich ziemlich kalt. Star Wars ist immer mal für einen Filmeabend gut, besonders wenn man die entsprechende Heimkinoanlage zu Hause hat. Allerdings schaue ich doch eher selektiv, ich muss dazu in Stimmung sein. Die kurzen Episodenfolgen von Star Trek schaue ich eigentlich fast immer wenn sie nicht gerade im Vormittagsprogramm laufen, da kann es auch ruhig die x-te Wiederholung sein. Die Filme dagegen mag ich überhaupt nicht. Warum das so ist weiß ich auch nicht, vielleicht geht die Spannung verloren wenn man so ein Thema als abendfüllenden Film aufbauscht.
M. Mizere hat geschrieben:Einen philosophischen oder gar religiösen Hintergrund kann meiner Meinung nach bei beiden Werken nicht zwingend hinein interpretiert werden.
Da bin ich aber anderer Meinung. Tasha Yar, ein Star Trek-Charakter der ersten Staffel (der leider viel zu früh ausgeschieden ist), sagte einmal über Captain Picard, er habe das Herz eines Philosophen. Und in der Tat haben mich schon so manches Mal Picards weise und diplomatische Worte sehr nachdenklich gestimmt, da sie sich immer wieder auch auf aktuelle Situationen oder gesellschaftliche Missstände übertragen lassen.
Selbst meine Oma war von der charismatischen und würdevollen Ausstrahlung von Jean-Luc sehr angetan und so verbrachten wir viele Nachmittage damit, uns die Folgen von Captain Picard und seiner tapferen Crew anzusehen. Während Kirk & Co sich noch recht wagemutig und kopflos in die Abenteuer stürzten, konnte man erkennen, dass die nachfolgende Enterprise-Crew reifer und besonnener geworden ist. Die Handlungen sind tiefgründiger und in sich schlüssiger, die Missionen Komplexer und spannender und natürlich ist auch die Technik wesentlich weiter fortgeschritten.
Schön finde ich an der Serie, dass - wie bereits angedeutet - auch gesellschaftliche Probleme immer wieder thematisiert werden. Die Erkenntnis, dass Wertevorstellungen, wie Macht und Reichtum nicht mehr als erstrebenswert angesehen werden, da sie ohnehin die Weiterentwicklung der Menschheit nur behindern würden, ist nur einer von vielen Aspekten, die diese Serie für mich so sympathisch machen.
Mittlerweile kenne ich neben dem obligatorischen Vorspann, auch zahlreiche Dialoge auswendig. Weil ich immer genau wissen wollte, wie die Enterprise im Einzelnen aufgebaut ist, habe ich mir auch irgendwann mal ein Buch darüber besorgt um die technischen Details besser nachempfinden zu können. Aber auch in meinen Schulheften hat die Serie ihre Spuren hinterlassen, da ich mit Vorliebe StarTrek-Schiffchen und Warbirds in allen möglichen Perspektiven zeichnete.
Mir ist zwar die alte Star Wars-Trilogie durchaus bekannt, aber irgendwie konnte sie mich nie so richtig begeistern, erst recht nicht die Fortsetzung, da mir die schnellen Schnitte und überladenen Effekte auf Dauer einfach zu viel wurden. Zudem finde ich die Story ziemlich flach und verworren. Obwohl ich mir die Star Wars-Filme bereits einige Male angesehen haben, würde es mir bis heute schwer fallen, die Handlung nachzuerzählen.
Die Charaktere sind mir ebenfalls einfach zu oberflächlich. Da kann ich z.B. mit der Figur des Androiden Data wesentlich mehr anfangen, als mit den nervigen, wandelnden und rollenden Blechbüchsen C-3PO und R2-D2. Von daher tendiere ich eindeutig zu Star Trek.
Die Frage, ob Star Wars oder Star Trek besser ist, ist doch relativ schwierig objektiv zu beantworten. Gibt ja keine Kriterien, an denen man die Filme werten könnte. Letzlich ist hier jede Meinung subjektiver Art.
Ich bin eher ein Star Wars-Fan. Ich habe immer sehr viel Freude damit gehabt, diese Filme anzuschauen und binde auch Teile des Jediismus in mein Leben ein ("Möge die Macht mit dir sein", etc.). Ich kann mir auch Star Trek-Filme nach meiner inzwischen überwundenen Abscheu gegen die Serie gut anschauen, bin allerdings immer noch eher von der Star Wars-Reihe angetan. In der Umfrage habe ich "neutral" gewählt, da wie oben beschrieben man nicht die Filme objektiv werten könnte.
Ich finde solche Diskussionen immer irgendwie befremdlich, bei manchen artet das ja so aus, dass man denkt, wenn sie sich jetzt für das eine entscheiden dürfen sie ihr Leben lang nichts mehr anderes schauen. Oder, wenn sie ihren Gegenüber nicht davon überzeugen, dass ihre Filme / Fernsehserien besser sind werden ihnen sofort alle DVDs abgenommen. Aber manche Leute haben anscheinend das dringende Bedürfnis sich "Feindbilder" zu schaffen.
Ich liebe Science Fiction seit im Kinderprogramm Captain Future und Tripods gezeigt wurden, ich bin mit Wiederholungen der Star Trek Classics aufgewachsen und hatte die ersten (oder sollte ich besser sagen letzten?) drei Star Wars Filme auf VHS Kassetten, die zum Schluss arg mitgenommen waren. Ich mag einige neuere Star Trek Filme nicht, ich bin mit Star Trek Voyager nie richtig warm geworden und Star Trek Enterprise habe ich mir als Konsequenz erst gar nicht angeschaut und genauso gibt es auch bei den neuen Star Wars Filmen einiges, was mir nicht gefällt.
Für mich muss Science Fiction einfach unterhaltsam sein und ob da nun "Star Trek", "Star Wars", "Star Gate" oder sonstwas dran steht ist mir total egal.
Für mich steht der Sieger ganz klar fest, nämlich Star Wars. Ich finde einfach die Handlung und Inszenierung viel, viel besser als die bei Star Trek. Außerdem ist die Idee mit den Lichtschwertern und Laser Pistolen einfach genial. Es war einfach etwas komplett neues. Für die Zeit damals, vor allem in den ersten drei Teilen der Saga, war es einfach grandios.
Das einzige was ich Schade finde ist, dass die drei neueren Teile leider das Niveau der ersten drei Teile, chronologisch gesehen, nicht wirklich gehalten haben. Es war zwar sehr nett sie anzuschauen, dennoch waren sie in keinster Weise so gut wie die Teile 4, 5, 6. Nichts desto trotz waren alle 6 Teile der Star Wars Trilogie einfach genial und eine Bereicherung für das ganze Film-Genre.
Mein Favorit ist ganz klar: Star Wars!
Mein Lieblingsteil ist auch der 3. "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (inzwischen ja der 6. Teil nach den 3 Neuverfilmungen. Ich finde das mit den Ewoks super. Mit den neuen Filmen kann ich gar nichts anfangen. Habe sie zwar gesehen, aber die können überhaupt nicht mit den damaligen Filmen mithalten.
Star Trek ist nicht mein Fall. Ich habe schon öfters gehört, dass Star Trek und Star Wars-Fans sich nicht ausstehen können. Ich finde das total lächerlich, soll doch jeder gucken, was er will. Wenn ich bei meinem Vater bin, läuft auch im Hintergrund Star Trek (er ist Star Trek-Fan), aber das stört mich nicht. Jedem das Seine!
Ich bin auf jeden Fall mehr für Star Trek als für Star Wars zu haben. Die ganze Trek-Reihe spricht mich persönlich einfach viel mehr an, die ganzen verschiedenen Völker, die Sprachen (und nein, ich lerne nicht Klingonisch, finde es aber sehr, sehr interessant, dass dort Sprachen entstehen mit eigener Grammatik und allem Dran und Drum - ähnlich wie bei Tolkiens "Herr der Ringe")
Ich bin vor allem Fan von "Next Generation" und bin durch meinen Vater praktisch damit aufgewachsen. Mein Vater ist übrigens auch Star-Wars-Fan, ich habe also beides schon als Kind kennengelernt, aber Star Trek schon immer für spannender befunden.
Da es sich bei Star Trek um Serien handelt, die also aus Staffeln mit vielen Folgen bestehen, gab das den Drehbuchautoren, Regisseuren etc. auch mehr Möglichkeiten, gesellschaftliche wie philosophische Themen einzubauen. Bei Star Trek (zumindest Next Generation) steht meiner Meinung nach wirklich im Vordergrund, die Vision einer humanistischen Zukunft der Menschheit mit hervorragender Fiktion zu verbinden. Star Wars ist für mich, wenn überhaupt, nette Abendunterhaltung, aber selbst dafür muss ich in Stimmung sein. Ich kann aber genauso gut verstehen, dass Leute eher Star Wars als Star Trek mögen und finde es eigentlich auch seltsam, dass beides immer so vehement miteinander verglichen wird. Das Eine ist eine 6teilige Sci-Fi-Action-Filmreihe, das Andere ist eine Sci-Fi-Serienreihe mit Filmen. Was die beiden gemeinsam haben, ist doch lediglich das "Star" im Namen und Science-Fiction-Elemente.
Ich mag beides. Star Trek habe ich als ich klein war immer im Urlaub mit meinem Papa geguckt. Das sind schon schöne Erinnerungen. Außerdem freue ich mich, wenn die Filme im Fernsehen kommen, dann läuft wenigstens immer was.
Aber Star Wars ist meine große Leidenschaft. Angefangen hat alles, als Episode I rauskam und ich dazu bei Bekannten die Episoden IV,V,VI geschaut habe und mich auf den ersten Blick verliebt habe. Unangefochten bleibt bei mir Episode V, da IV und VI irgendwie das gleich sind -> Bis auf die Ewoks.
Ich kann diese Filme in zwei Sprachen mitsprechen, habe das Gefühl sämtliche Bücher gelesen zu haben, zumindest die, die mir in die die Finger gefallen sind. Ich kenne Han Solos Abenteuer, genauso wie die Geschichten über die Kinder von Leia oder Lukes Liebes Geschichte mit Mara Jade.
Die drei modernen Verfilmungen sind wohl technisches ein echtes Meisterwerk und somit kurzweilig. Wenn ich abends aber mal wieder am PC sitze und überlege was für eine Star Wars DVD ich schauen soll, fällt die Wahl jedoch dennoch meistens auf eine der Alten.
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