Wie kann / mit was kann man Glaubersalz am besten Einnehmen?

Ich habe die letzten Wochen mir überlegt zu Fasten. Um Körper und Geist in Einklang zu bringen, mehr Energie herauszuziehen. Habe selbst mal über Fastenurlaub nachgedacht. Kostet aber sehr viel und ich möchte klein anfangen. Habe mir ein Fastenbuch von GU gekauft. Nun steht da drinnen, dass man am ersten richtigen Tag Glaubersalz trinken soll. Ich habe es echt versucht. Als Tipp sollte man Tee und Zitrone dazu einnehmen. Ich habe in einem halben Liter 30 g aufgelöst und es mühsam getrunken. Jedoch ging das so nicht gut. Bei dem Gedanken an Glaubersalz wird es mir selbst heute immernoch ganz anders.

Hat hier jemand Erfahrung mit Glaubersalz oder anderen Fastenabführmittel und deren Einnahme?

Der Geschmack von Glaubersalz ist wirklich zum abgewöhnen. Kenne das auch, dass man es mit Zitronensaft einnimmt, aber wesentlich besser wird es dadurch nicht.

Seit einigen Jahren nutzen wir F.X.Passage zum Abführen vor einer Fastenkur und das geht wesentlich besser runter und wirkt genauso.

Ich habe die Prozedur soeben hinter mir und habe es einfach in normalem Wasser aufgelöst. Die Dosierung war relativ hoch(100g auf 800ml Wasser) und es hat relativ bitter geschmeckt, aber nicht so schlimm, dass ich es nicht mehr herunter gebracht hätte. Die letzte Portion war ziemlich eklig, weil darin wohl die Konzentration dank dem Salz, das sich am Boden abgesetzt hatte, höher war als beim Rest. Da habe ich danach dann ein großes Glas Wasser hinterher getrunken, um den Geschmack los zu werden. Aber sonst ging es eigentlich. Wasser hat ja nun keinen Eigengeschmack, daher kann ich nicht sagen, wie das Salz mit Flüssigkeiten und deren Aromen reagiert. Vielleicht ist es mit Tee oder Zitronensaft tatsächlich ziemlich widerlich, aber mit Wasser war es echt akzeptabel. Versuch das doch mal.

Ich habe im Februar eine Fastenkur mit Almased gemacht und davor muss man auch mit Glaubersalz abführen. In der Apotheke, wo ich meine Portion kaufte, riet man mir, es in einem Liter Wasser aufzulösen und zwischen den Schlucken immer wieder umzurühren, damit sich nichts absetzt. Ich habe den Rat befolgt und es hat geklappt. Natürlich schmeckte es nicht lecker, aber durch die hohe Verdünnung relativ erträglich. Insgesamt habe ich den Liter sehr zügig getrunken, zum einen, um es hinter mir zu haben, zum anderen, um den Geschmack nicht zu lange zu spüre.

Danach trank ich eine Apfelschorle, die hat mir gut geschmeckt!

Das mit der Apfelschorle ist eine gute Idee. Jedoch habe ich gehört, dass man Glaubersalz langsam trinken sollte. Somit habe ich die empfohlene Zeit von 45 Minuten eingehalten. Habe immer wieder schwarzen Tee, Glaubersalz und ein Schluck frisch gepressten Zitronensaft abwechselnd getrunken. Das war echt sehr anstrengend, weil ich das Salz-Wasser-Getränk am liebsten schnell trinken wollte. Soll angeblich besser für den Körper und die Organe sein, wenn man Abführmittel langsam einnimmt.

Ja, mir wurde auch empfohlen nicht alles auf einmal zu trinken, sondern es auf vier Portionen aufzuteilen und diese im Abstand von jeweils zwei Stunden zu trinken. Allerdings habe ich das Glas dann immer so schnell wie möglich herunter gekippt, denn ein Genuss war es trotz allem nicht. Davon alles in einem Rutsch zu auszutrinken wurde mir ebenfalls abgeraten. Aber zwischendurch zu rühren ist sicherlich ratsam, denn wie gesagt: Die letzte Portion, in der sich das Restsalz abgesetzt hatte, war wirklich denkbar widerlich!