Dauerpraktikant und keine Übernahme in Sicht

vom 23.09.2008, 23:52 Uhr

Da kann ich dir nur zustimmen, es ist ja auch wirklich kein Geheimnis mehr, dass etliche Firmen sich die festen Mitarbeiter sparen und stattdessen einen Praktikanten nach dem anderen einstellen bzw. mehrere leicht zeit versetzt laufen haben, damit die sich noch gegenseitig einarbeiten können und somit kein anderer Mitarbeiter sich damit "herum plagen" muss. Ich habe das als Praktikant so schon erlebt.

Den Tipp den ich dir geben würde und den viele Studienabgänger von Profis und Job-Coaches bekommen ist, höre auf Praktika zu machen! Ein Praktikum macht man normalerweise während des Studiums zur Orientierung und ggf. kann man nach dem Studium noch eins machen, das ist auch noch in Ordnung, wie man mir gesagt hat. Darüber hinaus sollte man aber keine Praktika mehr annehmen. zum Einen weil man sich als Absolvent nicht unter Wert verkaufen sollte und zum anderen weil durch so ein Praktikum heutzutage nur noch selten ein Job bei rum kommt. Da hilft es meiner Erfahrung nach auch wenig, mit dem Chef darüber zu reden. Da geht es doch einfach nur ums Geld, das gespart werden soll.

Praktikanten sind billige Arbeiter und die sind im Budget so einkalkuliert, so dass es äußerst selten vorkommen wird, dass ein Personalchef davon abkommen wird und plötzlich eine Praktikantenstelle in einen festen Job umwandelt. Schaue dich, wenn möglich lieber nach einer Trainee-Stelle um. Firmen die solche Stellen anbieten bilden ihre Trainee so aus, dass die Ausbildung genau auf die Firma passt und dann steht am Ende meistens eine feste Stelle in Aussicht. Zudem werden Trainees auch besser bezahlt. Eine andere Möglichkeit wären Volontariate, aber die gibt es nur in bestimmten Branchen.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich kann auch nur sagen, dass du keine Praktika mehr annehmen sollst. 1 Jahrespraktika schon gar nicht. Eigentlich sind sie nur dazu da, damit der Praktikant sich einen Überblick verschaffen kann, wie es in der Berufswelt oder speziell in dieser Berufsrichtung zugeht, bevor er sich für eine Ausbildung dazu entscheidet. Gleichzeitig hat der Arbeitgeber eine billige Aushilfskraft. Beides gleicht sich sozusagen aus. Aber da du ja jetzt sicherlich genug Erfahrung gesammelt hast, erkundige dich mal einfach beim Chef, ob nicht doch eine Ausbildungsstelle zu haben wäre.

Ansonsten würde ich einfach den Betrieb nach Ablauf verlassen. Schicke dann viele Bewerbungen zu mehreren Unternehmen und verdiene dein Geld dann Übergangsweise mit Aushilfs- und/oder Nebenjobs.

» _Frantz_ » Beiträge: 15 » Talkpoints: 0,06 »


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