Kaffee-Entzug und Kopfschmerzen

Ich habe gerade das Problem, dass ich zur Zeit keinen Kaffee trinken darf. Ich muss für ein paar Wochen ein homöopathisches Mittel einnehmen und da darf man ja Dinge, wie Kaffee, schwarzer Tee, Pfefferminztee oder Menthol haltige Produkte nicht zu sich nehmen weil sie die Wirkung negativ beeinflussen oder gar aufheben können. Ich halte mich da auch dran weil ich ja will, dass die homöopathischen Kügelchen helfen.

Nun ist es aber so, dass ich regelmäßig eine Tasse Kaffee am Morgen getrunken habe und das nun seit 6 Tagen nicht mehr tue. Ich habe aber sofort nachdem ich 2 Tage keine Kaffee getrunken habe sehr unangenehme Kopfschmerzen bekommen, die mich natürlich echt belasten. Da ich ein Migränepatient bin, habe ich dann auch immer Sorge, dass sich daraus ein Migräneanfall entwickeln könnte. Ich will aber auch nicht die ganze Zeit Schmerzmittel einnehmen, da das ja auch alles andere als gesund ist.

Hat jemand Erfahrung wie lange so ein "Kaffee-Entzug" andauert? Das kann doch nicht ewig so weiter gehen. Gibt es da vielleicht noch irgendwelche Tipps, die ich umsetzen könnte, damit mich die Kopfschmerzen nicht jeden Tag heimsuchen? Ich frage mich sowieso, was da im Körper vor sich geht, dass der Mensch dann mit Kopfschmerzen reagiert, wenn er plötzlich keinen Kaffee mehr bekommt. Bin jedenfalls für jeden Tipp dankbar.

Ich frage mich sowieso, was da im Körper vor sich geht, dass der Mensch dann mit Kopfschmerzen reagiert, wenn er plötzlich keinen Kaffee mehr bekommt

Coffein lässt den Blutdruck steigen. Bekommt der Körper kein Coffein mehr, sackt der Blutdruck ab und es kann zu Kopfschmerzen kommen. Das habe ich auch. Denn ich bin ein wirklicher "Kaffeejunkie". Wenn ich morgens nicht meine 2 Kaffeebecher trinke, habe ich den ganzen Tag Kopfschmerzen.

Hat jemand Erfahrung wie lange so ein "Kaffee-Entzug" andauert?

Wie oben schon gesagt, wird es an deinem Blutdruck liegen und wenn du von Natur aus niedrigen Blutdruck hast, der aber nie aufgefallen ist, weil du immer deinen Coffeinpegel hattest, solltest du das vom Arzt kontrollieren lassen und ggf. ein pflanzliches Mittel verschrieben bekommen, was den Blutdruck wieder normalsiert.

Tipps, damit der Kopfschmerz gar nicht erst kommt kann ich dir nicht geben, ausser mal zum Arzt zu gehen und deinen Blutdruck kontrolieren. Im Prinzip ist es nicht der "Kaffeeentzug" sondern eben der Blutdruck, der durch den Kaffee wohl bei dir reguliert wurde und das fehlt eben im Moment.

Diamante hat geschrieben:Im Prinzip ist es nicht der "Kaffeeentzug" sondern eben der Blutdruck, der durch den Kaffee wohl bei dir reguliert wurde und das fehlt eben im Moment.

Wer hat dir denn das erzählt? Der Blutdruck wird durch Kaffee nur geringfügig erhöht, aber es gibt sehr wohl eine Abhängigkeit von Coffein und wenn man die Substanz nicht mehr konsumiert kommt es wie bei anderen Drogen auch zu Entzugserscheinungen. Kopfschmerzen treten dann am häufigsten auf, aber es gibt auch andere Entzugserscheinungen.

Ich hatte auch nach einer Woche ohne Kaffee immer noch leichte Kopfschmerzen und danach durfte ich wieder Kaffee trinken und kann dir deshalb nicht sagen, wie lange so ein Entzug insgesamt dauern würde. Ich fürchte da muss man einfach durch, denn der Körper muss sich ja erst wieder darauf einstellen ohne Coffein zu funktionieren und das dauert wie bei anderen Drogen eben seine Zeit. Allerdings haben mir frische Luft und Pfefferminzöl auf den Schläfen immer geholfen die Kopfschmerzen loszuwerden. Aspirin hat auch funktioniert, aber ich versuche generell erst mal andere Methoden, bevor ich zu Pillen greife.

Kaffee-Entzug und Kopfschmerzen

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