Fahrradfahren mit Klapprad

vom 27.04.2010, 21:56 Uhr

Inzwischen habe ich desöfteren Personen bei mir im Zug sitzen sehen, die auf ihrem Weg zur Arbeit ihr Fahrrad mitnehmen, eben wohl, um nicht auf öffentliche Verkehrsmittel neben der Bahn angewiesen zu sein. Dabei ist mir ein immer größer werdender Teil aufgefallen, der statt der normalen Fahrräder oder Mountainbikes eines dieser kleinen Klappfahrräder dabei hat. Meist werden diese mobilen Fahrräder von ihren Besitzern auf dem Rücken getragen, scheinen also nicht so schwer zu sein, dass es den Besitzer anstrengen würde, ihn dauerhaft zu tragen. Aluminium scheint die Basis für diese Räder zu sein, jedoch könnte es auch teilweise Karbon sein, wenn ich mir die Musterung der Räder anschaue. Vielleicht steht dann für mich bald auch so eine Anschaffung an, denn interessiert wäre ich definitiv.

Trotzdem interessiert es mich sehr, wie schwer - und damit verbunden, wie portabel - so ein Klapprad wirklich ist, woher man am besten so ein Fahrrad bezieht und welche Vor- und Nachteile sich aus der Nutzung ergeben. Vielleicht hat hier jemand eines dieser Klappräder (obwohl ich mir nicht sicher bin, wie man sie nennt), und kann mir etwas darüber erzählen, um mir mein Kaufvorhaben zu erleichtert.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo Malcom,

leider kann ich dir nicht sagen wie schwer so ein Klapprad ist, denn ich besitze keines und habe nie eines bewusst angehoben. Allerdings gab es zwei, drei Leute in meinem Bekanntenkreis, die sich ein Klappread angeschafft hatten. Leider hat ihre Freude an den Klapprädern anscheinend nicht besonders lange gehalten und mittlerweile haben sie wieder normale Räder. Sie fanden allesamt das Radeln auf Klapprädern eher anstrengend, denn durch die kleinen Räder, braucht man viel mehr Umdrehungen und muss anscheinend dementsprechend öfter in die Pedale treten. Für Langstrecken scheint so ein Klapprad keine gute Lösung zu sein. :wink:

» schokopudding » Beiträge: 50 » Talkpoints: 2,54 »


Die neueren und neusten Modelle der Klappräder sind wirklich sehr praktisch. Sie sind recht leicht, so daß sie mit der, je nach Hersteller abhängig, beigegebenen Tragetasche bequem überall mit hingenommen werden können. Viele benutzen diese Fahrräder, in dem sie sie im Auto mitführen und dann je nach Gelegenheit, wie Ausflüge oder eine eigenes" Park and Ride", die Klappfahrräder hervorholen. Für das Auto benötigt man so nicht extra einen Fahrradträger, da man sie leicht im Kofferraum verstauen kann. Da sie sich so klein verpacken lassen können, daß sie in Tragetaschen passen, muß man in der Bahn auch keine Fahrradgebühr für sie zahlen.

Auch unter Studenten sind diese Klappräder sehr beliebt, hier aber eher die Retroversion, also wirkliche Originale aus den 60er und 70er Jahren. Diese, so habe ich schon von mehreren Klappradbesitzern sagen lassen, können sich während der Fahrt, dort wo die vermeintlichen zwei Teile zusammengehalten werden, wieder lösen. Also klappt einem das Rad fast wieder zusammen, was während der Fahrt nicht das schönste Erlebnis sein soll.

Die Räder haben Kinderfahrradgröße und eine Reifengröße von 20 Zoll oder kleiner, so daß man natürlich mehr treten muß als bei normalgroßen Fahrrädern. Mittlerweile gibt es diese Klappfahrräder auch mit Gangschaltung. In gut sortierten Fahrradfachgeschäften hat man eine schöne Auswahl verschiedener Hersteller. Die Klappfahrräder, die ich bei meinem letzten Besuch in einem Fachgeschäft gesehen habe, waren durchweg aus Aluminium.

» werweissdasschon » Beiträge: 224 » Talkpoints: 0,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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