Zugkatastrophe in Südtirol

vom 12.04.2010, 12:28 Uhr

Hallo,
am Vormittag ist ein Regionalzug auf dem Weg von Malles nach Meran von herabstürzenden Felsbrocken getroffen worden und ist daraufhin entgleist. Nach ersten Angaben sind mindestens sieben Menschen getötet worden und 25 teilweise schwer verletzt worden. Es wird allerdings vermutet dass unter den Felsbrocken noch Verletzte oder sogar Tote liegen könnten. Ob deutsche Touristen unter den Toten sind konnte noch nicht festgestellt werden.

Das Unglück passierte kurz nach 9 Uhr in einer engen Schlucht. Herabstürzende Felsen und Schlammmassen trafen vor allem auf den ersten Waggon und zerstörten ihn komplett. An der Strecke stehende Bäume verhinderten das Abstürzen des Zuges in einen Fluss.

» josey » Beiträge: 346 » Talkpoints: 4,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es ist doch eigentlich unfassbar, dass so etwas passieren kann, oder? Müsste man beim Bau einer Bahnstrecke nicht darauf achten, dass genau so etwas nicht passierna kann? Eigentlich müssen die strecken doch abegsichert und als ungefährlich anerkannt werden bevor ein Zug dort lang fahren darf, oder nicht? So etwas kann das Leben etlicher Menschen zerstören und beenden. Unfassbar, da möchte man doch eigentlich gleich nicht mehr mit dem Zug irgendwo langfahren, sondern fliegt sogar lieber, da kann man von keinem Felbrocken getroffen werden.

Was ich mich frage ist: Wo kommt der Felbrocken her? Und warum ist er nicht früher hinabgestürzt? Konnte man beim Bau der Strecke nicht ahnen, dass durch die Erschütterung, die von einem fahrenden Zug vielleicht ausgeht, der Felsbrocken gelöst wird?

Ein tragisches Unglück, welches meiner Meinung nach nicht hätte passieren dürfen.

» emilily221 » Beiträge: 37 » Talkpoints: -2,15 »


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