WoW, Guild Wars und Co - Hobby oder Sucht?

vom 29.08.2007, 14:48 Uhr

Ich kann zu WoW nur eins sagen. Ich spielte es ca. 8 Monate und das jeden Tag. Es machte einfach Spass. Dann stellte ich mir selbst die Frage, ob ich leicht "süchtig" danach wäre und hörte einfach mal auf es zu spielen.

Nun nach 2 Monate WoW-Pause, habe ich wieder angefangen es zu spielen. Aber ich weis noch nicht wie lange ich es spielen werde, aber da ich es wieder spiele, bin ich süchtig danach? Oder hat die 2 Monate Pause gezeigt und auch mir selbst das ich es nicht bin?

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich persönlich habe mehrere Jahre WoW und davor andere MMOs gezockt und bin nach und nach zu der Erkenntnis gekommen, dass es mich persönlich süchtig macht. Süchtig nicht unbedingt, weil es soviel Spaß machte, sondern man wollte einfach besser und nochmals besser mit seinem Charakter werden. Da hat man auch mal mehrere Stunden/Tage nur damit verbracht, irgendwelche stupiden Farmarbeiten zu erledigen um danach irgendwann ein Item zu erhalten. Spaß machte das ganze = Null aber das war egal, nach den Mühen hatte man sich sein Item quasi "verdient".

Zum Glück hab ich mit MMOs im Allgemeinen abgeschlossen und zocke lieber nur noch gechillt auf der Couch meine 360 und hab Spaß ohne Ende.

» Hrod » Beiträge: 162 » Talkpoints: 47,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe früher Guildwars gespielt und muss sagen das kommt immer auf dem Menschen der das Game spielt an und sein persönliches Umfeld , manche reagieren so manche eben anders auf solche Spiele.

Ich kann mich noch erinnern ich habe höchstens 3-4 Stunden am Tag gespielt doch ein bekannter von mir der wurde völlig umgepolt von diesen Spielen früher war er sportlich immer lustig drauf und hatte als Hobby boxen und nun?

Er wurde fett hockt bis zu 16 Stunden am Tag (Nein das ist kein Witz!) er ist einfach nur verzockt außerdem ist er sitzengeblieben und hat eine Menge seiner alten Freunde verliert ich höre von ihm auch nur selten etwas. Naja schon traurig wenn man so etwas hört bzw miterlebt.

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» MetalfreakO_O » Beiträge: 73 » Talkpoints: 0,19 »



Ich konnte mich zwar nicht durch alle Posts durchlesen, weil mir die Zeit dazu fehlte, aber jetzt mal aus der Sicht eines Halb WoW "Süchtigen".

Ich finde, das alles mit "JA DER SPIELT WOW DER IS BESIMMT SÜCHTIG" ist ein bisschen zu übertrieben. Es ist jedem das seine ob er WoW spielt oder mit jemandem draußen trinken geht und wenn ihm das eine mehr gefällt, weil er "süchtig" ist, dann tut er es eben aber dazu später noch einmal. Ich habe mit ungefähr 11 Jahren angefangen mit einem anderen MMORPG ähnlich wie WoW. Damals saß ich dann auch so 10 Stunden am Tag vorm PC, doch jetzt wo ich drüber nachdenke ist das mir ehrlich gesagt unerklärlich geworden und ich verstehe wie ich das verhältnissmäßig schlechte Spiel so gerne gespielt habe.

Falls es wen interessiert welches Spiel das war, schreibt mir doch bitte eine PN denn das Spiel ist mir sehr peinlich. Auf jeden Fall habe ich das Spiel dann ungefähr bis zu meinem 13. Lebensjahr gespielt, wo ich dann angefangen habe CS:S zu spielen. Das Spiel habe ich aber auch nur aus reiner Langeweile gespielt und weil ich nichts besseres zu tun hatte. Ich wurde immer besser und so langsam wurde ich auch in Ligen akzeptiert und es gab auch viele Clans die sich um mich geschlagen haben. Momentan aber, wie es auch um das Thema geht, spiele ich WoW.

Fangen wir mal erst mit dem Spiel selbst an. In WoW kann man sich eine Rasse wählen, darüber steht natürlich Gut und Böse, Allianz und Horde. Ich habe mich für die gute Seite entschieden und konnte kaum wählen zwischen den ganzen Zwergen und Gnomen. Die sehen richtig putzig aus! Auf jeden Fall habe ich dann einen Gnom gemacht. Genauer genommen einen Gnom Magier. Das Spiel spiele ich immer noch mit Vergnügen und ich muss sagen, für die die denken es ist keine 13 Euro im Monat wert, das ist es auf jeden Fall und ich denke 20 Euro im Monat könnte es auch wert sein. Also weiter dann mit meiner Geschichte. So langsam ging es dann weiter und weiter und schon hatte ich ein paar Freunde ausm Real Life gefunden die Lust hatten mitzu zocken.

So bin ich dann zu meinem heutigen Stand gekommen. 16 Jahre alt und gut vertreten. Im echten Leben sowie im virtuellen Leben. Ich habe alles was ich im virtuellen Leben bräuchte, dafür im Gegensatz aber auch alles was ich im echten Leben jemals brauchen würde! Im virtuellen Leben sind es eben die Ausrüstungen der Extra Klasse und im echten Leben sind es die Freunde die mal mit einem Saufen gehen oder die Freundin mit der man sich mal abends trifft und dann Spaß hat.

Jetzt zu dem Thema Sucht. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man behaupten kann, jemand ist WoW süchtig wenn man das Spiel vorher noch nie im Leben gespielt hat. So waren auch meine Freunde eingestellt. Bei denen ging es nur darum mich auszulachen, dass ich dieses Spiel spiele. Es hieß von Anfang an "GUGG MA DER IS WOW SÜCHTIG!!!" Das kann man nicht so einfach jemandem vorwerfen. Es hat einen verdammten Grund warum Leute danach süchtig sind. Dieses Spiel ist einfach so gut aufgebaut und so gut gemacht, da kann man einfach nicht widerstehen. Die Interaktivität die man in diesem Spiel hat ist unerreichlich und auch die Freundschaften die man knüpfen muss ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl.

Sucht muss man selber unter Kontrolle halten können. Wenn jemand nicht damit umgehen kann, dann soll er sowas nicht spielen und die Finger davon lassen. Wenn er aber sein Leben regeln kann, was ich von vielen erwarte, dann dürfen sie sich auch mal ein Spiel leisten. Egal ob Guild Wars oder World of Warcraft. Es dient mir ganz allein dem Zeitvertreib und ich hoffe die Vorurteile gehen langsam mal zurück, denn etwas an den Kopf geworfen zu kriegen, wie "IIH DER IS SÜCHTIG" kann mit der Zeit gewaltig nerven.

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» m4h3r » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich war auch eine sehr lange Zeit lang Wow-süchtig. Ich habe mehr als 1130 Stunden WoW gespielt, und habe dadurch viele Dinge auch ziemlich vernachlässigt. Nun ja, seitdem ich aufgehört habe, ist es nicht unbedingt besser geworden, da ich mittlerweile andere Sachen gefunden habe, die genauso süchtig machen. So wie Battlefield 2 .

Allerdings habe ich WoW gespielt, weil mit die Atmosphäre gefiel, ich hat Kumpels mit denen konnte ich jeden Tag zocken. Allerdings hat dann einer nach den anderen dann aufgehört, und ich dann auch.

» Sacred » Beiträge: 35 » Talkpoints: 0,83 »


Also in meinen Augen gibt es sicherlich einige die sich relativ gut beherrschen können und ihre Spielzeit unter Kontrolle haben, jedoch würde ich schon sagen, dass die Mehrheit der Spieler von MMORPS eine gewisse Sucht für das jeweilige Spiel entwickelt hat. Ich selbst hab mal mit WoW angefangen und musste nach einer Woche feststellen, dass ich mein Umfeld total vernachlässige weshalb ich mich trotz eines wirklich total guten Spiels dazu entschlossen hatte, das Spiel wieder zu verkaufen.

Mittlerweile ist es so, dass man bei anderen wirklich in der Runde steht, z.B. in Pausen, und echt nur noch irgendwelche WoW Wörter hört und man kein Wort versteht. Naja, ich wünsche jedem, dass er es nicht übertreibt und es zu keinem Realität Verlust führt. Laut Zeitschriften ist dies ja wohl bereits bei vielen Leuten eingetroffen. Es ist echt bedauerlich, dass dadurch sogar die ein oder andere Ehe zerbricht. Ich persönlich würde spätestens dann aufwachen glaube ich.

» mpet85 » Beiträge: 364 » Talkpoints: -0,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin GuildWars-Spieler seit einigen Monaten, aber bei aller Selbstkritik kann ich sagen: es ist bei mir definitiv ein Hobby. Ich spiele nicht täglich, ich kann auch mal 2 Wochen nicht spielen, ohne dass ich gleich Panik bekomme (geschweige denn es vermisste), ich spiele einfach nur ab und an, wenn ich mal Lust drauf habe und sonst nix besseres zu tun weiß (was inzwischen ziemlich selten vorkommt).

Von daher wäre WoW auch nix für mich, denn durch diese monatliche Gebühr entsteht ja doch auch ein gewisser Druck, die bezahlte Leistung jetzt auch auszunutzen, da kann mans bei GuildWars doch etwas ruhiger angehen lassen. Schlimm ist es echt bei denen, die gleich nach dem Aufstehen erstmal beim MMORPG ihrer Wahl reinschauen und kurz zocken und dann nach der Arbeit gleich wieder, da ist es dann doch recht klar, dass diese Leute ihr Leben lieber virtuell führen würden was sie wohl auch täten, wenn sie könnten] und das "RealLife" nur noch zur Geld- und Nahrungsbeschaffung nötig ist, wenn man das nicht auch irgendwann vergisst.

Kann also wohl echt ziemlich schnell zu einer Sucht werden und ist imho daher auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Aber auch hier zählt wieder der menschliche Verstand einfach ein bisschen kritisch über sich selbst nachdenken, dann merkt man schon, ob man irgendwie abrutscht und kann sich überlegen, was einem wichtiger ist: ein Lvl60-Char oder so unnützes Zeug wie Freunde, Parties, Essen, Klogehen etc..

» flochen » Beiträge: 57 » Talkpoints: -0,04 »



Die Grenze bei diesen Spielen zwischen Hobby und Sucht ist fließend. Meine Hobby-Sucht hat damals mit Diablo2 angefangen. Immer noch 1 Pindle-/Baalrund mehr, dann gehe ich wirklich schlafen und noch einer und noch einer und noch einer mal eben noch ein Level schaffen, es fehlen nur noch wenige Erfahrungspunkte. Wer kennt das nicht als Spieler? Egal ob es nun Diablo2, World of Warcraft oder ein anderes dieser Suchtspiele ist. Bei mir folgten nach Diablo2 noch weitere Spiele, unter anderem zum Beispiel Guild Wars und je mehr Zeit ich in eines dieser Spiele investiert habe umso mehr litten meine Leistungen in der Schule und meiner Ausbildung und auch meine sozialen Kontakte.

Ich würde sagen, dass ich zu der Zeit damals süchtig war und auch heute vielleicht noch Computer und oder Internetsüchtig bin, da mir an jedem Tag an dem ich eben nicht an selbigen verbringe doch etwas fehlt. Aber zumindest kann ich nun sagen, ich verbringe nicht mehr einen Großteil meiner Freizeit vor dem Bildschirm um noch mal eben ein Level mehr zu schaffen, seit ich ganz aufgehört habe Onlinespiele zu spielen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schnell passiert süchtig nach solchen Spielen zu werden und dann sind soziale Isolation und Leistungsabfall keine Seltenheit.

» ytube1 » Beiträge: 73 » Talkpoints: 0,16 »


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