Weddingplanner für die Hochzeit?

vom 04.05.2010, 14:00 Uhr

Mein Verlobter und ich wollen nächstes Jahr heiraten. Da es für uns beide die erste (und hoffentlich auch letzte) Hochzeit ist, wissen wir nicht so genau was alles zu planen ist und wann wir damit anfangen sollten. Darum dachte ich, ich frage mal hier im Forum nach. Einige von euch sind ja schon verheiratet und vielleicht könnte ihr mir ja den ein oder anderen gute Tipp geben. Das erste was wir uns momentan überlegen, ist, ob wir einen Weddingplanner brauchen oder wollen oder nicht.

Erleichtert ein Weddingplanner die Planung oder wird es dadurch eher noch komplizierter? Wir wollen hier in München oder der näheren Umgebung heiraten. Mein Verlobter würde am liebsten am Starnberger See heiraten. Leider sind die locations, die einem da zur Verfügung stehen sehr knapp bemessen und ich fürchte, dass sie auch schon früh ausgebucht sind. Würdet ihr, vor allem für die Suche einer location, einen Weddingplanner engagieren?

Auch um insgesamt den Überblick zu behalten, könnte ein Weddingplanner von Nutzen sein, denke ich. Aber die Frage ist, ob dann wirklich alles so läuft, wie man sich das vorstellt. Schließlich gibt man dann einen Großteil der Planung in fremde Hände und die Frage, die ich mir stelle ist, ob ich dann nicht mehr Arbeit damit habe immer zu kontrollieren, ob der Weddingplanner alles so organisiert wie es uns gefällt oder eher seinen Vorstellungen entsprechend.

Naja, ihr seht: Unser Hauptproblem ist erst mal, ob wir einen Weddingplanner wollen oder nicht und für welche Teile der Organisation der Hochzeit. Also soll er uns nur bei der Suche nach der location helfen oder bei der ganzen Hochzeit? Wäre super, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir/ uns teilen könntet. Wir wären euch wirklich dankbar!

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo
Ich bin seit 5 Jahren glücklich verheiratet und habe mir vor der Hochzeit ähnliche Fragen gestellt. wedding Planer ja oder nein, wo feiern und wie organisieren und so weiter. Am Ende haben wir uns gegen einen WeddingPlaner entschieden, weil der eindeutig zu teuer ist und man die Kontrolle aus der Hand gibt. Wenn der Kerl am Ende unzuverlässig ist, oder krank wird, oder vom Bus überfahren, weiß man nichtmal, wo man wann sein soll.

Man hat wenig Einfluss oder kontrolliert die ganze Zeit den Wedding Planer. Da kann man es gleich selber machen. Mir haben damals diverse Hochzeits-Foren im Internet sehr geholfen, da wird über alles diskutiert was mit der Hochzeit zusammenhängt. Da werden Locations vorgeschlagen, Gäste- und Geschenkelisten aufgestellt, Spiele, Bräuche und so weiter erläutert und so einige nützliche Ideen in die Runde geworfen. Ich hab mir damals einen Ordner angelegt, mit den verschiedenen Themen, ob das Anbieter für Einladungskarten waren oder verschiedene Menüs- alles bekam eine Seite im Orner.

So hatte ich den Überblick und konnte jederzeit ergänzen oder streichen. Das hat ne ganze Menge Geld gespart, aber etwa 6 Monate Zeit gekostet, natürlich nicht täglich. Ich habs am Ende sehr genossen, weil ich so 6 Monate lang intensive Vorfreude hatte. Und der Tag war wunderschön, auch wenn nicht alles so war, wie geplant. Manches ergibt sich einfach spontan und macht so die Hochzeit unverwechselbar. Zu perfekt darf es nämlich nicht sein, sonst ist es eine Hochzeit wie jede, und jeder vergisst sie schnell wieder.

Also spar dir den teuren Wedding Planer, denn von dessen Gage kann man locker in die Flitterwochen fliegen. Trau dich stattdessen, alles selbst zu organisieren oder spann die beste Freundin, Schwester oder Oma mit ein.
Ich wünsche eine tolle Vorbereitungszeit und eine wunderschöne Hochzeit.

» sanderha » Beiträge: 7 » Talkpoints: 3,85 »


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