PC Multiplayer Shooter

Hallo, ich habe gedacht, dass man ja mal eine Reihe von guten Multiplayer-Spielen machen könnte. Hier können Erfahrungen und alles rein. Ich werde mal meine Erfahrungen posten und die Spiele miteinander vergleichen:

Da ich gerne mal online Action habe, stehen bei mir folgende Spiele im Regal:
Crysis, Call of Duty 4, Unreal Tournement 3 und das nicht ganz so namenhafte Lost Planet.

Crysis:
Crysis bietet ein rundum gelungenen Online-Modus. Ob einfache und schnelle Action ("Instand-Action"), aber man kann es auch mit mehr Taktik und durchaus im Clan spielen, dazu eignet sich der sogenannte "Struggle-Modus". Vom Umfang her ist Crysis durchaus vielfältig, es gibt viele (große) Karten, Waffen etc. Auf Klassen muss man jedoch verzichten. Doch in den vollen Genuss kommen nur jene, die einen einigermaßen flotten Rechner haben, um es auch ruckelfrei spielen zu können- für die best mögliche Grafikpracht brauch man schon einen "Highend-PC".

Call of Duty 4:
CoD4 ist ein Online Spiel auf hohem Niveau- aber genau das bringt mich manchmal zum Verzweifeln. Gerade wenn man neu ist- man startet, einige haben mitunter schon gute Ausrüstung gesammelt und ehe man sich versieht ist man weg. Doch wenn man sich erstmal ins Spiel eingefunden hat kommt Spaß auf: Ich finde man kann mit Teamwork sehr viel erreichen und es bietet eine große taktische Vielfalt. Es gibt verschiedene Klassen, ansonsten vermisse ich etwas Abwechlung bei den Karten. Das schöne an den Spiel ist, dass ich selbst mit meinem etwas billigeren nicht Highend- PC die fast volle Grafikpracht enfalten kann.

Unreal Tornement 3:
UT 3 ist einfach und unkompliziert. Man startet sofort neu nach dem Tod, kann sich auf das sogenannte Hoverboard stürzen und schon ist man wieder im Gefecht. Dazu kommt der tolle Capture the Flag Modus, bei dem es sehr auf die Teamwork ankommt. Genial ist auch die Abwechslung: Es gibt sehr viele Karten (42) , wenn man Lust hat kann man noch entsprechende (optische) Veränderungen an seiner Figur vornehmen. Das Spiel läuft auf meinem PC auf hohen Einstellungen und schaut sehr gut aus, wenn man allerdings einen langsameren PC hat mag das Spiel zwar laufen, aber ich habe mal die minimalen Einstellungen eingestellt, das schaute schon ziemlich grausam aus.

Lost Planet:
Lost Planet mögen viele gar nicht kennen, ich habe es mir auch gekauft und wollte es mal testen: Ich muss wirklich sagen, dass Spiel ist für mich eine echte, positve Überraschung: Flotte Gefechte, sehr viele Fahrzeuge, so genannte Virtual Suits (VS) und zudem noch ein Arsenal an Waffen , welche sehr speziell sind, und nicht so funktionieren wie normal Wafffen... MG´s, Lasergwehre in verschiedenen Variationen sind dabei- ebenso wie ein Dutzend Karten, von denen einige einfach nur riesig sind. Allerdings brauch Lost Planet eine Menge Rechenkraft, deswegen habe ich mir das Spiel für die sehr gute Grafik auf meiner Xbox360 geholt.

Was spielt ihr, wenn ihr mit mehreren online zocken wollt? Habt ihr sonst noch irgendwelche Geheimtipps, die mitunter noch gar nicht so bekannt sind?

Zu deinen Spielen kenne ich alles bis auf Lost Planet und spiele die auch alle.

Zu Crysis: sehr schönes Spiel wird nur etwas langweilig, braucht sehr viel RAM und eine gute Grafikkarte.

Zu: Unreal Tournament: nicht ganz so toll, aber dafür längere Spielzeit, leider viele cheater unterwegs

Zu Call of Duty: ein packendes Spiel, Konkurrenz zu Battlefield 2142, leider über 4000 Cheater schon entdeckt und niemand weiß wie viele noch unterwegs sind, die Grafik ist Top nur gefällt mir das mit dem durch die Wand schießen nicht, hab deswegen schon viele Punkte liegen lassen ;( .

Ich empfehle noch Far Cry. Jack Carver, früherer Elitesoldat der US-Marines, hat sich zurückgezogen und verdient sein Ruhegeld mit Bootsfahrten in Mikronesien. Doch eines Tages beauftragt die Journalistin Valerie Constantine ihn, sie zu einer unbekannten Inselgruppe zu fahren, wo sie vorgeblich japanische Ruinen aus dem Zweiten Weltkrieg untersuchen will. Auf dem Rückweg gerät das Boot unter Beschuss und wird versenkt. Feindlichem Feuer ausgesetzt, wird Carver in einer Höhle an Land gespürt. Über einen Pocket-PC, den er findet, meldet sich die Stimme einer geheimnisvollen Figur namens Harlan Doyle und erteilt Carver mysteriöse Aufträge.

Das Ausmaß der Missionen ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch sehr Umfang- und abwechslungsreich, und ein Editor, den das Spiel beinhaltet, ermöglicht es, völlig neue Kampagnen und Szenarien zu entwerfen.

Macht online sehr viel Spaß, vorallem weil es verschiedene Spielmodis gibt. Beispielsweise Free for All, Deathmatch sowie Assault.

Der Online Shooter schlecht hin ist meiner Meinung nach Counter Strike. Macht meiner Meinung nach am längsten Spaß, spiele es ja selber schon lange Zeit und CS ist auch immer noch gut gespielt, was man von den anderen Games ja teilweise nicht behaupten kann.

Call of Duty 4 finde ich macht online zwar sehr viel Spaß, aber spätestens wenn dann Call of Duty 5 kommt, ist der vierte Teil wieder größtenteils abgeschrieben wie es ja auch bei den anderen Teilen immer schon war.

Von den, von dir erwähnten Spielen kann ich auch zu zweien etwas sagen, nämlich Crysis und Unreal Tornament 3.

Crysis habe ich selbst und es eine Zeit lang (lurz nach dem Erscheinen) auch regelmäßig Online gespielt. Das hat echt Spaß gemacht, vorallem der Spielmoudus Power-Struggle, der mal etwas neues ist. Ein solchen Spielmodus kannte ich so noch nicht. Bei Power Struggle spielen zwei Teams gegeneinander. Es gilt Punkte zu sammeln, indem man Gegner eliminiert und wichtige Punkte einnimmt, wie beispielsweise Fabriken, Kraftwerke oder Bunker.

Um zu gewinnen muss man die schwer befestigte Basis des gegnerischen Teams zerstören. Ich fand den Online-Modus von Crysis sehr ansprechend, da es erstens alles flüssig läuft und es zweitens sehr vielseitig ist. Es gibt reichlich Waffen, viele Fahrzeuge und Power-Struggle ist als Spielmodus mal was neues, nicht dasselbe wie bei vielen anderen Onlineshootern. Als zweiter Onlinespielmodus gibt es bei Crysis noch Instant.Action, was einem normalen Deathmatch entspricht, wie man es auch Counter Strike oder anderen Spielen kennt.

Unreal Tournament 3 habe ich ab und zu bei einem Freund Online gespielt und das fand ich auch echt ok. Gibt auch viele verschiedene Fahrtzeuge und Waffen. Mein Kritikpunkt ist, dass ich persönlich nicht so sehrt diese fiktiven Spiele mag, eher die die etwas realistischer sind. Als weitere Onlineshooter kann ich SWAT 4, Rainbow SIx 3 - Raven Shield und den Klassiker Counter Strike empfehlen.

Zu Counter Strike hat Julian bereits etwas gesagt. Ich sehe es ähnlich, Counter Strike ist eben einfach der Klassiker der Onlineshooter. Einfach zu verstehen und macht trotzdem viel Spaß.

SWAT 4 und Ranbow SIx 3- Raven Shield sind vom Prinzip her sehr ähnlich. Beide Spiele beschäftigen sich mit Duellen zwischen Spezialeinheiten der Polizei (SWAT bzw. Team Rainbow) und verdächtigen Personen oder Terroristen. Bei beiden Spielen gibt es reelle Waffen, also Waffen die es wirklich auch gibt. Fahrzeuge sind in beiden Spielen nicht steuerbar. Auch die Spielmodi überschneiden sich größtenteils. Bei SWAT 4 hat man da 3 Auswahlmöglichkeiten. Verbarrikadierte verdächtige, VIP-Eskorte und den Schnelleinsatz. Alle drei Modi sind sehr verschieden, machen alle viel Spaß. Bei Ranbow Six 3- Raven Shield ist das sehr ähnlich, doch es gibt zusätzlich Onlinespielmodi, bei denen menschliche Spieler gegen ein Ki-Team antreten, was bei SWAT 4 nicht möglich ist (immer menschliches Team vs. menschliches Team).

Ein weiterer super Onlineshooter für Multiplayer kommt aus dem Star Wars Universum. Die Rede ist von Republic Commando. Auch super geeignet für mehrere Spieler, auch sehr unetrhaltsam.

Das wären dann meine Empfehlungen für Onlinemultiplayershooter.

Mein absoluter Lieblingsmultiplayer Shooter am PC ist Team Fortress 2. Es bietet einen unglaublich tollen Grafikstil, der komplett im Comic Look gehalten ist. So wurde jeder Charackter wunderbar überspitzt dargestellt und sorgt mit seinen Kommentaren oft für den ein oder anderen Lacher. So erinnert der Medic zum Beispiel an die deutschen Feldärzte im zweiten Weltkrieg. Diese Vermutung wird untermauert mit seinen Kommentaren wie "Heil us" . Er verfügt übrigens über einen Heilstrahler, mit dem er seine Mitspieler heilen kann. Wenn er dies eine Weile getan hat, ist der Übercharge Balken voll und man kann für kurze Zeit sich und den Mitspieler der gerade geheilt wird, unverwundbar machen und so wunderbar kurzzeitige Offensiven starten. Außerdem verfügt der Medic über eine Pistole die Spritzen verschießt. Diese sollte man immer etwas höher halten, da die Spritzen aufgrund der Physik immer nach unten fliegen.

Der Heavy dagegen erinnert eher an sowjetische Kampftruppen. Dieser muskelbepackte Kerl hält in seinen Pranken eine gewaltige MiniGun, die auf den Namen Sascha hört. Mit dieser ist er in der Lage in kürzester Zeit alle Gegner die ihm vor die Flinte rennen, auszulöschen. Damit ist er sehr praktisch für Angriffe auf die gegnerische Basis und in Verbindung mit einem Medic sehr mächtig und keinesfalls zu unterschätzen. Außerdem hat er noch die Möglichkeit sich mit einer Schrotflinte, oder mit Fäusten zu verteidigen, falls die Munition mal knapp werden sollte.

Der Demoman ist auch eine sehr lustige Klasse. Mit ihm kann man überall wo man will Haftminen befestigen und somit Hinterhalte legen. Zum Beispiel lockt man die Gegner durch einen Tunnel, dessen Ausgang man mit Haftminen versehrt hat. Wenn sie nichts ahnend aus dem Tunnel herauskommen drückt man nur noch den Auslöser und die Einzelteile des Widersachers segeln durch die Gegend. Dies aber nur in der Englischen Version. In der deutschen hat man nämlich statt Blut und Körperteile, Luftballons und Konfetti eingebaut, wenn ein Gegner draufgeht. Davon kann man halten was man will, allerdings ist das Spiel unverständlicherweise immernoch ab 18 freigegeben.

Vielleicht liegt es ja an den Kopfschüssen des Snipers. Dieser kann nämlich mit einem einzigen Schuss dem gegnerischen Leben ein Ende setzen. Nur bei den Heavys werden mehrere benötigt, da dieser ein wenig mehr HP hat. Allerdings ist dies nicht immer einfach, weil der Gegner auch Sniper besitzt, die gerne andere Sniper aufs Korn nehmen. Deswegen ist man meistens nur in spannende Duelle mit anderen Schützen verwickelt. Das kommt einem Western Shootout erstaunlich nahe. High Noon, die Sniper bewegen sich aufgeregt hin und her. Es bilden sich Schweißtropfen auf der Stirn des Spielers, die Maus ist komplett feucht. Wer wird zuerst schießen und dem ganzen ein Ende bereiten?

Weniger spannend geht es bei dem Engineer zu. Der erfüllt wahrscheinlich die Mannschaftsdienlichste Leistung. Er hat die Möglichkeit automatische Geschütztürme aufzustellen und diese 2 mal aufzurüsten. In der letzen Stufe sind sie dann schon extrem stark und kein leichtes Hindernis, besonders wenn noch ein Engineer dahinter sitzt und immer wieder repariert. Solche Turrents sind besonders beim Beschützen der eigenen Basis sehr praktisch. Allerdings sollte immer ein Mechaniker in der Nähe sein, da Spys diese Geschütztürme sehr leicht ausschalten können. Man hat auch noch die Möglichkeit Dispenser und Teleporter zu bauen. Erstere heilen die Mitspieler und versorgen euch mit Metall, dass ihr zum Bauen braucht. Letztere bringen eure Kameraden schneller ins Getümmel. Wegen diesem facettenreichem Gameplay ist der Engineer auch meine Lieblingsklasse.

Ich kann Team Fortress 2 nur empfehlen. Es ist einfach einer meiner absoluten Lieblings Team-Shooter und macht Online eine Menge Spaß. Inzwischen ist es auch schon für gerade mal 20 Euro einzeln erhältlich, aber bei der Orange Box kriegt mannoch eine Menge oben drauf.

Ich mag im Multiplayer-Modus hauptsächlich Shooter, in denen man die gewöhnliche Kampagne kooperativ spielen kann. Umso besser, wenn es ein Spiel ist, bei dem ich die Handlung wirklich mag. Wobei es ja leider nicht so viele Coop-Shooter gibt, sodass ich da manchmal Abstriche machen muss. Was ich in letzter Zeit aber gerne im Multiplayer-Modus an Shootern gespielt habe, waren beispielsweise "Left 4 Dead 2" und "Borderlands".

"Left 4 Dead 2" oder zumindest den Vorgänger "Left 4 Dead", der sich vom zweiten Teil spieltechnisch kaum unterscheidet, werden hier sicherlich schon einige Leute kennen. Storymäßig hat ein Virus die Menschen zu Zombies gemacht und einige nicht befallene Personen sollen aus den betroffenen Regionen evakuiert werden. Nachdem kein staatliches Evakuations-Team kommt, machen sich vier Überlebende alleine auf den Weg. Und an dieser Stelle setzt das Spiel, in dem man sich von Schutzraum zu Schutzraum (und schließlich aus dem verseuchten Gebiet heraus) kämpft, ein.

Die Story finde ich da ja eher abgedroschen, aber das Gameplay an sich gefällt mir. Man wird von Horden von Gegnern attackiert und muss sich irgendwie den Weg hindurch bis zum Ziel bahnen. In bestimmten Situationen wird man nach einem Angriff bewegungsunfähig und ist auf die Hilfe eines anderen Teammitglieds angewiesen, das einen erst aus dieser Lage befreien kann. Bei "Left 4 Dead" und "Left 4 Dead 2" ist man also wirklich mal zwingend auf seine Mitspieler angewiesen, was man von vielen anderen Multiplayer-Spielen kaum sagen kann. Genau das finde ich auch sehr interessant.

Ansonsten habe ich mich eine Weile mit "Borderlands" beschäftigt. An sich eine Science-Fiction-Story auf einem Wüstenplaneten, mit Schatzsuchern und sowas. Fand ich auch nicht so spannend, aber im Coop-Modus bestimmte Aufträge zu erfüllen und Gegenstände zu suchen, ist doch ganz nett gewesen. Damit konnte ich mich jedenfalls so einige Abende beschäftigen.

Wobei ich finde, dass man "Borderlands" im Coop-Modus in einem festen Team spielen sollte, mit Leuten, die denselben Level haben, wie man selbst. Anders als bei "Left 4 Dead" kann man nicht einfach schnell eine Partie starten und durchspielen (dauert ja pro Kampagne nur gut eine halbe Stunde), sondern man sitzt schon länger an der Story. Das heißt, um diese komplett durch zu spielen, würde man einige Tage sitzen, und aufgrund der rollenspieltypischen Charakterentwicklung bestünde das Problem, wenn jeder einzeln weiter spielt, dass dann eben unterschiedlich starke Charaktere in einem Team wären, und das klappt meiner Erfahrung nach nicht besonders gut.

"Borderlands" würde ich daher nur als Multiplayer-Spiel empfehlen, wenn man "feste" Spiel-Partner hat, mit denen man dann auch gemeinsam nach und nach das Spiel durchspielt, damit man seinen Charakter gleich schnell weiterentwickeln kann. Sonst kommt es, wie gesagt, schnell zu einem Ungleichgewicht und dann funktioniert das Gameplay leider nicht mehr so richtig.