Der Beruf Detektiv

vom 11.03.2009, 14:06 Uhr

Wir kennen sie alle, die Detektive und ihre lässigen und coolen Methoden in den Fernseh Serien. Doch wie sieht die Realität eines Detektivs wirklich aus? Ab welchen Alter darf der Beruf Detektiv ausgeübt werden? Braucht man dafür eine spezielle Spürnase? Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis sind sicher normal und erforderlich oder sind auch noch schulische Voraussetzungen zu erfüllen?

Vielseitige Aufgaben als Detektiv wird es sicher immer geben. Aber wo liegt der Unterschied zwischen einen Kaufhaus-Detektiv, oder den spürhundmässigen Detektiv der eine spezielle Aufgabe lösen muss und eventuell Personen ausfindig machen oder deren Gewohnheiten ausspionieren soll. Gibt es Erfolgsprämien oder wird nach Stunden bzw. festen Monatslohn bezahlt?

Jedenfalls dürfte der Beruf Detektiv sehr interessant und abwechslungsreich sein.

» FranzH. » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,16 »



Im Grunde kann jeder Heini Privatdetektiv werden oder sich Privatdetektiv nennen. Der Begriff ist in Deutschland nämlich nicht besonders geschützt und es gibt auch keine besondere Ausbildung zum Detektiv. So kann sich jeder theoretisch so bezeichnen und seine Dienste als Detektiv anbieten. Also man kann den Beruf als Selbstständiger ausüben. Wobei es auch Detektive gibt, die mit Rechtsanwälten zusammenarbeiten.

Beachten sollte man auf jeden Fall, dass man als Privatdetektiv zumindest in Deutschland keine besonderen Befugnisse hat und dass man auch nicht irgendwie staatlich beschäftigt ist. Man hat nur die Befugnisse, die jeder Bundesbürger besitzt. Das heißt, diese ganzen Dinge, die in irgendwelchen Serien dargestellt werden, wie, dass diese Leute einfach in Wohnungen einbrechen oder Leute festhalten, das sind Hirngespinste. Wer real als Privatdetektiv so handelt, macht sich beispielsweise wegen Einbruchs oder Freiheitsberaubung strafbar. Eine Ausnahme wären Situationen, in denen man als Privatmensch immer Menschen festhalten darf, bis die Polizei eingetroffen ist, aber das ist eine Ausnahme und das ginge hier zu weit.

Übrigens sind mir Detektive daher sehr suspekt. Zu viele glauben den Filmklischees und halten sich dann für irgendwelche Helden, die den Leuten in die Privatsphäre kriechen und sich aufspielen, als seien sie sonst wer. Das finde ich einfach nur ätzend. Sicherlich sind nicht alle Detektive so, aber ich habe hier im Haus so einen, der bezeichnet sich als einen solchen, hat aber meines Erachtens nicht alle Tassen im Schrank, oder zumindest zu viele Billig-Vorabend-Krimis gesehen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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