Was hilft gegen Cellulite oder Orangenhaut?

Laut Statistik ist jede vierte Frau von Cellulite / Zellulite, oder umgangssprachlich auch Orangenhaut genannt, betroffen und leidet darunter – denn Cellulite ist alles, nur nicht schön. Die Schönheitsindustrie und die Konzerne machen jedes Jahr große Gewinne mit Mitteln und Präparaten wie Cremes, Pillen und und und, die gegen die Dellen am Oberschenkel helfen sollen und die auch in großen Stückzahlen verkauft werden. Alle wollen den Kundinnen die gewünschte glatte und makellose Haut zurückgeben – doch kaum ein Präparat hilft wirklich.

Cellulite lässt sich eben leider nicht wegschlucken oder wegcremen, aber man kann natürlich trotzdem etwas dagegen tun. Doch zuerst sollte man das Problem kennen:

Woher kommt Cellulite?

Die Cellulite ist hormonell durch Östrogen bedingt und tritt aufgrund der Bindegewebsstruktur nur bei Frauen auf – sie kann auch durch Übergewicht ab dem 25. Lebensjahr verstärkt auftreten oder bei fortgeschrittenem Alter. Männer bleiben davon also dank der Gene verschont.

Was hilft gegen Cellulite?

Vor allem Körperpflege mit Lotionen, eine gesunde Ernährung und viel Bewegung beugt der Cellulite vor, jedoch helfen auch Präparate auf Basis von Kieselsäure dagegen oder Nährstoffe wie Vitamin C oder ProVitamin A, auch als Beta-Karotin bekannt. Das Silizium, welches in der Kieselsäure enthalten ist, stärkt das Bindegewebe der Haut und Vitamin C sorgt für ein kräftigeres und strafferes Bindegewebe. ProVitamin A beugt der Cellulite vor. Kieselsäure ist vor allem in Gerste, Haferflocken, Hirse Kartoffelschalen und Vollkornreis enthalten, Vitamin C ist vor allem in großen Mengen in Orangensaft und ProVitamin A in frischem Obst enthalten – alles zusammen wirkt am besten gegen Cellulite und beugt der dellenfreien Haut vor oder mindert die Cellulite, falls sie schon da ist.

Als Sportarten, welche für ausreichend Bewegung sorgen und das Zellgewebe straffen sind besonders Joggen, Radfahren, Schwimmen und Wassergymnastik zu empfehlen – 30 Minuten täglich reichen bereits aus und helfen, das Gewebe zu straffen.

Der allgemein gebräuchliche Begriff Zellulitis ist übrigens falsch, da es sich bei einer Zellulitis um einen entzündlichen Prozess handeln würde, der allerdings bei Zellulite nicht vorliegt.

Einige von den Tipps sind ganz hilfreich, aber ich finde erstmal muss man auch schauen, weswegen man Cellulite hat. Wenn es in der Familie besonders häufig verbreitet ist, dann ist es schon mal recht schwer. Das einzige was wirklich hilft ist - wie du schon gesagt hast - Bewegung und eine gesunde Ernährung. Kieselerde ist aber - wie ich von vielen Bekannten und Freundinnen, die Erfahrungen damit gemacht haben, gehört habe - nicht sehr hilfreich.

Am besten ist es natürlich vorzubeugen, indem man viel Sport macht und sich gut ernährt und auch cremt, damit die Haut schön elastisch bleibt, aber wenn es schon passiert ist, dann helfen dieselben Mittel auch, damit es ein bisschen weniger Sichtbar ist, aber man sollte sich bewusst sein, dass es nie mehr ganz weg gehen wird, ebenso wie Wachstumsstreifen. Deswegen rate ich von teueren Cremes und Mitteln etc. ab. Um die Haut zu pflegen reichen auch "ganz normale" und nicht überteuerte Pflege...

Ich habe mit dreifacher Kombi gegen die Cellulite gekämpft und sie ist deutlich weniger geworden: 3 mal wöchentlich zum Sport, Arme und Beine kalt abduschen und die Einnahme von Sikapur.

Letzteres ist ein Kieselsäure-Gel, dass eben, wie Subbotnik sagt, auf dem Spurenelement Silizium basiert, konkret den Aufbau von Bindegewebsfasern unterstützt und gleichzeitig die Fähigkeit der Haut fördert, Wasser zu binden, so dass sie straffer wird.

Angefangen habe ich vor einigen Jahren mit Kieselerdeprodukten, doch da hatte ich den Eindruck, dass sie nicht wirklich was bewirken. Dann hat mir eine Freundin von dem Kieselsäure-Gel erzählt und dass nehme ich jetzt seit zwei Jahren in regelmäßigen Abständen. Das Gel wirkt besser, weil die Kieselsäure besser vom Köper aufgenommen und verwertet werden kann, weil sie in kollodialer Form vorliegt, d.h. ganz fein verteilt.

Ich muss etwas korrigieren, was den Sport angeht. Nicht jeder Sport ist hilfreich gegen Cellulite, insbesondere Joggen fördert Cellulite eher. Das Gewebe wird bei Sportarten wie Joggen und Tennis erschüttert und kann erschlaffen. Es bildet sich dann Cellulite.

Jetzt möchte ich noch etwas ergänzen. Alles, was den Hautstoffwechsel anregt, ist gut beim Kampf gegen Cellulite. Dazu gehört beispielsweise kalt-heißes Duschen. Logischerweise sind alle Sachen, die den Hautstoffwechsel behindern, ganz schlecht. Also sollte man aufs Rauchen verzichten. Alkohol, zucker- und fettreiche Ernährung fördern Cellulite ebenfalls.

Ich habe leichte Cellulite. Obwohl mein Po und meine Oberschenkel sehr muskulös sind zeichnen sich Dellen ab. Allerdings eigentlich nur wenn ich meinen Po anspanne oder mir in die Oberschenkel kneife. Ich habe mir jetzt mal Sikapur Liquidum bestellt und bin gespannt ob das etwas bewirkt. Ich habe davon viel Gutes gelesen. Man soll wohl nur darauf achten genügend zu trinken, damit man keine Ablagerungen in den Nieren bekommt die zu Steinen führen können. Aber das ist ja eher nicht mein Problem.

Auch das mit dem kalten Abduschen möchte ich jetzt anfangen. Mal sehen ob ich das schaffe . Übungen für den Po mache ich ohnehin jeden Tag. Ich arbeite stehend bzw. gehend an einer Rezeption und wenn nichts los ist mache ich immer leichte Übungen die nicht auffallen.

@Cappucino
Das Joggen Cellulite fördern soll ist ein weit verbreitetes Ammenmärchen, dass aber ganz und gar nicht der Wahrheit entspricht. Ich hatte selbst einmal leichte Cellulite, die sich deutlich gebessert hat, nachdem ich fast ein halbes Jahr regelmäßig Joggen gegangen bin. Ich würde da mal nicht alles glauben, was man da so hört, sondern lieber mal beim Arzt nachfragen, da bin ich auch schon sehr gut zu diesem Thema beraten worden.