Bestes atmosphärisches Spiel aller Zeiten

vom 05.09.2008, 02:13 Uhr

Für mich ist das ganz klar: Elder Scrolls 4 Oblivion. Als ich dieses Spiel gestartet zum ersten Mal gestartet habe, hat mich die Grafik einfach umgehauen. Ich stand das und konnte gar nicht fassen wie real alles aussah und jedes Mal wenn mich irgendetwas angegriffen hat, habe ich mich so sehr erschrocken, als wäre ich wirklich in diesen dunklen Katakomben gewesen und hätte um mein Leben gekämpft.

Sobald man jedoch aus diesen unterirdischen Gängen rauskam, war ich so richtig beeindruckt, denn die Landschaft und die Umgebung sieht einfach wunderbar, liebevoll und unvergleich gestaltet aus. Es gibt diese einzigartig real gestalteten Ayleidenruinen, die schicken und auch hässlichen Häuser und ekelhaftesten Orks die ich je gesehen habe, da kam nicht mal Gothic 3 ran. Die Welt vom Spiel Oblivion ist einfach unglaublich groß und wunderschön und detailreich gestaltet, am schönsten ist es wenn man einfach mal auf einem Pferd durch diese Welt reitet und sich alles ansieht.

Außerdem wird es in diesem Spiel erst sehr spät langweilig, da sie Welt bis ins kleinste Detail gestaltet ist und auch sehr viele unterschiedliche gegenstände mit möglichen Nutzungen bereit hält. Man kann jeden Tag mehr lernen und mehr sehen und seinen Chara immer schicker anziehen und sich sogar seine Häuser einrichten. Damit ist dieses Spiel für mich das atmosphärischste Spiel aller Zeiten.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ein Spiel das die beste Atmosphäre erschaffen hat? Nun, da könnte ich einige aufzählen wie z.B. Spellforce The Order of Dawn(wobei es da eher der Spielspaß war, der gefesselt hat), GTA Vice City oder Siedler 2 mit denen ich Wochen verbracht habe.

In jüngerer Vergangenheit gibt es ein Spiel, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Metro 2033. Das von ehemaligen S.T.A.L.K.E.R.-Entwicklern programmierte Spiel ist quasi eine Umsetzung des Buches Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky und spielt in den U-Bahnschächten Russlands in der post-apokalyptischen Zeit, in der anfängt von Mutanten zu wimmeln.

Im Spiel gibt es einiges an Action, besonders gut waren aber die detaillierten Spielelemente, die eine nahezu perfekte Vorstellung des Lebens in der Metro darstellen. So spielt das Geld keine Rolle mehr, es wird mit qualitativ hoch- und minderwertiger Munition gehandelt, die Waffen sehen relativ alt aus und sind von den Soldaten der Stationen(die kleine Städte sind) modifiziert.

Besucht man eine solche Station so ist dort ein realistisches Leben vorzufinden wie beispielsweise Verletzte Soldaten, auf dem Boden spielende Kinder, diskutierende Händler und besorgte Familien. Ausgerüstet mit einer Taschenlampe, die man auch wieder aufladen muss geht es dann von Station zu Station und das meist in kleinen Gruppen, ohne die es schwer wäre zu überleben.

Ab und zu muss man wieder an die Oberfläche, wenn Wege versperrt sind und dort lauern die meisten Feinde. Da es dort radioaktive Strahlung gibt benötigt man eine Gasmaske, die im schlimmsten Fall kaputt geht oder keine Filter mehr vorhanden sind. Die Leichen werden geplündert und Artjom, der Hauptcharakter hat einen gefährlichen Auftrag.

Insgesamt hat mir die Präsentation verdammt gut gefallen, da die Präsentation außerordentlich gelungen war und mit einem aufgesetzten Headset so richtig wirkt. Mit einer Spielzeit von 6 Stunden ist es relativ kurz, dafür langweilt man sich aber nicht mit öden Laufpassagen oder Stationsaufenhalten. Ich kann das Spiel jedem empfehlen, der Shooter mag. Es hat zu Unrecht eine (relativ) niedrige Wertung im Vergleich zu einem CoD MW2 erhalten.

In der Tat gibt es nicht mehr wirklich viele Spiele, die aufgrund der Atmosphäre sonderlich glänzten, aber manche schaffen es immer wieder zu verblüffen.

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» LastGen » Beiträge: 411 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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