Deckenventilator an Decke anbringen

Ich habe schon seit mehr als 10 Jahren einen wunderschönen Deckenventilator, der im Sommer immer sehr erfrischenden Effekt hat. Bisher konnte ich ihn in jeder Wohnung in der ich gewohnt habe nutzen. Seit wir aber hier in der Wohnung wohnen haben wir ihn nicht mehr an der Decke, weil die Decke irgendwie "morsch" ist. Das heisst, dass man auch nur leichte Lampen aufhängen kann. Die Dübel kann man fast ohne zu bohren in die Decke bekommen. Die Decke ist so weich, dass so ein Deckenventilator, der ja erstens Gewicht hat und zweitens auch durch das Routieren immer noch mehr Belastung gibt, bestimmt nciht halten wird.

Mein Mann überlegt schon andauernd, wie wir diesen Deckenventilator wieder anbringen können, weil es wirklich immer sehr warm im Sommer ist. Wir wohnen unter einem Flachdach, was angeblich gut isoliert ist, aber davon merkt man nicht viel, weil viele Fenster, die keine Aussenrolladen haben auf der Südseite im Raum sind.

Wie kann man in einer weichen Zimmerdecke einen so schweren Deckenventilator befestigen? Gibt es irgendeine Möglichkeit, die den Ventilator nicht aus der Decke reißt, während er in Betrieb ist oder auch so?

Mir fällt es schwer, hier ein richtiges Bild der Decke zu entwickeln. Zum einen ist sie weich, zum anderen aber auch morsch. Mit dem Hinweis, nur leichte Lampen anbringen zu können, ist auch wenig anzufangen. Denn ab wann ist eine Lampe nicht mehr leicht?

Richtig ist aber, dass so ein Deckenventilator durch den Betrieb aber auch durch sein Eigengewicht anders zu handhaben sein wird, als eine gewöhnliche Lampe (wobei Kronleuchter schon auch ein ordentliches Gewicht haben können ).

Zunächst würden mir hier die speziellen Dübel einfallen, die genau für solche Fälle gedacht sind. Nämlich dass die Wand weich ist und auch nachgeben kann. Wobei in so einem Fall immer noch die Gefahr gegeben ist, dass dann nicht nur der Dübel herauskommt, sondern der dann den Teil der Decke mitzieht, der ihn umgibt.

Vielleicht ist aber auch nur so was wie ein Putz an der Decke schuld und die eigentliche, darunter liegende Decke kann ganz normal bearbeitet werden. Wie tief habt ihr denn bisher beim Dübel Anbringen gebohrt? Irgendwie muss diese Decke ja Stabilität mit sich bringen.

Dann ist es auch denkbar, eine Platte an der Decke anzubringen und den Ventilator selbst eben an dieser Platte zu befestigen. Das hätte den Vorteil, dass die Dübel für das Befestigen dieser Platte besser verteilt sind und außerdem mehr Haltepunkte geschaffen werden. Wenn man sich bzgl. der Platte in Sachen Form und Farbe was einfallen lässt, sieht das auch noch schön aus.

Ansonsten würde ich wirklich, sofern das Anliegen einem wichtig ist, mich an den Vermieter wenden und bei ihm Rat einholen. Wobei Du das einschätzen musst, ob der zu den Vermietern gehört, die sich gerne kümmern oder aber lieber in Ruhe gelassen werden wollen.

Morsch ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Mein Mann ist mit einem 16 cm langen Bohrer in die Decke und der ging ohne Schlag wie Butter in die Decke. Das war ihm dann zu riskant, da einen so schweren Deckenventilator, der durch das Routieren noch mehr an Gewicht zulegt anzubringen. Denn das Loch ist nach dem Bohren auch größer im Durchmesser gewesen, als der Bohrer war. Es ist also nicht nur "gut" reingegangen, sondern auch noch rausgebröselt. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.

Die Decke ist, wie auch die Wände so beschaffen, dass man ohne die Schlagbohrmaschine anzustellen wirklich tief in die Wand/Decke kommt und das geht auch durch wie Butter. Wenn wir da also eine Platte vorsetzen, dann ist diese Platte ja auch wieder schwer und mit dem Gewicht des Ventilators, wird es ja noch eher runterfallen können.

Welche Art von Dübeln sollte man denn bei so weichen und bröseligen Decken nehmen, dass sie auch wirklich halten? Es wäre wirklich fatal, wenn das schwere Ding runterkommt und dann eventuell auch noch in Betrieb wäre. Denn so ein Rotorblatt möchte ich nicht an den Kopf bekommen.