Schwangerschaft Abbruch verhindern
Ich bin mal so fies und sage zum Glück hat er gar keine Rechte. Das wäre auch echt ganz schön heftig, wenn er sie sozusagen dazuzwingen könnte ein Kind zu bekommen, von dem sie entschieden hat das es weder in die richtigen Umstände käme, noch das sie momentan bereit wäre für ein Kind, dieses Kind, oder welche Gründe auch immer.
Vor allem was wäre wenn er dies könnte mit der Begründung er wolle das Kind und dann bekäme sie es und er wäre weg oder dergleichen? Nein diese Entscheidung darf die Frau selber treffen, denn sie muss das Kind ja auch bekommen und in den meisten Fällen bleibt das Kind ja auch im weiteren Leben bei der Mutter und ein Kind ist ja eine Entscheidung die man unter sozialen, finanziellen und zukünftigen Aspekten für sich prüfen muss.
Sicherlich ist es andersherum ja auch so das die Frau sich für ein Kind entscheiden kann, das der Mann nicht will, aber dann zwingt ihn ja auch niemand mit dem Kind zusammen zu leben, auch wenn es noch so schön wäre. Es ist insofern schon ein wenig ungerecht, das der Mann an der Entscheidung nicht teilhaben kann aus rechtlicher Sicht, aber letztlich ist es vorwiegend ja so, das die Frau mit dem Kind dastünde und nicht der Mann und somit sollte ihr diese Entscheidung auch allein gegeben sein. Also ist das einzigeste was B tun kann, mit der Schwangeren zu reden und versuchen sie zu verstehen und vielleicht lässt sie ihn an der Entscheidung teilhaben, aber letztlich muss er die Entscheidung einfach akzeptieren.
Naja, klar muss ein Mann, der ein Kind nicht möchte sich nicht um das Kind kümmern, zahlen darf er aber schon Von daher, egal was der Mann will, wenn die Frau anders entscheidet ist er der Gelackmeierte.
Und deswegen stört mich diese Formulierung auch so, ein Mann muss die Entscheidung der Frau hinnehmen. Und wnen ich mir überlege, wieviele Männer (das Thema ging dank einem Schauspieler, mir fällt der Name gerade nicht ein, in der letzten Zeit ja auch mehrfach durch die Presse) zwar zahlen dürfen, aber von der Frau trotzdem von ihrem Kind ferngehalten werden (das geht nämlich einfacher als man glaubt), kommt mir mein eigenes Geschlecht schon manchmal ziemlich privilegiert vor.
Wie gesagt, ich wüsste auch keine Alternative, aber ich finde, dass hat nichts mit "zum Glück" zu tun
Man sollte hier echt nicht Äpfel mit Birnen vermischen.
Ich stimme zu, dass es ein Glück ist, dass Väter eine Frau nicht zur Schwangerschaft zwingen können. Dafür haben unsere Vorfahrinnen lange gekämpft. Bei allem Respekt dafür, dass der Mann vielleicht gerne ein Kind hätte: Die Frau trägt das volle Risiko für ihr Leben und ihre Gesundheit, wenn in ihrem Körper ein neuer Mensch heran wächst. Und auf alternative Weise sind bislang leider keine Kinder produziert worden. Ein Kind im eigenen Leib zu tragen ist eine weit tiefgreifendere Entscheidung als ob man ein Haus baut oder ob man einen Dackel oder einen anderen Hund als Haustier annimmt. Außerdem bedeutet ein Kind für eine Frau neben den gesundheitlichen Risiken auch eine enorme Belastung, wenn sie Karriere machen will, denn mit der Geburt ist die Fürsorgepflicht für ein Kind noch lange nicht abgeschlossen und ein Kind kann man nach der Geburt nicht irgendwo ins Regal stellen.
Deshalb finde auch ich es ein Glück, dass das die Frauen alleine bestimmen können!
Übrigens gab es inzwischen auch eine Rechtsreform, dass Väter im Normalfall automatisch gemeinsames Sorgerecht mit den Müttern haben. Die Zeiten, wo Väter nur "Goldesel" waren und keine Rechte am eigenen Kind haben sind längst vorbei. Wenn man hier schon die Diskussion auf diese Seite ausweitet, sollte man fairerweise bei den Fakten bleiben und keine Gerüchte verbreiten.
Der Vater des Kindes hat hinsichtlich eines Schwangerschaftsabbruches keine Rechte. Das ist auch gut so. Immerhin ist es ja meist die Frau, die sich nach einer gescheiterten Beziehung um ihre Kinder kümmert. Und sie ist auch die, die ihr Kind austragen muss. Ich würde es aber trotzdem begrüßen, wenn beide zusammen zu dem Beratungsgespräch, welches sie vor einem Abbruch ja besuchen müssen, hingehen. Eine gemeinsame Entscheidung zu treffen oder dem Vater wenigstens ein bisschen mitmachen zu lassen wird wohl besser sein als ein Kleinkrieg.
Ein potentieller Erzeuger hat doch in sofern Entscheidungsmöglichkeiten, das er einer Schwangerschaft vorbeugt, wenn er kein Kind will. Wer das als Mann nicht tut, hat eben das erhöhte Risiko, das er dann auch Vater werden kann. Hier die Frauen zu verdammen, die dann allein entscheiden ist erstmal der falsche Grundgedanke.
Was die Rechte angeht, so hat eine Mutter heute kaum noch Chancen einem Vater sein Kind komplett zu entziehen. Auch bei unverheirateten Eltern ist es recht einfach für den Vater seine Rechte wahrzunehmen. Einzig, wenn der Umgang dem Kind schadet, dann kann die Mutter ihm diese Rechte entziehen lassen.
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