Whitney Houston: Wie tief sinkt sie noch?

vom 15.04.2010, 11:57 Uhr

Die 46-jährige Whitney Houston ist wieder aufgetreten. Nach ihrem Abbruch der Tournee in Paris wegen einer Atemwegserkrankung gab sie jetzt ein Konzert in Birmingham. Auch hier war es eine Katastrophe, denn ihr Bühnenauftritt und der Gesang ließ viel zu wünschen übrig. Ich glaube, sie schadet sich mit ihrer Tournee nur selbst, denn so wird sie die noch letzten, verbliebenen Fans verlieren.

Diese Fans zahlen noch immer viel Geld, um sie auf der Bühne zu sehen und bekommen dann einen Whitney Houston zu sehen und zu hören, die schlechter singt, als mancher, der in einer Karaoke-Bar auftritt. Ihre Stimme ist dünn und sie trifft kaum die Töne und das ist kaum zu überhören. Jetzt hat ein Fan eine Aufnahme ihrer Darbietung von Whitney Houston in Birmingham ins Internet gestellt. Ich habe die Aufnahme selbst angehört und ich muss schon sagen, dafür würde ich kein Geld bezahlen. Es hörte sich wirklich gruselig an und danach hatte ich echtes Mitleid für sie empfunden. Ich kann mir nicht vorstellen, was in einem Menschen vorgeht, der sich selbst so demütigt und eine Show macht, die nur dazu dient, aufzuzeigen, dass die große Gesangskarriere komplett vorbei ist. Selbst ihr Manager versucht jetzt noch zu retten, was zu retten ist, und schiebt es darauf, dass sie „keine 22 Jahre mehr ist“. Alleine die Aussage ist schon lächerlich.

Nun fragen sich immer mehr Fans, ob sie wirklich nur noch nicht in Form ist, ihre Stimme einfach nicht mehr gut ist oder sie wieder Tabletten, Alkohol oder Drogen nimmt. Auch kommen Gerüchte auf, das sie sich wieder mit ihrem Exmann, Bobby Brown, trifft. Der war ja eigentlich schuld an ihrem Absturz, denn er brachte ja bei ihr die Drogen ins Spiel.

Wenn man sie so sieht, dann sollte man sich doch fragen, ob niemand es vorher gemerkt hat, das sie nicht mehr da Zeug dazu hat, eine solche Tournee durchzustehen und auch noch Live zu singen. Ging es da nur ums Geld und ansonsten drückte man beide Augen zu? Gibt es niemand in ihrem Umkreis, dem sie so vertraut und der so mutig ist, ihr die Wahrheit zu sagen? Sie hatte ja schon einen erbärmlichen Abgang mit ihren Skandalen, ausgelöst durch ihre Drogensucht, aber so etwas in dieser Härte hätte ihr nicht mehr passieren dürfen. Was denkt ihr darüber?

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich finde, sie schadet sich mit den vermasselten Konzertauftritten viel zu viel. Nicht nur ihre Gesundheit scheint zu leiden, auch ihre bisher treusten Fans wenden sich langsam von ihr ab. Kein Wunder, wenn man die entstandenen Kosten bedenkt. Wenn ich Geld für eine Konzertkarte ausgebe oder mir eventuell sogar wochenlang mühevoll das Geld dafür zusammenspare, wäre ich auch wütend und enttäuscht. Was Whitney da auf der Bühne präsentiert, hat nichts mehr mit Können und einer großartigen Stimme zu tun.

Ich vermute, dass hinter der ehrgeizigen Konzertabwicklung ihr Management steckt. Schließlich lässt es sich erfolgreich vermarkten, wenn ein früherer Weltstar nach Drogen und Alkohol wieder scheinbar zurück ins Leben gefunden hat. So unter dem Motto: "Kommt und kauft Karten für Whitneys Konzerte, sie hat es geschafft, von ganz Unten wieder nach ganz Oben zu kommen!"

Das sie eigentlich gar nicht in der Verfassung ist, an alte Erfolge anzuknüpfen, scheint dem Management wenig zu interessieren. Ansonsten hätte dieses doch schon längst mal die Notbremse ziehen und Konzerte von vorn herein absagen können, anstatt sich Whitney so blamieren zu lassen. :think:

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» Svenja84 » Beiträge: 231 » Talkpoints: 6,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe gestern im Fernsehen einen Bericht über Whitney Houston gesehen, in dem sie ein Konzert gibt. Ich war sehr über ihren Zustand erschrocken. Sie schien auf der Bühne total bekifft zu sein, bekam keinen richtigen Satz heraus und nur zusammenhangloses Gestammel. Beim Singen sah es nicht besser aus. Sie traf so gut wie keinen Ton. Ich möchte ja nicht anmaßend sein, aber diese Leistung, die ich im Fernsehen gestern gesehen habe, könnte vermutlich jeder etws bessere Straßenmusiker übertreffen.

Es wurde auch berichtet, dass viele Fans total enttäuscht schon nach kurzer Zeit das Konzert verlassen haben. Sie ärgern sich nun, dass sie für so etwas auch noch Geld bezahlt haben.

Ich hätte mich an Stelle der Konzertbesucher auch maßlos geärgert. Da fährt man womöglich noch ewig weit, um Whitney Houston singen zu hören, zahlt ein Wahnsinnsgeld und bekommt dann so eine desaströse Vorstellung zu sehen! An Stelle von Whitney Houstons Manager hätte ich ein Konzert dieser Größenordnung abgesagt und gehofft, dass sich ihr Zustand bessert, bevor ich sie auf die Bühne hätte lassen. Es kann ihr nur schaden, als dass es ihr etwas bringt.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wenn man sich dazu entschließt, nochmal auf Tournee zu gehen, dann hat man meiner Meinung nach auch eine gewisse Verantwortung seinen Fans gegenüber und das geht selbstverständlich über den finanziellen Aspekt hinaus.

Schlimm genug, wenn man eigentlich gar nichr in der gesundheitlichen Verfassung ist. Aber wenn man das dann auch noch als Comeback deklariert, weil man möglichst Geld machen will, dann finde ich das doch scho etwas dreist.

Mittlerweile verwundert es mich immer mehr, das Fans diesen Zustand auch noch unterstützen. Aller spätestens nach ihrem Zusammenbruch hätte man das meiner Meinung nach schon nicht weiter unterstützen sollen und dürfen.

Sicherlich ist sie keine 22 mehr. Aber wenn man das mal mit Musikern und Sängern vergleicht, die ihr Alter haben und wenn man dann sieht, dass diese wesentlich mehr leisten, dann kann man durchaus sagen, dass bei ihr auch mehr möglich wäre. Sicherlich spielt ihre Vergangenheit da eine Rolle. Aber diese Tournee war meiner Meinung nach auch eine Chance auf einen Neuanfang und um zu beweisen, dass sie es geschafft hat.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



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