Veganische Ernährung
Hallo ihr Lieben
Buddhismus ist in, Bio ist in, Vegetarier sein ist in - und wie es scheint ist es unvernünftigerweise auch in, Veganer zu sein. Nur leider gibt es bei der veganischen Ernährung ein paar Probleme... nicht nur, dass man dabei wie bei den vegetarieren auf sämtliches Fleisch verzichtet, man verzichtet als Veganer auch auf sämtliche tierischen Produkte... also keine Eier, keine Milch, kein Joghurt und kein Quark, kein Käse und kein Leder für die Schuhe. Fisch ist ebenso tabu (viele Vegetarier essen ja Fisch, sie essen nur keine TIERE - nein, dahinter verbirgt sich nicht mal ein Funken Logik!!)
Die Stoffe, die uns eben jene Hanrungsmittel liefern, auf die Veganer so streng verzichten, können jedoch nicht ersetzt werden bzw. nur teilweise. Dem Körper fehlen Eiweiß, Vitamin B, Eisen, Spurenelemente.... die auch nicht durch Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden können, denn diese Produkte stehen derzeit in verdacht, beinahe wirkungslos zu sein, da die konzentrierte Menge an Vitamin, Eisen etc. viel zu hoch ist, als dass unser Körper diese verarbeiten könnte!
Die meisten Veganer verzichten aus prinzipiellen Gründen auf tierische Produkte, zum Beispiel weil sie es nicht wollen, dass Tiere dem Menschen dienen und von ihnen ausgenutzt werden. Dies ist natürlich Einstellungssache - ich persönlich empfinde keine Reue, wenn ich ein Hühnerei esse, denn auch in der Natur gibt es "Räuber" - gab es schon immer und wird es auch immer geben. Das Huhn plant solche Verluste ein, deswegen legt es ja nicht nur ein Ei im Jahr sondern ein paar mehr.... und einer Kuh Milch wegzunehmen, die kein Kälbchen hat, stellt für mich auch kein Problem dar - die Veganer würden dann wahrscheinlich den Euter der armen Kuh platzen lassen.... oder EU-like die Kuh melken und dann die Milch weggießen....
Also: veganische Ernährung: NEIN!! Ernährt euch ausgewogen und damit gesund, von jedem etwas, von nichts zu viel und von nichts zu wenig! Wir essen drei bis vier mal pro Woche Fisch bzw. meeresfrüchte, einmal die Woche Fleisch, täglich frisches Obst und Gemüse (wenn nicht frisch, dann bitte tiefgefroren und nicht aus der Dose oder aus dem Glas!!). magere Milchprodukte und Vollkornprodukte wie zum Beispiel Brot oder Vollkornnudeln dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen. Wenn ihr dann noch auf so lustige Dinge wie Nikotin und Alkohol verzichten könnt, tut ihr eurem Körper einen riesen Gefallen!!
In dem Punkt, dass eine vegane (nicht veganische) Ernährung nicht gesund ist, stimme ich dir zu. Deine Anmerkung dass viele Vegetarier Fisch essen und sich damit in ihrer Logig wiedersprechen, halte ich nicht für richtig. Es gibt sogenannte Pisco- Vegetarier, die Fisch essen, die jedoch nicht aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichten, sondern aus gesundheitlichen. Von daher wiederspricht es sich nicht auf Fleisch zu verzichten und Fisch zu verzehren.
Eine Ernährung in der drei bis viermal die Woche Fisch gegessen wird, mag wohl aus ernährungstechnischen Gründen akzeptabel sein, jedoch halte ich es nicht für angemessen in einer Zeit in der die Weltmeere fast leergefischt sind, derartige Mengen an Fisch zu verzehren.
Ein weiterer Punkt den du erwähnst, ist das Veganer die Euter der Kuh platzen lassen würden. Dies ist defakto nicht richtig, da Kühe, die keine Kälber bekommen auch keine Milch geben, wie alle anderen Säugetiere im übrigen auch. Das heißt die Kühe werden dauerhaft dazu angetrieben Kälber zu bekommen. Diese Kälber werden relativ schnell von ihnen entfernt, denn sie würden ja die Milch wegtrinken. Sprich würde man der Natur einfach freien Lauf lassen, würden die Kälber schon dafür sorgen, dass der Kuh nicht der Euter platzt.
Vielleicht solltest du dich über die Gepflogenheiten im konventionellen Landbau und über die Hintergründe des Vegetarismus bzw. Veganismus nochmal informieren, bevor du hier solche Statements ablässt.
@ Rahini also so ganz ernst gemeint war das mit den platzenden Eutern nicht gemeint
Aber das mit den Vegetariern, die kein Fisch essen, ist so - und die behaupten WIRKLICH, dass sie keine TIERE essen. Also nicht alle, sicherlich, da hast du recht. Aber grade aus dem doofen Fernsehen sind viele Fälle bekannt!
Im Übrigen kann man auch Fisch essen, der nicht bedroht ist, der nicht von weit her kommt usw.... wir essen zum Beispiel gerne frische Zuchtforellen... findest du das dann auch problematisch??
Ich denke wenn es Fisch aus der Umgebung ist, wie du sagst Forelle aus einem Fischteisch oder ähnlich ist das ok. Bedenklich finde ich den Verzehr von z.B. Aalen (aus Wildfang) da dort die Bestände schon extrem geschmälert sind. Das Problem ist, dass den Leuten ja gesagt wird sie sollen viel Kaltwasserfische also Seefische essen auf Grund der Omega- Fettsäuren. Das dies gesundheitlich von Vorteil ist, bestreite ich nicht. Nur ob es in dieser Zeit wo die Meere ja wie gesagt schon halb leer gefischt sind, angemessen ist 3mal die Woche Seefisch zu essen sollte dann jeder nach gutem Überlegen selber für sich entscheiden.
Das du das mit den Eutern nicht ernst meintest, beruhigt mich Warum ich da so drauf reagiere ist, dass viele Leute wirklich so denken. Sie denken sie tun der Kuh einen Gefallen in dem sie ihre Milch trinken, weil der Euter ja sonst irgendwann 15kg wiegt
@ Cala
Ich finde deinen Beitrag leider sehr einseitig. Eine vegane Lebensweise wird oft sehr hart kritisiert, vor allem was die Nährstoffzufuhr angeht. Dabei ist es viel wahrscheinlicher, dass ein_e Vegetarier_in zu wenig Nährstoffe bekommt, da Milchprodukte und Eier die Nährstoffaufnahme hemmen.
Bei einer ausgewogenen Ernährung ist es völlig ungefährlich, da alle Nährstoffe vorhanden sind. Zumal die meisten Veganer_innen sehr kreativ kochen und sich nicht mit Sojaschnitzel und Pommes zufrieden geben. Alle Nährstoffe, die du aufgezählt hast, sind definitiv nicht nur in Fleisch enthalten. Vor allem Eisen und Eiweiß ist durchaus pflanzlich sehr gut „reinzuholen“.
„Vegetarier“, die Fisch essen, sind übrigens keine Vegetarier, sondern Pescetarier, keine Piscotarier. Fisch ist Fleisch, auch wenn Fische angeblich weniger leiden. Nur wieso wertest du das so ab? Natürlich ist die Bezeichnung nicht korrekt, aber jegliche Logik hinter solchem Essverhalten abzustreiten, ist nicht machbar. Ich kenne auch einige Menschen, die Pescetarier_innen sind. Die sind damit sehr zufrieden und haben größtenteils andere Beweggründe als ein_e Vegetarier_in.
Ob der Konsum tierischer Produkt in der „Natur des Menschen“ liegt, ist sicherlich Ansichtssache. Fakt ist: Die Tiere scheiden Milch und Eier nicht für uns aus. Darüber zu diskutieren ist auch eher müßig und ergebnislos.
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