Allergieaustestung über das Blut
Wie viele schon wissen hat mein Sohn schwere Neurodermitis. Es gibt zahlreiche Theorien, warum und was nun eine Neurodermitis auslösen kann, aber oft liegt auch eine Allergie auf bestimmte Lebensmittel oder andere Stoffe vor. Aus diesem Grund habe ich gestern mit meinem Sohn eine Blutuntersuchung machen lassen. Bis jetzt hat sich noch jeder Arzt gewehrt, weil eine Blutabnahme für ein so kleines Kind wirklich eine Qual ist. Mein Sohn ist erst 15 Monate und da ist es nicht leicht, eine Ader zu finden, ihn dann so ruhig zu halten, wie es für eine Blutabnahme notwendig ist und so weiter. Die Details der Szenarienbeschreibung von der gestrigen Aktion, lasse ich lieber aus. Kurz, es war wirklich eine Qual.
Ich wollte jetzt fragen, ob ihr Erfahrung mit Allergieaustestungen über das Blut habt. Wie gut waren die Werte, die dabei rausgekommen sind? Haben die bei euch dann auch gestimmt? Mir ist klar, dass es keine 100%ige Allergieaustestung gibt, deswegen war ich auch damit einverstanden, dass nicht schon früher eine Blutabnahme gemacht wurde.
Die Situation artet jedoch immer mehr aus und die Neurodermitis wird immer ärger und nimmt wirklich schon sehr schlechte Ausmaße an. Deswegen klammert man sich natürlich an jedem Hoffnungsschimmer und deswegen war ich auch gestern damit einverstanden, dass wir eine Blutuntersuchung machen werden. Zum Glück konnte auch relativ viel Blut abgenommen werden, so sollte es hoffentlich dazu ausreichen auch gleich andere Blutuntersuchungen zu machen. Übrigens wird auch eine Blutzuckerkontrolle gemacht .
Wie zuverlässig sind nun aber die Ergebnisse so einer Allergieaustestung über das Blut? Eine Bioresonanz habe ich schon gemacht, weil es einfach eine schonendere Methode ist, aber das Ergebnis hat bei meinem Sohn meiner Meinung nach überhaupt nicht gestimmt. Habt ihr diese unzuverlässigen Erfahrungen auch bei den Bluttests schon gemacht? Wie oft habt ihr so eine Austestung machen lassen?
Ich habe schon öfters auch von Ärzten im Spital gehört, dass eine relevante Austestung erst ab dem dritten Lebensjahr gemacht werden kann. Ich habe natürlich gleich nachgefragt warum das so ist, aber ich habe nie eine genaue Antwort bekommen, nur dass man so früh die Werte noch nicht bestimmen kann? Was soll das für eine Aussage sein? Ich wollte eine genaue Erklärung dafür haben. Wobei ich sonst immer sehr ausführliche Antworten und Erkllärungen bekomme und die Beratungsgespräche sind oft sehr ausführlich. Nur bei dem Punkt der Allergieaustestung über das Blut bei Kleinkindern fangen alle ein wenig zum Herumstottern an.
Habt ihr eine Erklärung dafür? Ich denke einmal, wenn man wirklich keine zuverlässigen Ergebnisse erzielen kann aus welchen Gründen auch immer, dann würde man doch gleich von Beginn an sagen, dass das nicht geht und Punkt. Aber so eine konkrete Ablehnung bekommt man ja auch nicht. Immer wird bei diesem Thema irgendwie immer um den heißen Brei herumgeredet? Liegt es "nur" daran, dass Ärzte bei Kleinkindern nicht so gerne eine Blutabnahme machen? Das ist ja auch wirklich alles andere als lustig und einfach. Aber wenn ich jetzt ein vernünftiges Ergebnis bekommen sollte und dadurch dann allergieauslösende Sachen möglichst vermeiden kann, wird sich ja hoffentlich auch der Zustand meines Sohnes bessern und dann wäre mir das den Aufwand und den Stress einer Blutuntersuchung auf jeden Fall Wert.
Prinzipiell kann man über das Blut sehr gut diagnostizieren, ob jemand eine Allergie hat. Schließlich kommen im Falle einer Allergie spezielle Antiköper im Blut vor, die man als Nichtallergiker so nicht hätte.
Wie spezifisch und detailliert man Nahrungsmittelallergien über das Blut sehen kann, weiß ich nicht. Meiner Schwester hat dieser Test jedenfalls mehr Klarheit über ihre Nahrungsmittelallergien gebracht, als die klassischen Tests über die Haut.
Suche mal hier im Forum, da gibt es schon einiges über Neurodermits, wie man es Betroffenen erleichtert.
Da Dein Kind noch sehr klein ist, würde ich Dir empfehlen einen Naturheilkundler zuzuziehen. Die nehmen sich normalerweise mehr Zeit herauszufinden, welche Ursachen die Allergien haben. Und gerade bei kleinen Kindern soll Homöopathie angeblich sehr gut anschlagen.
In Begleitung mit einem engagierten Arzt kann man auch eine spezielle Ausschlussdiät machen. Das heißt, dass man durch Weglassen einiger Lebensmittel herausfinden kann, welche ein Kind verträgt und welche nicht. Im Alter von deinem Kind lässt sich sowas noch recht leicht durchführen, weil man da noch gut unter Kontrolle hat, was der Zwerg isst und was nicht.
Danke. Ich hoffe, dass ich über den Bluttest auch ein aussagekräftiges Ergebnis bekommen werde. Es gibt Hoffnung, dass es deiner Schwester geholfen hat. Ein Hauttest würde bei meinem Sohn sowieso nicht gehen, eben wegen der Haut.
Ich weiß, dass es hier schon einige Themen über Neurodermitis gibt, da habe ich mich auch schon fleißig durchgeklickt. Ich bin neben Schulmedizinern auch bei Homöopathen, Kinesiologen und anderen Alternativmedizinern in Behandlung. Ich halte sehr viel von Hausmittelchen und Homöopathie. Allerdings hat mein Sohn doch eine außergewöhnlich ausgeprägte Form der Neurodermitis die mit einem juckenden Ausschlag nichts mehr zu tun hat.
Wird denn bei deinem Sohn ein Allergietest über das Blut gemacht, der bestimmte häufige Allergie-Auslöser testet oder werden da sämtliche Nahrungsmittel getestet? Denn bei letzterem wird es sehr ausführlich getestet und es handelt sich dabei nicht um einen Allergie-Test sondern sämtliche Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel werden da ausgetestet. Jedoch zahlen das die Krankenkassen, soweit ich weiß, nicht und so ein Test schlägt schon mit etwa 200 Euro zu Buche.
Ein herkömmlicher Test hat damals bei meinem Freund nichts ergeben, erst der Test auf die Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat einiges ans Licht gebracht. Er hatte jedoch keine Neurodermitis sondern andere Beschwerden. Aber dadurch konnte er die Lebensmittel weg lassen, die seinem Organismus irgendwie zugesetzt haben und jetzt sind seine Symptome weg. Also kann zumindest solch ein Test schon viel aussagen aber wie, gesagt, ich weiß jetzt nicht genau, welcher Test nun bei deinem Kleinen Sohn gemacht wurde. Vielleicht ergibt der Allergie-Test ja auch schon etwas.
Nur zur Auswertung und Aussagekraft im Bezug auf Kleinkinder kann ich leider nicht genau sagen, wie das ist, ich habe nur mal gehört, dass sich solche Unverträglichkeiten oder Allergien (zwischen den beiden Begriffen besteht ein Unterschied) auch wieder ändern können bis die Kinder 5 Jahre alt werden. Vielleicht meinten das die Ärzte mit ihrem, wie du es nennst "Herumstottern" im Bezug auf die Werte.
Was für ein Allergietest da jetzt genau gemacht wird, weiß ich leider gar nicht so genau. Die Ärztin hat nur gesagt, dass sie einen Allergietest auf Lebensmittel und auch andere Substanzen machen lassen wird und bei der Gelegenheit so gut es geht auch noch andere Untersuchungen machen wird, wie Fett- und Zuckerwerte und so weiter.
Eine derartige Blutabnahme wie gestern, ist für Kleinkinder alles andere als ein Vergnügen und danach war ich auch zu fertig um Details nachzufragen. Nächste Woche kommen aber die Befunde und da wird sie mir sicher alles genau erklären.
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