Spätabtreibung: Wie wird sie gemacht?
Wie ich schon in einigen Threads geschrieben habe, ist eine sehr gute Bekannte von mir im Alter von 45 Jahren schwanger. Da sie für eine normale Abtreibung wahrscheinlich schon zu weit ist, will sie auch alle Untersuchungen mitmachen. Sollte sich dabei rausstellen, dass das Kind behindert ist, was ja nicht selten ist in den Wechseljahren, wird sie sich wahrscheinlich für eine Spätabtreibung entscheiden.
Ich persönlich habe mal gehört, dass bei einer Spätabtreibung das Kind mit wehenfördernden Mitteln normal auf die Welt gebracht werden muss und die Frau dann eine normale Geburt mitmachen muss. Die Ärzte sollen sogar dann angehalten sein, dass sie das Kind versuchen zu retten und lebenserhaltende Maßnahmen ausführen müssen. Dabei ist die Gefahr sehr groß, dass die Behinderung noch stärker ausgeprägt ist, sollte das Kind überleben.
Wie wird eine Spätabtreibung vorgenommen? Ist es richtig, dass das Kind normal zur Welt gebracht werden muss? Können die Eltern entscheiden, ob es wirklich dann mit lebensrettenden Maßnahmen behandelt wird, wie es bei einer Patientenverfügung gemacht werden kann? Oder wird das Kind anderweitig geholt?
Eine entfernte Bekannte von mir hat auch eine Spätabtreibung vornehmen lassen. Wie du schon sagtest, werden hierbei weheneinleitende Mittel verabreicht und das Kind wird ganz normal geboren. Um aber sicher zu gehen, dass das Kind nicht lebend geboren wird, hat sie es vorher ''töten'' lassen. Hierzu wurde dem Baby eine KCL-Spritze ins Herz verabreicht. Das macht der Arzt mit einer Nadel, durch die Bauchdecke, durch die Fruchtblase und durchs Herz. Der Kreislauf des Babys bricht dann zusammen und es stirbt. Dann kann das Kind ganz normal geboren werden, ohne die ''Gefahr'' das es überlebt.
Ich muss sagen, dass ich diese Abtreibung von allen möglichen Spätabtreibungen noch am humansten finde, so schrecklich das auch alles klingen mag. Es gibt noch weitere Methoden, zum Beispiel das Zerschneiden des Babys. Auch hier werden die Wehen eingeleitet und das Kind ganz normal geboren. Der Arzt dreht das Kind hierbei aber so, dass es mit den Füßen zuerst kommt. Er zieht es dann raus, bis der Kopf zum Vorschein kommt, dann schneidet er mit einer Schere das Genick auf und das Gehirn wird abgesaugt.
Eine andere Möglichkeit ist das vergiften des Kindes mit Rivanol. Es wird ebenfalls durch die Bauchdecke in die Fruchtblase gespritzt und vermischt sich dort mit dem Fruchtwasser. Der hochprozentige Alkohol ist sehr giftig und tötet das Kind recht schnell. Danach wird das tote Kind ganz normal geboren. Dann gibt es auch noch die Methode, bei der das Kind mit Kaiserschnitt rausoperiert wird, dies wird aber nur bei größeren babys angewandt. Wenn das Kind überlebt, wird es oft sich selbst überlassen, so wie das bekannte ''Oldenburger Baby'', dass fast zehn Stunden lang einfach liegengelassen worden war, bevor man einsah, das es partout nicht sterben wollte und es medizinisch versorgte.
Wenn das Kind seine eigene Abtreibung überlebt, gilt dies als ''Kunstfehler'' des Arztes, da es ja eigentlich getötet werden sollte. Das Kind muss dann aber medizinisch versorgt werden und unterliegt ganz normal dem Schutz der Rechtsordnung.
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