Versandkosten bei ebay
Mich würde dennoch interessieren, wie es wirklich aussieht. Ob das rechtlich wirklich einwandfrei wäre? Die ersten Beiträge in dem Forum sehen meist so aus, wie Du Sie vermutlich gelesen hast. Es gibt aber auch ein Gerichtsurteil, welches leider nicht genau auf deinen Fall passt, wo es aber anders aussieht. Daher meinte ich wäre es wirklich interessant, wie ein Gericht da entscheiden würde.
Das würde mich ebenfalls interessieren, aber ich denke, dass es auch rechtlich in Ordnung ist, weil der Verkäufer seine Versandbedingungen ja angegeben hat. Ich habe in dem Forum ein wenig herumgesucht und wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es auch nochmal ein Unterschied, ob der Verkäufer privat oder gewerblich ist. Wobei erklärt wurde, dass die gewerblichen noch eher höhere Versandkosten angeben können, da sie die Ware nicht in einem alten Karton verpacken dürfen und auch Steuern zahlen müssen.
Bei privaten Personen wird man denke ich auch vor Gericht keine große Chance haben, bei ihnen gibt es ja in der Regel auch kein Umtauschrecht oder ähnliches. Bezüglich der Versandkosten kann sich der Verkäufer ja vielleicht insofern rausreden, dass diese Gebühren ja sowohl Versand als auch Verpackung aber soweit ich weiß auch der Arbeitsaufwand miteinberechnet werden kann. Dann sagt diese Person dann halt einfach, dass sie einen dementsprechenden Stundenlohn hat.
Ja das ist bei Ebay leider öfter der Fall, aber ich denke man muss das mit den Versandkosten von 2 Seiten sehen: Ich kaufe und verkaufe auch öfters mal was bei Ebay und deswegen kenne ich das nur allzu gut.
Aus der Sicht des Käufers: Klar jeder möchte ein Schnäppchen bei Ebay machen das wird aber leider immer schwieriger finde ich, vieles bekommt man einfach woanders günstiger, aber bei Klamotten kann man immer mal wieder gute Schnäppchen machen.
Wenn man mehrere Artikel bei einem Verkäufer kauft, dann erwartet man ja, dass Die Versandkosten insgesamt runter gehen, denn wenn der Verkäufer alles zusammen versendet, dann kostet es ihn ja auch weniger. Und 31 € in deinem Fall sind wirklich schon ziemlich viel, ich denke mal wenn der Verkäufer das mit der deutschen Post zum Beispiel versendet, dann kommt er mit 6,90 € hin.
Da fragt man sich schon, warum man dann so viele Versandkosten dafür bezahlen muss. Aber man muss dazu sagen, das der Verkäufer das in deinem Falle auch mit angegeben hat, deswegen würde ich ihm trotzdem eine positive Bewertung geben, denn du wurdest ja darauf vorbereitet.
Aus der Sicht des Verkäufers: Ich denke mal als Verkäufer versucht man natürlich die realen Versandkosten so gering wie möglich zu halten, man schlägt dann aber immer noch ein paar Cent drauf, damit man auch hier noch einen kleinen Gewinn hat, denn man weiß ja nie, wie viel auf den angebotenen Artikel geboten wird und das Geld hat man schon mal sicher . Das ist keine böse Absicht oder so, man will einfach noch ein bisschen Geld haben für in deinem Falle seine Klamotten. Und für die Versandkosten muss man zum Beispiel auch keine Gebühren bezahlen.
Und vieles geht dann wirklich für einen Euro weg ich kenne das ja selbst und vieles ist dann noch neuwertig und da bleibt nicht wirklich ein großer Gewinn bei übrig, ich meine man muss ja auch noch die Sachen vorher einstellen, sie verschicken und das kostet eben auch alles Zeit und es werden ja auch noch die Gebühren abgezogen. Da fragt man sich schon manchmal, warum man überhaupt noch was versteigert.
Und das mit dem einen Euro mehr für jeden Artikel ist ja auch ganz gut gedacht, so bekommt man als Verkäufer auf jeden Fall genug Versandkosten, um die Sachen verschicken zu können, allerdings war das in deinem Falle schon wirklich ziemlich viel an Versandkosten, da hätte man als Käufer wenigstens 5 € runter gehen können finde ich .
Ich sehe das prinzipiell genauso, und auch wenn die Versandkosten in meinem Fall extrem überhöht sind, habe ich ja dennoch einen guten Kauf gemacht, weil ja auch mehrere lange Latzhosen von H&M dabei sind, die auch als neuwertig angegeben wurden und die ich jeweils um 1 Euro bekommen habe. So gesehen haben wir beide quasi profitiert. Ich habe trotzdem noch einen günstigen Einkauf gemacht, auch wenn es durch die Versandkosten nicht mehr das Superschnäppchen ist und der Verkäufer hat dadurch auch ein relativ gutes Geschäft gemacht.
Mich würde nun nur auch die rein rechtliche Seite interessieren, auch wenn ich rechtlich in meinem Fall sicher nichts unternehmen werde. Ich habe mich auf den ebay-Seiten ein wenig umgesehen und seit Februar gibt es in ebay Deutschland eine Obergrenze für Versandkosten, damit es eben nicht mehr zu solchen Versandabzocken kommen kann. Diese Richtlinie bezieht sich jedoch nur auf ebay.de und nicht auf ebay.at oder ebay.ch.
Über Versandrichtlinien bei ebay.at (in meinem Fall geht es ja um eingestellte Artikel bei ebay.at) habe ich leider nicht wirklich etwas gefunden. Weiß jemand, wie es da aussieht? Gibt es da auch Neuerungen?
Ich wollte bei ebay im Diskussionsforum die Frage stellen, ob solche Versandkosten wie in meinem Fall rein theoretisch rechtens sind, jedoch dürfte das Diskussionsforum nur für deutsche User sein. Zumindest logge ich mich immer über ebay.at ein, da ist ja auch mein Account und wenn ich dann auf das Diskussionsforum klicke, werde ich automatisch zu ebay.de weitergeleitet. Wenn ich dort dann eine Frage stellen möchte, muss ich mich bei ebay.de einloggen, was ja nicht geht, weil ich ja bei ebay.at registriert bin.
Über die Suchfunktion dort habe ich auch keine Hinweise auf Versandbedingungen in Österreich gefunden, zumindest nicht, ob es nun auch in Österreich eine Versandobergrenze gibt.
Ich würde es zwar auch als Abzocke bezeichnen wollen, aber da du ja genau wusstest, worauf du dich einläßt, würde ich eher sagen, dass du daran leider selber Schuld bist. An deiner Stelle hätte ich, als die Auktion noch nicht beendet war, einmal nachgefragt, wie es mit weiterem Versandrabatt ausschaut, wenn du so viele Sachen ersteigerst, wie du es jetzt getan hast. Ich hätte darauf bestanden, dass ich nur ein Paket als Versandkosten zahle, das mit 6,90 Euro frankiert wird, da man so eigentlich alles gut verschicken kann. Da du das aber nicht rechtzeitig gemacht hast, sind die berechneten Portokosten legitim.
Ich würde mich zwar auch sehr darüber ärgern, es aber mir selber ankreiden und nichts über das Porto in die Bewertung hinein schreiben, da, wie gesagt, es deine eigene Schuld war und du nichts gemacht hast, um die Kosten zu senken.
Schließlich wollte der Verkäufer mit seinem Versandkostenrabatt den Käufern auch entgegenkommen, indem er pro weiteren ersteigerten Artikel nur einen Euro mehr verlangt. Dass du gleich so viel mehr Artikel ersteigerst, damit hat er sicherlich nicht gerechnet.
Ich finde, dass dieser Verkäufer es recht clever angestellt hat, seinen Gewinn zu steigern, würde es aber selber so nicht machen, da man sich doch den Unmut der Käufer zuzieht und eventuell mit negativen oder neutralen Bewertungen rechnen muss, wenn man so etwas macht, obwohl es ja genau beschrieben wurde und die Käufer alles schwarz auf weiß haben.
Da wirst du wohl keine Chance haben und den Wucher auch bezahlen, was anderes ist es auch nicht. Sicherlich sind die Versandkosten nie die Portokosten aber sich das Einpacken derartig vergolden zu lassen ist schon frech. Mit ein bischen gutem Willen würde sich sicherlich eine Lösung finden lassen wo beide Teilnehmer zufrieden sind. Wenn ich der Verkäufer wäre würde ich wohl fünfzehn Euro Versandkosten anbieten und hätte damit immer noch einen guten Gewinn gemacht. Als Käufer würde ich eine negative Bemerkung wegen dem Wucher machen und auch neutral bewerten. Ob das ein Fall für Ebay ist glaube ich nicht. Sie haben zwar das Porto in einigen Kategorien jetzt begrenzt aber wie das bei derartigen Mehrfachkäufen gehandhabt wird weiß ich auch nicht.
Hinterher kann man natürlich immer klug schwafeln, aber bei geplanten Mehrfachkäufen frage ich generell vorher an wie denn der Versandrabatt aussieht um später nicht reinzufallen. Auch zeigen sich vor Beendigung der Auktion viele Verkäufer kulanter um den zukünftigen Kunden nicht zu verprellen.
Ich denke, dass es keine Abzocke ist, da jeder selbst verantwortlich ist, wie viel er kauft und welche Versandkosten man bereit ist, auszugeben. Zwar sind die Versandkosten extrem hoch, dass lässt sich aber auch auf die Menge schließen. Stell dir doch einmal vor, es gäbe keinen Rabatt für die Versandkosten? Dann wäre die Summe ja noch viel größer. Außerdem wenden dieses Prinzip viele Händler an, um die Interessenten für weitere Produkte zu interessieren. Es ist eine Verkaufsmasche, die oft ihren Erfolg erzielt.
Wenn man bereits ist, soviel dafür auszugeben und am Ende noch ein gutes Geschäft macht, sind selbst solche hohen Versandkosten noch in Ordnung. Schließlich ist jeder selbst verantwortlich, wie viel man kauft. Wenn man es in Relevanz zu einem Onlinehändler sieht, sind die Kosten wirklich extrem. Aber damit muss man bei eBay mittlerweile rechnen. Dort wurde bereits die Abzocke durch Versandkosten eingedämmt. Was die Bewertung anbelangt, ist es natürlich schwer zu urteilen. Es kommt natürlich auf den Gesamteindruck an. Ich würde vielleicht die hohen Versandkosten erwähnen, aber wenn der Rest positiv war, würde ich auch nicht abgeneigt sein, ein positives Feedback zu geben.
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