Alternativen zu teuren Umzugskartons

vom 08.04.2010, 19:00 Uhr

In diesem Beitrag wurde schon diskutiert, dass gekaufte Umzugskartons unverschämt teuer sind. Ich finde diese Preise auch zu extrem und wollte mir bei meinem Umzug einfach keine leisten. Ein paar klassische Umzugskartons konnte ich aus dem Freundeskreis zusammenkratzen, die waren dann für die etwas größeren aber leichten Sachen sehr praktisch.

Alles andere wurde in Bananenschachteln verpackt. Die sind sehr stabil und vor allem für den Transport von Büchern und dergleichen ideal. Man kann sie auch sehr gut übereinanderstapeln und die Größe finde ich eigentlich auch optimal, da Umzugskartons meiner Meinung nach oft zu groß sind. Dadurch werden die Schachteln dann rasch schwer. Für größere leichtere Sachen empfehlen sich ein paar solcher Kartons jedoch allemal!

Ein Nachteil an den Bananenkartons ist jedoch die Anschaffung. Die kann unter Umständen recht mühsam sein. Ich habe jedoch im Supermarkt in meiner Gegend lieb nachgefragt und die waren dann so nett und haben die Kartons für mich gesammelt. Da man sie jedoch nicht wirklich zusammenlegen kann, wie bei Umzugskartons, kann auch schon der Transport vom Geschäft nach Hause etwas unbequem werden. Ich hatte jedoch die Möglichkeit eines Autoanhängers und so haben wir die Schachteln immer Schubweise vom Supermarkt abgeholt.

Dieser Umstand war mir das Geld, das ich mir dadurch erspart habe allemal wert. Ich habe nämlich knapp 200 Bananenkartons gebraucht. Von den Umzugskartons hätte ich sicher auch 150 gebraucht und selbst wenn ich welche um 3 Euro gefunden hätte, wären das auch noch 450 Euro gewesen! Nur für die Kartons! Nein danke!

Habt ihr noch weitere Tipps und Tricks, welche Alternativen man zu den gekauften Umzugkartons hat, weil ich denke, dass sich die Preise auch nach Angebot und Nachfrage richten und man sollte die überteuerten Preise nicht einfach so hinnehmen.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Nachdem bei meinem Mann und mir auch demnächst ein Umzug ansteht, haben auch wir uns umgesehen, wie die Preise für Umzugskartons so sind und sind dabei beinahe in Ohnmacht gefallen!

Mein Mann und ich hatten allerdings das Glück, dass wir schon lange vorher wussten, dass wir irgendwann ausziehen werden und so jede Menge Zeit zum Sammeln von Kartons hatten. Wir haben also alle Verwandten und Bekannten gebeten, dass sie größere Kartons nach einem Einkauf oder einer online Bestellung aufheben und an uns weitergeben. Auch haben wir nachgefragt, ob jemand aus seiner Firma größere Kartons bekommen könnte und so durchaus einige Kartons zusammengebracht.

In der Firma meiner Mutter ist es außerdem so, dass man Umzugskartons gratis ausleihen kann- als Mitarbeiter. Wenn man also jemanden in der Verwandtschaft hat, dessen Firma so etwas anbietet, istd das sicher auch sehr hilfreich. :wink:

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Alternativen zu teuren Umzugskartons sind eigentlich alle Kartons, die stabil sind und groß genug sind. Bananenkartons sind da eine gute Alternative. Nur leider kann man sie nicht mehr so ohne weiteres bekommen, weil die Geschäfte sie oft selber benötigen. Diese Erfahrung habe ich bei meinem letzten Umzug schon machen müssen. Der Aufwand mehrere Bananenkartons zu bekommen war sehr groß. Also bin ich hier bei uns im türkischen Laden gewesen und habe dort normale Kartons geholt. Diese waren zwar nicht so groß wie Bananenkartons, aber stabil. Man konnte also schwerere Sachen hineinpacken und die Kartons waren trotzdem noch zu heben.

Wenn man nicht die teuren Umzugskartons kaufen will, dann sollte man wirklich in jedes Geschäft gehen und nach Kartons fragen. Fragenb deswegen, weil viele Geschäfte schon Kartonpressen im Lager haben und die Kartons nach dem Leeren schon pressen, damit sie nicht so viel Platz wegnehmen. Die meisten Geschäfte sind so nett und heben dann Kartons für einen auf, die man dann abholen kann.

Eine andere Alternative ist, dass man zum Beispiel bei dhd24.de nach gebrauchten Umzugskartons sucht oder in anderen Plattformen, wo Sachen verkauft oder gar verschenkt werden. Hier muss man dann sehen, dass man die Kartons in der Nähe findet, damit der Fahrtaufwand nicht so groß ist und es sich lohnt, wenn man die Kartons billiger bekommt. Oft lohnt es sich auch im Bekanntenkreis nachzufragen. Denn fast jeder ist schon umgezogen und kaum einer wirft teure Umzugskartons weg. Also einfach mal nachfragen.

Wenn man mit einem Umzugsunternehmen umzieht, kann man als Alternative sich die Kartons oft im Umzugsunternehmen leihen. Diese werden dann auch wieder mitgenommen nach dem Umzug und man braucht nicht viel zu zahlen. Oftmals ist es auch im Preis des Umzugs enthalten und man bezahlt für das leihen der Kartons nichts.

Für Klamotten und Bettzeug und Sachen, die man in Tüten transportieren kann, habe ich auch oft statt Kartons blaue stabile Säcke benutzt. In die Säcke passt viel rein und sie sind handlicher wie die Kartons.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Bei einem Umzug kommt es auch darauf an, wer den eigentlichen Umzug macht. Wenn man den privat mit Freunden und Bekannten macht, kann man an sich alles benutzen, was sich irgendwie tragen lässt. Professionelle Umzugsunternehmen bestehen aber in der Regel darauf, das man Kartons oder Behälter benutzt, die Tragegriffe haben. Und die Umzugskartons die man kaufen kann, die haben halt Tragegriffe.

Ansonsten kommt es auch darauf an, was man transortieren möchte. Ich zum Beispiel hätte um die tausend Bücher, wenn ich umziehen würde. Da sind Umzugskartons an sich zu gross für. Denn voll beladen kann man die mit Büchern nicht, weil sie einfach zu schwer werden. Bei einer Freundin, der ich mal beim Umzug geholfen habe, haben wir die Umzugskartons nur zur Hälfte macimal mit Büchern bepackt und dann halt noch Kissen und sowas obendrauf. Aber soviele Kissen hätte ich gar nicht.

Kleidung und ähnliches würde ich soweit vorhanden, in Koffer und Reisetaschen packen. Und für Kleidung, die wiegt ja nicht soviel, kann man durchaus auch mal grössere Kartons nehmen. Man muss halt nur darauf achten, das man die problemlos durch das Treppenhaus getragen bekommt.

Beim Umzug meiner Eltern hatten wir alles mögliche an Kartons. Mein Vater hatte ja vorher eine Fleischerei und da kamen viele Warenanlieferungen in wirklich stabilen Kartons. Und die waren alle unterschiedlich gross. Was ich teilweise recht passend fand. Ansonsten kann man auch beim Einkauf mal generell darauf achten. Gerade die grossen Supermärkte wie Real und Konsorten haben ja oftmals ihre Waren hintendran in den Lieferkartons stehen. Und so Päckchen mit zwanzig und mehr Packungen Reis sind enorm stabil. Wohin gegen Aldi und Konsorten eher nicht so stabile Kartons haben. Die meisten sind so konstruiert, das das Verkaufspersonal nur die Paletten in den Verkaufsraum fahren muss und vorne die Lasche entfernen muss. Somit fehlt da in der Regel schon ein Teil des Kartons, was bei einem Umzug eher hinderlich ist.

Wenn ich nun Umziehen würde, wären meine ersten Anlaufstellen mein Bastelladen und ein Fachhandel für so Sachen wie es im Baumarkt gibt. Aber das ist halt ein Einzelhandelsladen. Beide Geschäfte bekommen regelmässig Warenlieferungen, die in Kartons verpackt sind. Ansonsten kann ich noch dazu raten, einmal bei so Märkten wie Saturn mal anzufragen. Und Metzgereien können da auch äusserst lukrativ sein. Hier empfehle ich, mal darauf zu achten, ob die frische Eier verkaufen. Die werden nämlich in der Regel auf Paletten in grossen Kartons angeliefert. Die Kartons sind relativ stabil und haben rechts und links Tragelaschen.

Zum Transport solcher Kartons. Dreht die mal mit der Öffnung nach unten. In der Regel sind die unten nur mit einem Klebeband geklebt. Das schneidet man einfach durch und kann den Karton dann zusammen klappen und sehr gut transportieren. Einen Grossteil meiner Kartonsammlung habe ich so mit dem Bus transportiert. Und man braucht später nur eine oder zwei Rollen Klebeband. Mir reicht da in der Regel einfaches Kreppband, was man ja eh meistens beim Umzug braucht.

Ach ja wenn ihr gute Kontakte zu Bäckern habt, auch Brötchenkörbe eignen sich prima. Also nicht die aus Peddingrohr, sondern die aus Plastik, in denen das Brot und die Brötchen angeliefert werden. Die haben zwar Löcher, dafür aber auch Tragegriffe. Und man kann sie prima stapeln.

Ähnliches gibt es auch beim Metzger. Das sind so rote Plastikkisten. Die sind allerdings halt dicht- also ohne Löcher.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



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