Nicollette Sheridan verklagt Produzenten

vom 07.04.2010, 08:08 Uhr

Die 46-jährige Schauspielerin Nicollette Sheridan hat jetzt den Produzenten der US-Serie „Desperate Housewives“ auf Schmerzensgeld in Höhe von 20 Millionen Dollar verklagt. Nicollette Sheridan spielte in der Serie die Marklerin Edie Britt, welche in der fünften Staffel durch einen Autounfall gestorben war.

Was war passiert? So wie es in der Anklageschrift steht, hatte Nicollette Sheridan eine Frage zu einer Formulierung im Drehbuch gestellt. Darüber sei der Produzent Marc Cherry so wütend geworden, dass er sie mit der Hand ins Gesicht geschlagen hatte. Dies wiederum wollte Nicollette Sheridan nicht auf sich sitzen lassen und hatte sich danach beim Fernsehsender ABC beschwert. Das Ergebnis war dann anscheinend, dass sie aus der Rolle herausgeschrieben wurde und ihren Serientod durch den Autounfall erlebte.

Es steht außerdem der Vorwurf im Raum, dass Marc Cherry auch andere Schauspieler schlecht behandelt hat und Äußerungen von sich gegeben hat, die er besser nicht hätte sagen dürfen. So soll er der Schauspielerin Tery Hatcher, nachdem sie sich über ihn beschwert hatte, gewünscht haben, das sie von einem Auto überfahren wird. Ich finde, das ist nicht der gute Umgangston, den Kollegen haben sollten.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wo hast Du das denn her? So habe ich das bisher noch nirgends gelesen gehabt - eher so, das "Edie Britt" komischerweise den Produzenten zu teuer geworden ist (und das bei dem Erfolg der Serie?!?). Es gab ja diesen Autorenstreik, wovon die Desperate Housewives meiner Kenntnis nach auch betroffen waren, daher hatte ich mir da einen Zusammenhang zurecht gesponnen.

Aber sollte Marc Cherry wirklich so drauf sein? Ich kenne den ja nicht, aber für einen Schlag ins Gesicht würde ich nur hoffen, dass er dann auch ordentlich ins Portemonnaie greifen kann.

Ich habe mal selbst gesucht gerade, um es mir durchzulesen, da steht wiederum ein anderer älterer Grund drinnen, warum Sie bei den verzweifelten Hausfrauen aufgehört haben soll - hier ist der Bericht. Es liest sich irgendwie merkwürdig und mich würde wirklich interessieren, was da genau gelaufen ist. So sehr ich diese Serie mag, wäre ich in dem Fall für eine wirklich ordentliche Geldstrafe, die dem Herrn Cherry so richtig schön wehtut. Es ist ja auch von Demütigung die Sprache und ich bekomme hier den Eindruck, dass wenn es so gewesen ist wie von Sheridan darstellt, es sich durchaus schon um "Bossing" handeln könnte. Solche Vorgesetzten sollten einfach ihren Platz räumen und sich selbst in Therapie begeben müssen, und nicht anderen Menschen das Leben zerstören.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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