Küss den Frosch

Momentan läuft in den Kinos ein neuer Streich aus dem Hause Disney. "Küss den Frosch" heißt der gute Film und ist eine moderne, neue Verfilmung des Klassikers Froschkönig. Pünktlich zur Weihnachtszeit soll der Streifen Familien unterhalten und für ein bisschen Moral sorgen.

Im Film selbst geht es um Tiana, ein afro-amerikanisches Mädchen, dessen größter Wunsch es ist, einmal ein eigenes Restaurant zu haben. Allerdings fehlt es an allen Ecken und Kanten, sie hat zwei Jobs und kann das Leben kaum genießen, da sie spart um das Geld für ihren Traum zusammenzubekommen. Anders ihre Freundin.

Die hat einen reichen Vater, bekommt was immer sie will und träumt davon einen reichen Prinzen zu heiraten. Dafür würde sie jeden Frosch der Welt küssen. Als sich Tiana eines Abends auf einem Fest wieder einmal eingestehen muss, dass ihr Traum dank ihrer Armut noch in weiter Ferne liegt, steht neben ihr ein Frosch, der noch dazu sprechen kann. Er fleht sie an, sie möge ihn küssen. Er sei ein verwunschener Prinz und könne ihr- sofern sie ihn küsst und ihn somit erlöst- finanziell helfen. Trotz Ekel küsst sie ihn und wird selbst zum Frosch. Ein wildes Abenteuer beginnt welches auf eine Suche nach den Träumen und Wünschen der Protagonisten darstellt.

Der Film glänzt mit hervoragenden Singstimmen und tollen Melodien. Allein das zieht die Zuschauer in seinen Bann. Die Geschichte selbst ist an machen Stellen übertrieben kitschig, Gags sind altbekannt und daher wenig amüsant. Stellenweise ist die Geschichte vor allem für die jungen Zuseher zu grausig und gruselig, die Bösewichte sind zu erschreckend.

Ganz im Stile von Walt Disney vermittelt dieser Film bewährte Moralvorstellungen und den amerikanischen Weg zum Erfolg. Wenn man sich nur genug bemüht und hart an sich arbeitet, werden die eigenen Wünsche in Erfüllung gehen. Auch die altbewährte Rechtschaffenheit und das wertvolle Gut der Liebe werden ausführlich dargestellt und als hohes Lebensziel bewertet. Stellenweise erinnert der Film dadurch stark an ein Lehrbuch oder eine Moralpredigt.

Mir selbst hat der Film gefallen, mit ein paar Einschränkungen. Wie schon erwähnt ist er mir zu kitschig, wobei ich auch nicht dem Zielpublikum entspreche. Zudem ist er eben zu belehrend und zu wenig lustig. Und an den Reaktionen der kleinen Zuschauer konnte man schon erkennen, dass er wohl für das junge Publikum zu gruselig ist. Einige Kinder neben mir haben oft aufgeschrien vor Schreck, ein paar fingen zu weinen an. In meinen Augen ist der Film also nur bedingt empfehlenswert.

Habt ihr den Film schon gesehen? Wie fandet ihr ihn? Ist es ein schöner Familienfilm oder haben eure Kinder eher negativ reagiert? Würdet ihr ihn weiterempfehlen oder war er euch auch zu kitschig oder belehrend?

Hallo!

Ich persönlich fand den Film gut! Schon allein weil er gezeichnet wurde ohne Animation und 3D war er mir sympathisch. Ich habe das dicke Krokodil und das Glühwürmchen sofort in mein Herz geschlossen! Ich fand den Film ganz lustig, aber es ist nun mal kein Witzfilm, sondern ein Disneyfilm. Von daher finde ich es völlig okay, wenn ich nicht pausenlos lachen muss. Außerdem bin ich mit 18 Jahren auch nicht mehr in der Zielgruppe.

Ich muss zugeben, dass der Film an einigen Stellen wirklich etwas gruselig war, aber mein vierjähriger Neffe hat das problemlos weggesteckt.

Disneyfilme sollen ans Herz gehen und das tut "Küss den Frosch" auf jeden Fall! Die Musik war wieder ganz besonders gelungen. Ich saß im Kino und war schon wieder kurz davor mitzusingen, obwohl ich das Lied noch nicht einmal komplett gehört hatte.

Ich kann den Film allen Disney-Fans nur empfehlen! Es wird keiner enttäuscht sein, der Disney liebt. Es ist wieder ein kleines Meisterwerk entstanden, ganz traditionell, mit viel Charme und viel Herz! Für mich ein gelungener Kinospaß!

Wir waren heute im Kino und haben den Film gesehen und meine Töchter waren begeistert davon. Ich selbst habe an einigen Stellen schon herzhaft lachen können. Vorallem, als die beiden Zungen der Frösche so verknotet waren und das Glühwürmchen Ray das ganze aufgelöst hat.

Zu gruslig fand ich die Stellen mit den Geistern auch nicht. Da sind Grimm´s Märchen, wo diverse Ziegenkinder oder Großmutter samt Rotkäppchen gefressen werden weitaus schlimmer. Immerhin gibt es bei Küss den Frosch nur einen Toten zu beklagen und der ist doch am Ende recht glücklich gestorben.

Ich fand auch diese Voodoo-Oma recht witzig gemacht. Die hat ja doch mehr den positiven Zauber verkörpert, was nicht immer durch schöne Feen sein muss, wie man sehen konnte. Insgesamt also ein gelungener Film, auch wenn dabei ein Märchen etwas verändert und modernisiert werden musste.

Ich finde bei Disney-Filmen kann man nicht viel verkehrt machen. Ich mag so ziemlich alles von Disney und "Küss den Frosch" fand ich auch sehr gut. Der Film ist toll gemacht und lustig. Mir gefiel auch die Stelle mit den verknoteten Zungen am besten, das war richtig lustig. Gruselig ist der Film für Kinder an manchen Stellen schon, die gruseligen Stellen kann man mit denen im Film "Anastasia" vergleichen. Was mich persönlich gestört hat, war dass es am Ende einen Toten gab, was meiner Meinung nach in einen Disneyfilm nicht hingehört, auch wenn es ein glücklicher Toter war. Die Charaktere in dem Film sind auf jeden Fall toll. Ich mochte das Krokodil, das Glühwürmchen und auch die Freundin von Tiana sofort, die ist lustig. Zu Empfehlen ist der Film auf jeden Fall. Ich würde ihn mir auch nochmal angucken.