Weshalb muss man sich übergeben? Was passert im Körper?
Ich bin jemand, der leider total darunter zu leiden hat, dass er sich echt schnell übergeben muss. Manchmal ist es bei mir so, dass ich mich schon nach zwei oder drei Gläsern Rotwein übergeben muss und dabei bin ich noch nicht einmal betrunken zu dem Zeitpunkt. Es ist einfach so, dass mein Magen noch rebelliert, bevor es überhaupt so weit kommen kann, dass ich auch nur annähernd richtig betrunken bin. Bei mir führt das eben dann dazu, dass ich oftmals auf einer Party schon gar nichts trinke, weil ich mich nicht übergeben will. Wenn ich vorher schon darauf eingestellt bin, dass es viel zu trinken gibt, nehme ich mir direkt auf eine Party schonmal eine Zahnbürste und Mundwasser mit, weil ich schon darauf eingestellt bin, dass ich brechen muss.
Ich frage mich aber, was im Körper überhaupt passiert, wenn man sich übergeben muss. Bei mir ist das auch so, wenn es mir schwindelig ist oder wenn ich sehr starke Schmerzen habe. Einmal hatte ich einen Anfall einer Migräne und ich hatte derartige Schmerzen in meinem Kopf, dass ich mich davon übergeben musste. Aber trotzdem kann ich mir eigentlich nicht erklären was körperlich überhaupt passiert, dass der Körper letztendlich so reagiert. Weiss das einer von euch genau? Kann man das irgendwie ausschalten?
Ausschalten kann man das wohl eher nicht.
Das Erbrechen ist eine Schutzfunktion des Körpers auf Vergiftungen. Damit sollen dann eben die schädlichen Substanzen aus dem Körper herausgebracht werden, um diesen vor weiteren Schädigungen zu schützen. Oft erbricht man sich ja auch, wenn man Karrussell gefahren ist oder einem aus anderem Grund schwindlig wird, z.B. nach dem von Dir erwähnten Genuss von Alkohol.
Da Schwindelgefühle auch ein Anzeichen von manchen Vergiftungen sind, reagiert der Körper darauf dann mit dem "Entgiftungsprogramm" und entleert den Magen. Er "weiss" ja nicht, wo der Schwindel herkommt, sondern versucht nur den Schutz in die Wege zu leiten.
Das bedeutet, dass es eigentlich so ist, dass mein Körper bei mir schon nach zwei Glästern Rotwein das Gefühl hat, dass ich mich vergifte? Wie kann es dann aber sein, dass andere Leute einen Kasten Bier trinken können und total betrunken sind und trotzdem nicht brechen müssen? Denn theoretisch müsste ja mein Körper erst dann darauf reagieren, wenn der Alkohol zumindest mal in meinem Gehirn angekommen ist und soweit kommt es bei mir ja wirklich so gut wie nie.
Aber wenn man Migräne hat, dann hat man doch eigentlich keinen Schwindel, oder? Ich hatte das noch nie bisher, sondern immer nur einen unendlichen Schmerz und ich denke schon, dass ich dann brechen musste wegen des Schmerzes. Wie ist das dann begründet? Oder setzt Schwindel automatisch und unbewusst sein, wenn man starke Schmerzen hat?
Es gibt ja nicht nur den Schwindel als Vergiftungserscheinung, das war nur ein Beispiel. Starke Schmerzen sind sicherlich auch ein Anzeichen bei manchen Vergiftungen.
Dass manche Menschen mehr Alkohol vertragen, als andere, ist auch eine frage der "Übung", die Symptome sind ja nicht bei allen gleich. Wenn ein Vieltrinker einen Liter Wein getrunken hat, merkt er den nicht so, wie der Gelegenheitstrinker. Bzw. wird ihm davon nicht schwindlig und der Körper stellt nicht um auf "Vergiftung". Da Du offensichtlich Alkohol nicht gewöhnt bist, bemerkst Du eher den Schwindel und Dein Körper reagiert.
Ja, aber ich kann ja Alkohol auch gar nicht in größeren Mengen gewöhnt sein - Darum geht es doch. Wie sollte ich je dazu kommen, überhaupt zu 'üben', wenn ich niemals über drei Gläser Rotwein hinaus komme. Es geht ja nicht darum, dass ich es als mein Lebensziel bezeichnen würde, dass ich möglichst viel Alkohol vertragen kann, aber es wäre eben manchmal schon ganz nett, wenn ich auf einer Party oder in einer Dorfdisco wenigstens mal über den Zustand hinaus kommen würde, dass ich angetütert bin. Aber wie gesagt, wie soll ich das denn so schaffen? Deshalb ja die Frage, ob man dagegen nicht etwas tun kann, dass der Körper so reagiert?
Da bleibt nur üben, üben, üben.
Jeden Tag bis kurz vor die Grenze und das über Wochen...oh je. Ob das erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber wie man sonst den Körper daran gewöhnen soll, weiss ich nicht.
Es gibt doch aber auch so Kaugummis, die einem vor Reiseübelkeit bewahren sollen. Vielleicht helfen die ja.
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