Spinnennest hinter Holzverkleidung auf der Terrasse
Ich habe ein Problem auf der Terrasse. Ich habe eben gesehen, dass zwischen den Holzpanelen, die rund ums Haus angebracht sind, ein Spinnennest ist. Das Nest ist genau neben der Terrassentür. Ich traue mich nicht die Tür aufzulassen. In den letzten Tagen haben wir uns schon gewundert, dass ständig Spinnen bei uns im Wohnzimmer sind. Die Spinnen haben verschiedene Größen und sehen ziemlich dick und schwarz aus. Die größte Spinne von der Sorte, die ich gesehen habe war so groß wie früher das 5 Mark Stück war und wirklich pechschwarz mit dicken Beinen. Ich hasse Spinnen und habe ein ungutes beklemmendes Gefühl, wenn ich auf die Terrasse gehe und daran vorbei muss.
Wie bekommt man ein Spinnennest hinter den Holzpanelen weg? Muss man das dem Vermieter melden? Muss ich das selber wegmachen und wenn ja, wie mache ich das am Besten. Ich meine, es ist grade erst mal Frühling und die Temperaturen noch nciht sehr hoch. Es ist Südseite und wenn es richtig warm wird, dann werden die kleinen Biester sich sicherlich noch mehr vermehren. Und irgendwann will ich auch mal richtig lüften und nicht die anderen Fenster im Wohnzimmer aufmachen müssen. Eine Terrassentür, die man kaum brauchen kann, weil sonst eine Spinnen-Artillerie ins Wohnzimmer spaziert, ist ja nicht gerate von Nutzen.
Muss man einen Kammerjäger holen oder kann man das alleine wegmachen? Muss man die Panele abreißen oder kann man in die Fugen was spritzen? Das Holz ist schon ziemlich alt und hat auch Zwischenräume. Was würdet ihr mir raten? Sicher kann man sagen, dass Spinnen nützliche Tierchen sind., Aber ich finde es schon ekelig, wenn man davor steht und sich um die 20 Spinnen in der Sonne tummeln. Man wundert sich nur, dass so große Spinnen durch so einen kleinen Spalt im Holz kommen. Aber es ist wirklich möglich.
Wir hatten vor ein paar Jahren ganau das selbe Problem bei uns! Inzwischen ist die Holzverkleidung aber weg, das Holz war nämlich wirklich schon sehr alt und morsch. Ich hab das Problem damals mit ganz normalem üblichen Insektenspray gelöst. Man kann sowas in vielen Supermärkten, Drogerien und in jedem Baumarkt kaufen. Ich habe mehrmals am Tag das Spray zwischen die Spalte der Holzverkleidung gesprüht und das fast eine ganze Woche lang.
Nach einer Weile hatte ich jedoch das Gefühl, das die Spinnen sich davon nicht großartig beeindrucken lassen. Folglich habe ich mir noch zwei andere Insektensprays von anderen Herstellern besorgt. Ich habe mich dann mit den Sprays abgewechselt. nach etwa drei Tagen war ich sie dann endlich los! Den Sommer über hatten wir dann auch Ruhe, aber im nächsten Frühjahr schon wieder dasselbe Problem. Dann kam die Holzverkleidung aber auch schon ab. Dabei wurde dann auch der ganze Spinnenfriedhof offen gelegt.
Hierzulande gibt es eigentlich keine giftigen Spinnen. Kreuzspinnenbisse sollen relativ unangenehm sein, aber die kann man ja nun auch wirklich auf den ersten Blick als ihrer Art zugehörig erkennen. Aber andere europäische Spinnensorten, die für den Menschen gefährlich sind, fallen mir so auf Anhieb nicht ein. Darum kannst du es prinzipiell mit Insektenspray selber entfernen. Passieren wird dir da nichts. Die Frage ist allerdings, ob du das tun magst, wenn du dich schon ekelst, wenn du daran nur vorbei gehen sollst. Ich habe nicht so das Problem mit Krabbeltierchen, auch nicht mit denen von größerer Bauart. Aber wenn du dich gruselst würde ich mir das nicht unbedingt antun. Allerdings kann ich dir auch nicht sagen, wieviel ein Kammerjäger für die Entfernung eines solchesn Spinnennestes verlangt, das solltest du vielleicht klären. Wenn es nicht so teuer ist, würde ich mir den Stress ersparen und ihn ans Werk gehen lassen, um das Problem zu lösen.
Ich dein Problem mal einem Bekannten berichtet. Der meinte, man kann die Tiere auch quasi vergasen. Dazu würde schon ein Benzinrasenmäher reichen, der so platziert wird, das der Auspuff die Abgase direkt zum Nest der Spinnen leitet.
Das braucht man dann auch nur einmal, höchstens zweimal machen und ist mit Sicherheit auch nicht schädlicher für die Umwelt, als über einen längeren Zeitraum mit diversen Insektensprays zu arbeiten.
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