Autorennspiele: immer das gleiche

vom 14.10.2009, 16:08 Uhr

Ich habe vor zwei Tagen meinem Freund das Spiel Need for Speed Underground 2 gekauft. Er hat es nun schon fleißig gespielt und logischerweise schaue ich dann auch doch ein wenig zu. Ganz ehrlich muss ich sagen, dass es nicht wirklich der Renner ist. Im Grunde ist es nichts anderes als das Need for Speed Underground. Ich finde ja mittlerweile, dass diese Rennspiele wirklich sehr eintönig sind und echt nichts mehr weiter bieten.

Gut man hat hier und da eine bessere Grafik, aber sonst, ist es immer das gleiche. Rundkurse, Sprint, Drift und Drag. Bei den einen macht man noch paar Führerscheine und sonst nichts. Man geht in Garagen und motzt sein Auto etwas auf, was aber auch in den früheren Rennspielen auch so war. Ich weiß, es ist ja ein Rennspiel, doch auch dort könnte man mal für ein bisschen mehr Action sorgen. Man könnte doch mal ein paar Futures einbauen. Egal ob es nun wäre, dass man Sponsoren finden muss und dann für das tragen für Werbung auf dem Auto Geld bekommt oder ob es nun Minispiele sind, die man mit einbauen könnte. Oder auch einen Geldmanager oder eben solche kleineren Dinge.

Wenn ich mir da andere Genre ansehe, wie zum Beispiel skaten, Tony Hawk, es wird sehr viel mit Musik gemacht, neues Design, neue Tricks, neue Städte, Welten dich komplett zum skaten sind, keine Abschnitte also mehr und so weiter. Bei solchen Spielen sieht man einfach eine Weiterentwicklung. Da könnte ich noch einige Spiele nennen, doch wenn ich nun Rennspiele ansehe, dann stehen die irgendwie. Ich habe ja auch mehrere, doch es ist immer das gleiche. Ich selber hätte mir ehrlich kein Rennspiel mehr zugelegt, da es langsam nur noch langweilig ist.

Wie seht ihr das nach längerem Betrachten? Sehe ich es zu engstirnig oder habe ich doch irgendwo ein wenig Recht?

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also erstmal muss ich sagen, dass Need for Speed Underground 2 ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Es gibt mittlerweile schon diverse neue Teile von Need for Speed. Das neueste heißt Need for Speed: Shift. Diese neuen Teile haben neue Features. Zum Beispiel wird in den Nachfolgespielen von Underground 2 auch die Polizei miteinbezogen. Dieser muss man bei Verfolgungsjagden innerhalb einer bestimmeten Zeit entkommen. Ist jetzt nur ein Beispiel für Neuerungen bei Autorennsimulationen.

Aber auch wenn du keinen großen Unterschied zwischen Need for Speed Underground 1 und Underground 2 siehst, so heißt das nicht, dass es da keine gibt. Mal abgesehen von der Grafik hat sich beispielsweise die Steuerung total verändert. In Need for Speed Underground 1 ist die Steuerung noch sehr arcademäßig und manchmal sehr ungenau, dass ist in Underground 2 erheblich verbessert worden.

Eine zweite Neuerung ist die Einführung der Rennen, die man nur mit einem Geländewagen bestreiten kann. Diese Fahrzeuge lassen sich viel schwerer durch die Straßen steuern, als die bis dato vorhandenen Autos. Die Lenkung dieser Geländewagen ist viel träger, als die der normalen Autos. So hat man wieder eine neue Herausforderung.

Du siehst also es gibt da schon Neuerungen, die vielleicht aber nur denen auffallen, die Autorennspiele gerne spielen.

» sst » Beiträge: 76 » Talkpoints: 0,41 »


Gut da gebe ich dir einmal bedingt Recht, denn das Thema bei den Spielen ist nun einmal Autorennen. Daneben ereignet sich nicht viel anderes mehr, nur was irgendwie mit dem Rennen direkt zu tun hat wie Tuning und anderes. Aber und gerade hier beginnen auch schon die Neuerungen oder auch Verbesserungen.

Man kann beispielsweise die Fahrzeuge besser tunen. Weiterhin gewinnt man durch das Spiel aucxh zusätzlich Punkte, die man zum farblichen Gestalten oder auch zum Tunen der Fahrzeuge verwenden kann. Die Fahrphysik ist im zweiten Teil beispielsweise besser bzw. realer gestaltet. Das bringt dem Spieler im Endeffekt auch mehr Spielspass.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich reihe mich auch ein, in die Liste von Rennspielliebhabern, und habe auch fast jeden Need for Speed Titel mit Begeisterung gespielt oder zu mindest angespielt. Mittlerweile bin ich aber abgekommen von den unzähligen Arcade Spielen, da das Prinzip ja eigentlich immer das selbe ist. Meist geht es darum, das schickste und schnellst Fahrzeug zu haben.

Seit einigen Jahren jedoch, begeistere ich mich für Rennspielsimulationen. Und da gibt es ja auch jede Menge, jede ist für sich was Besonderes und hat auch ihre Fans. Mich reizt daran einfach der Realismus und der Ergeiz, den man entwickelt, wenn man online gegen reale Mitspieler fährt.

Ohne jetzt groß Werbung zu machen, muss ich aber sagen, dass mein absoluter Geheimfavorit das Spiel Live for Speed. Es ist sagenhaft, was 3 Entwickler da auf die Beine gestellt haben und was für eine große Community sich um dieses Spiel gebildet hat. Da kann sich manch großer Spieleentwickler eine Scheibe von abschneiden.

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» fusole » Beiträge: 34 » Talkpoints: 2,31 »



Auf den ersten Blick magst du vielleicht Recht haben. Allerdings frage ich mich wirklich, was du von einem Autorennspiel eigentlich erwartest. Es ist zwar richtig, dass die beiden Need-for-speed-Spiele nicht mehr ganz neu sind, allerdings hat das meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass diese Spiele eben aussehen, wie sie aussehen. Der Ziel eines Autorennspiels ist eben, mit einem Fahrzeug irgendwelche Rundkurse zu meistern, Beschleunigungsrennen zu spielen und auch das Fahrzeug immer weiter zu optimieren, so dass man immer schwierigere Gegner besiegen kann.

Letztendlich sind diese Spiele doch immer recht ähnlich. Bei den Siedlern zum Beispiel produziert man Golmünzen, um die Soldaten leistungsfähiger zu machen, so dass man auch stärkere Gegner besiegen kann. Bei "Need for Speed" rüstet man eben das Fahrzeug auf, um die Gegner effizienter bekämpfen zu können. Wenn man solche Argumente anbringt, kann man auch pauschal alle Spiele in einen Topf werfen. Denn irgendwelche Ähnlichkeiten, beziehungsweise gleiche Prinzipien gibt es sicher bei den meisten Computer- und Konsolenspielen.

Vielleicht bist du einfach nicht der Typ für Autorennspiele. Andere Leute sagen eben, dass Egoshooter immer gleich sind oder dass diese Wirtschaftssimulationen keine große Abwechslung bieten.

Ich spiele zwar nur sehr selten, aber ich mag Autorennspiele eigentlich ganz gerne. Natürlich war der Unterschied zwischen den beiden Folgen von "NFS Underground" optisch nicht so gravierend wie der zwischen "Underground 2" und "Most Wanted". Dennoch hat es auch zwischen diesen beiden Teilen, die du angesprochen hast, eine gewisse Weiterentwicklung gegeben.

Mittlerweile gibt es ja noch einige Nachfolger von den NFS-Spielen. Außerdem gibt es noch ein paar andere empfehlenswerte Autorennspiele. Falls du diese Art von Spielen grundsätzlich interessant fändest, könntest du dir ja mal einen neueren Teil der Reihe anschauen und herausfinden, ob dieser dich eher anspricht oder ob du dieser Art von Spiel nichts mehr abgewinnen kannst. Wenn man keinen Spaß daran hat, ein Auto durch die Gegend zu steuern und Gegner abzuhängen, ist man bei den Autorennspielen völlig falsch.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich finde Rennspiele auch relativ eintönig. Im Grunde genommen geht es in jedem Rennspiel um das Gleiche: Möglichst schnell einen Rennparcours zu absolvieren.

Da ich das recht eintönig finde und man eigentlich so überhaupt nichts zum Überlegen hat, außer wie man eine Kurve möglichst so anfährt, dass man schnellst möglich und ohne Blessuren durch diese kommt, ziehe ich Strategiespiele und Logikspiele den Rennspielen vor.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also ich persönlich finde diese Rundkurse und Rennen bei den "Need for Speed" Spielen eher langweilig. Das einzige, was ich an einem bestimmten Rennspiel super finde ist, dass man bei Need for Speed Most Wanted vor der Polizei flüchten kann und dass diese Verfolgungsjagten einfach nur spannend sind und es immer schwerer wird vor der Polizei zu entkommen. Für mich ist das und die Blacklist bei Need for Speed Most Wanted das beste, was man aus diesen doch eintönigen Rennspielen herausholen kann. Die Blacklist ist eine Liste mit den besten Fahrern aus der Stadt. Die Rundkurse und solche Rennen spiele ich dabei eigentlich überhaupt nicht, weil ich das, wie schon erwähnt, einfach nur langweilig finde.

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Du würdest dich wahrscheinlich wundern, wenn du wüsstest, was so in letzter Zeit bei den Rennspielen passiert ist und wie weit entwickelt diese schon sind. Die von dir vorgeschlagenen Erweiterungen gibt es beispielsweise schon. Bei Race Driver GRID hast du Sponsoren und kannst Extraaufgaben erfüllen, um Geld zu verdienen.

Die Rennspiele machen meiner Meinung nach sogar mehr Entwicklungen durch als die Tony Hawk Spiele. In Rennspielen tauchen immer neue Strecken auf, wie zum Beispiel in DiRT 2, in dem man in amerikanischen Wüstenlandschaften fahren kann. Ich denke auch, dass diese Strecken aufwendiger zu programmieren sind. Die Tony Hawk Spiele zeugen im Moment ja auch nicht wirklich von Qualität.

Rennspiele werden stetig weiterentwickelt. Viele Entwicklungen sind zwar nicht offensichtlich, aber finden trotzdem statt. Die Fahrphysik wird ständig weiterverfeinert und dadurch wird der Fahrspaß gesteigert. Schadensmodelle werden verbessert und Reifenabrieb und Spritverbrauch werden sogar berücksichtigt. Außerdem ist gerade die Option Fahrhilfen, wie Traktionskontrolle und ABS abzuschalten und einzustellen. Also abgesehen von neuen Strecken, Autos und soweiter tut sich schon ganz schön viel in Rennspielgenre.

Außerdem liegt meiner Meinung nach der Anreiz bei Rennspielen woanders. Man versucht die Fahrphysik zu "meistern". Es ist ungemein befriedigend ein Spiel mit langsamen Autos zu beginnen, die man nicht wirklich kontrollieren kann und dann irgendwann Hochleistungsautos steuern zu können. Da alle Spiele andere Fahreigenschaften haben, ist diese Lernkurve jedes mal wieder eine Motivation. Das ist zumindest der Grund, warum ich Rennspiele spiele.

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» Papa_Dogg » Beiträge: 126 » Talkpoints: 0,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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