Ubisoft verschenkt Spiele
Hi,
also Ubisoft verschenkt einige Spiele als Entschuldigung für Assassins Creed 2 Besitzer (nur Computer Version). Denn diese sollen von Ubisofts DRM gezwungen worden sein, immer mit dem Internet verbunden zu sein, um das Spiel zu spielen. Auch beim Single-Player-Modus, welches offline gespielt wird.
Daher bietet euch Ubisoft eines der folgenden Spiele kostenlos zum Download an (natürlich ohne DRM): H.A.W.X., Endwar, Heroes Over Euope und Prince of Persia.
Findet ihr das Verschenken der Spiele als gute Entschuldigung? Und ward ihr sehr durch DRM betroffen?
Ich persönlich finde es zwar gut, dass sich Ubisoft bei den Personen entschädigen will, jedoch ist das Verschenken von Spielen meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung hierfür. Hier sollte mit dauerhaften Änderungen betreffend dem Problem, was diese Entschädigung verursacht hat, sprich hier dem Kopierschutz, reagiert werden.
Natürlich ist es besser, wenigstens etwas zu machen, als das Problem einfach totzusschweigen, aber wenn selbst Steam soweit geht und Ubisoft (temporär) "verbannt" wird hieran die Weite der Problematik ersichtlich und hier sollte nicht mit so etwas primitiven, wenn ich dies denn sagen darf, reagiert werden, wie Spiele zu verschenken. Das ist, direkt nach dem Totschweigen und sich passiv beruhigen lassen die einfachste Lösung und keinesfalls Kundenorientiert, wer von diesem Problem betroffen war, wird dies genauso sehen.
Aufgrund dessen ist - zumindest bei mir - der Ruf bzw. das Ansehen von Ubisoft hierdurch geschädigt, denn ein Spielkonzern von der Größe darf sich so etwas nicht erlauben, auch wenn ich persönlich nicht von der Problematik betroffen war.
Kurz vorweg: Nur Käufer der Special-Editon zum Preis von mehr als 60€ bekommen die Spiele geschenkt. Wer die Standart-Edition hat, erhält nur exklusive Bonusinhalte gratis. (siehe PC Games
Ich habe vor kurzem auch diese Nachricht gelesen und ich muss sagen, dass es doch zeigt, dass sich Ubisoft im Klaren ist, dass viele Kunden sehr verärgert sind(man schaue sich mal die Amazon-Rezensionen an). Auch wenn ich ein riesen Assassin´s Creed Fan bin, habe ich mir Assassin´s Creed 2 nicht für den PC gekauft, weil ich diesen DRM-Schutz für maßlos übertrieben halte. Auf der 360 wird ebenso raubkopiert und da sehe ich es nicht ein als PC-Spieler so stark benachteiligt zu werden(verzögerter Release, komplizierter Kopierschutz). Von daher bin ich nicht betroffen. Allerdings sind die Gratis-Spiele auch keine Triple-A Titel, die mich brennend interessieren würden.
Ich würde mir viel eher wünschen, dass man den Kopierschutz abschafft bzw. den Online-Zwang deaktiviert, da ich live bei Freunden miterlebt habe, wie die Server die Verbindung abbrechen. Aber wie schon gesagt ist es immerhin ein kleiner Schritt, der eine kleine "Entschuldigung" symbolisiert.
Der Titel ist hier wohl ein wenig Irreführend. Ubisoft verschenkt keineswegs Spiele - und schon gar nicht Titel, die sie sonst noch zum Verkauf anbieten. Es ist lediglich eine Reaktion auf die unglaubliche Frechheit, die beim Verkauf von deren Produkten versucht wurde.
Hier wird versucht, eine Art Entschädigung zu gewähren, weil das Echo in Kundenkreisen zu extrem und geschäftsschädigend war. Ich persönlich hoffe sehr, dass die betroffenen Kunden von dem großzügigen Angebot Gebrauch machen aber in Zukunft dieser Spieleschmiede den Rücken kehren, solange diese Gängelung der Nutzer nicht endgültig beendet wird.
Eigentlich sollte es sich doch in jeder Industrie die den Content herstellt (seien es Nutz-Applikation, Spiele, Videos oder aber Musik) herumgesprochen haben, dass der Versuch, die Inhalte zu schützen, den Schaden der dadurch entsteht nicht wett machen kann. Spätestens seit Sony damit grandios gescheitert ist, und nachdem auch Apple Abstand gewonnen hat, sollten doch alle entsprechende Lehrern daraus ziehen und solche Spielchen gar nicht erst mehr versuchen.
Ich finde den Titel des Threads ähnlich wie mein Vorredner auch etwas unglücklich gewählt, obgleich ich mir schon gedacht habe, warum Ubisoft Spiele verschenken will. Zwar bin ich nicht direkt betroffen, aber ich habe mir zufällig gestern erst die negativen Kundenrezensionen auf Amazon angesehen und war ziemlich erschüttert, was für massive Probleme es zu geben scheint, die das Spielerlebnis doch erheblich einschränken. Sicherlich ist der Grundgedanke, seine eigene Software schützen zu wollen, nicht falsch, aber wenn man durch diesen Versuch so ziemlich jeden Kunden verärgert, der seine Spiele noch legal erwirbt, macht man sich geradezu lächerlich.
Sicherlich ist es jetzt eine feine Geste von Ubisoft, den verärgerten Kunden ein paar Spiele zu schenken, aber dies geschieht natürlich nicht etwa aus reiner Nächstenliebe, sondern ist ein Verzweiflungsakt, um nicht allzu viele Kunden zu verlieren und sich über zurückgehende Verkaufszahlen ärgern zu müssen. Allerdings kann das Verschenken von Spielen keine langfristige Lösung sein, denn Assassin's Creed 2 bleibt ja weiterhin "unspielbar". Ergo wäre es eher richtig, diesen sowieso nicht funktionierenden Online-Zwang abzuschalten und den Versuch einfach als gescheitert anzusehen. Ich fand allein die Idee schon mehr als frech, von allen Spielern einen Internetzugang zu verlangen. Hier auf dem Land gibt es nämlich auch Menschen, bei denen es noch gar kein DSL gibt oder die eben bewusst kein Internet haben. Diese potentiellen Kunden vom Markt auszuschließen ist auch keine sonderlich kundenorientierte Maßnahme.
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