Nasenmuschelverkleinerung - jemand Erfahrungen?

vom 27.03.2010, 23:51 Uhr

Ich habe Probleme mit meiner Nase. Bekomme seit ewiger Zeit kaum noch Luft durch die Nase, werde nachts wach, habe ständig ein Druckgefühl und beim Sport gehts gar nicht mehr.

War jetzt beim HNO und der hat einen Allergietest gemacht wo dann festgestellt wurde, dass ich gegen so ziemlich alles allergisch bin was hier in der Natur rumsteht. Habe dann verschiedene Medikamente verschrieben bekommen, die ich ausprobieren sollte. Leider hat keins davon geholfen, meine Nase ist immernoch komplett zugeschwollen und die letzte Möglichkeit ist jetzt eine OP wo die Nasenmuscheln verkleinert werden.

Das ganze soll im Krankenhaus gemacht werden unter Vollnarkose. Muss dann circa 4 Tage im Krankenhaus bleiben und danach immer zum absaugen zum Arzt. Meine Frage jetzt, hat jemand schon Erfahrungen gemacht?

Wollte mich im Internet ein wenig informieren und habe die wildesten Geschichten gelesen. Unter anderem das es mit höllischen Schmerzen verbunden ist, die erwünschte Wirkung sicht erzielt wird und viele andere Dinge und habe dementsprechend jetzt tierische Angst davor.

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» Diep13 » Beiträge: 64 » Talkpoints: 0,38 »



Also ich muss ehrlich sagen, dass dein Arzt "nur" wegen einer Allergie gleich zu einer Operation ruft, das finde ich erschreckend. Klar, eine Allergie kann sehr schlimm und belastend sein. Aber es gibt doch andere Dinge, die man versuchen kann, wenn Medikamente nicht wirken. Da muss man doch nicht gleich operieren.

Nebenbei, falls der Vorwurf käme, ich würde die Schrecklichkeit von Allergien unterschätzen: Das stimmt nicht. Ich bin selbst gegen alle möglichen Dinge allergisch, von Pollen über Tierhaare und Nahrungsmittel bis hin zu einzelnen Chemikalien. Staub ist auch schlimm. Ich bekomme zum Teil auch Atemnot, wenn sich im Bus einer neben mich setzt, der nach Zigarettenrauch oder auch einfach nach Parfüm oder After Shave riecht. Also, es ist nicht einfach. Und bei mir wirken Medikamente auch nicht so gut, wenn es auch besser ist, als ganz ohne.

Aber, wenn man merkt, die Medikamente wirken nicht, dann kann man doch noch eine Hyposensibilisierung versuchen. Hat der Arzt das bei dir gemacht? Wenn nicht, dann fände ich das komisch. Ich meine, ich würde das auf jeden Fall vorher versuchen, bevor eine Operation riskiert werden muss. Denn Operationen haben auch immer Risiken, und möglicherweise bleiben Narben, was im Gesicht sicherlich meist als besonders unschön empfunden wird. Von daher würde ich auf jeden Fall nach "harmloseren" und weniger schwerwiegenden Alternativen fragen, bevor eine OP durchgeführt werden soll.

Übrigens finde ich auch die Angabe, dass du dann vier Tage im Krankenhaus bleiben musst, komisch. Ich habe ja auch schon einige Dinge über Nasenmuschelverkleinerungen gelesen, und da hieß es zumeist, dass bei einem normalen Eingriff auch ambulant vorgegangen werden kann, sprich, man muss gar nicht im Krankenhaus bleiben. Auch von Vollnarkose habe ich selten gelesen, eigentlich immer nur von örtlicher Betäubung.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Hallo,

das wäre auch meine Frage gewesen, ob man eine Hyposensibilisierung durchgeführt hat. Was das im einzelnen ist, kannst Du in der Wikipedia nachlesen. Ich bin nun kein Arzt, daher kann ich nicht wissen, in welchen Fällen was möglich ist, aber wenn mir dein Arzt nicht gut erklären könnte, warum an meiner Nase herum geschnippelt werden soll und eine Hyposensibilisierung nicht infrage kommt, dann würde ich erst einmal einen anderen Arzt aufsuchen, wenn da keine Bedenken bestehen, dass Du bis dahin noch durchhältst.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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