Palliative Pflege

Hallo
Kennt sich hier jemand mit palliativer Pflege aus?

Kann man das selber machen oder braucht man dafür professionelle Begleitung?
Ich mein, man kann sich schließlich in jedes Thema einlesen und einfinden, oder? Auch in die Bekämpfung von Symptomen um dadurch Schmerzen zu lindern meine ich

Ich denke, dass man diese Frag nich allgemeingültig beantworten kann. Da spielen eine Menge Faktoren rein. Die physische und psychische Situation des zu Pflegenden und desjenigen, der die Pflege hauptsächlich übernehmen wird. Wie lange die Pflege voraussichtlich dauern wird.
Glücklicherweise musste ich noch niemanden so pflegen. Allerdings hat meine Oma jahrelang in meinem Haus gewohnt, zuletzt mit Pflegestufe 2.
Sicherlich kann man sich in dieses Thema einlesen. Und es gibt auch Schulungen für Angehörige. Man kann sicher vieles auch alleine machen und sich aneignen.
Auch wenn man sich viel aneignen kann, würde ich immer professionelle Unterstützung mit ins Boot holen. Da kann man dann im Zweifelsfall noch mal nachfragen. Auch sitzen beisolchen Kräften die Handgriffe oft besser, weil sie die täglich anwenden. Der Besuch solch einer Pflegekraft muss nicht täglich sein und man kann die Anzahl der Besuche auch realtiv kurzfristig ändern.
Wenn die Pflege über einen längeren Zeitraum geht, dann würde ich auch Selbsthilfegruppen in Anspruch nehmen. Die Menschen geben einem dort auch Rückhalt, weil Außenstehende, die noch nie einen Familienangehörigen gepflegt haben, die Situation meist gar nicht verstehen.

Ich kenne palliative Pflege nur in Verbindung mit einem Hospiz oder einer Palliativ-Station eines Krankenshauses. Ich denke nicht dass man diese Gabe von schmerzlindernden Medikamenten und Opiaten selbst durchführen kann, denn PErsonen die solche MEdikamente wenige Monate oder Wochen vor ihrem Tod bekommen brauchen 24 Stunden lang Pflege.
Und diese gesamte Betreuung kann man einfach nicht selbst durchführen.
LG JEnna