Gutes Geld verdienen: Welchen Beruf wählen?
Ich bin gerade dabei mir mit meinem Sohn zu überlegen, welchen Beruf dieser am besten erlernen sollte. Das ist gar nicht so einfach, denn er möchte einen Job haben, mit dem er auch auf Dauer gutes Geld verdienen kann, damit er in der Lage ist sich gut zu versorgen.
In welchen Bereichen verdient man denn heute noch gut und welche sollte man eher vermeiden? Von seinen Noten her stehen ihm eigentlich viele Wege offen, das Problem ist eben nur, etwas zu finden, das ihm auch gefällt und das seinen Anforderungen entspricht.
Es gibt sehr viele gut bezahlte Jobs. Ich kann deinen Sohn natürlich verstehen, dass er später einmal viel und gut verdienen möchte. Wer will das nicht? Ich finde es jedoch schon wichtig, dass man seinen Beruf nicht nur nach dem finaziellen Verdienst auswählen sollte.
Dein Sohn soll sich in erster Linie einmal gründlich überlegen, welche Bereiche ihn interssieren, auch wenn ihm viele Wege offen stehen. Man kann in fast jedem Bereich gut und schlecht bezahlte Jobs finden. Wer jedoch keine Liebe zu seiner Arbeit hat, wird es sehr schwer haben, weil Geld ist nicht alles.
Eine Freundin von mir hat am Anfang ihrer Arbeitszeit auch gemeint, sie möchte sehr auf Karriere achten und mit 40 dann soviel Geld haben, dass sie nicht mehr zwingend arbeiten gehen muss. Sie hat ihren Plan durchgezogen und hat tatsächlich eine sehr gute Karrierelaufbahn. Sie ist zwar noch nicht 40, aber sie wird dann ganz sicher nicht aufhören zu arbeiten. Sie ist im Bankwesen. Sie hat auch sehr klein angefangen und da hat sie auch noch nicht viel verdient. Sie hat aber wirklich sehr viel Engagement gezeigt und konnte sich so hocharbeiten und verdient mittlerweile nicht nur gut sondern ausgezeichnet. Hätte sie diesen Beruch nur aus finanziellen Gründen gewählt, wäre sie meiner Meinung nach sicher nicht soweit gekommen.
FinnCo hat geschrieben:In welchen Bereichen verdient man denn heute noch gut und welche sollte man eher vermeiden?
Man kann in jedem Bereich gut verdienen - solange man selbst gut ist, siehe das Beispiel vor mir.
Wer fürs Studium und im Job nur das nötigste macht um durchzukommen wird es nie weit bringen und auch nie über dem Durchschnitt verdienen. Oder anders: Friseure verdienen zwar im Schnitt nicht gut, aber wenn man hier zu den Besten gehört kann man auch locker einen Bankdirektor in den Sack stecken. Gleiches gilt für Manager (BWLer): Die besten verdienen Millionen oder hunderttausende an der Führungsspitze und viele versauern in kleinen Betrieben für unter 2000 netto.
Pauschal kann man da kaum sagen, dass man hier oder da besser verdienen kann: Es hängt einfach von der eigenen Leistung ab, die man bereit ist zu bringen. Und die kann man umso besser steigern wenn man etwas macht was einem halbwegs Spaß macht und sich für den Job begeistern kann und nicht indem man nur auf`s Geld guckt und dann gezwungermaßen diesen macht.
Aber mal zwei hinkende Binsenweisheiten:
- In der freien Wirtschaft kann man das meiste Geld machen und da herrscht auch der höchste Konkurrenzdruck und
- Je mehr Zeit und Mühe man in die Ausbildung investiert, desto mehr springt am Ende raus.
Das sehe ich auch so. Geld macht nicht glücklich, sofern es nicht auch der Beruf ist, der zu einem passt, man sollte Spaß dran haben, dieser Tätigkeit nachzugehen und bestenfalls ein andauerndes Interesse in seinem Berufsfeld. Ich fand eine Berufswahl auch mal recht "doof", doch heute sehe ich, dass man selbst in einem nicht so angesehenen Beruf weit kommen kann. Er sollte wirklich mal in sich gehen, und schauen, was er sich denn so vorstellt und vielleicht sogar für sehr lange gut vorstellen kann.
Ich muss zustimmen: Man kann überall eine überausreichende Menge an Geld verdienen, wenn man das, was man tut, gut tut. Ich kennen Fliesenleger, die im Geld schwimmen und zu Hause einen Pool haben und in jedem Raum Marmorboden, weil sie nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld. Aber so leben sie nur, weil sie das, was sie tun, so gut machen, dass man ihnen gerne eine Menge Geld dafür bezahlt.
Dein Sohn könnte machen, was er will: Wenn er keinen Spaß dabei hat und es nicht überzeugend gut macht, wird er damit nie ausreichend viel Geld verdienen. Da könnte man ihm auch dazu raten, Bankkaufmann zu lernen. Was glaubst du denn wie viele Leute es gibt, die damit ewig am Hungertuch nagen, weil sie ihr Leben lang hinterm Schalter stehen und Belege stempeln und Oma helfen den Überweisungsträger auszufüllen? Glaubst du denn, dass man automatisch nur den richtigen Beruf finden muss und damit dann Erfolg hat? Dein Sohn soll das machen, was er gut kann und was ihm Freude bringt.
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