Gesundheitsreform: Zustimmung im Senat gesichert

vom 20.12.2009, 09:50 Uhr

Nun wie es aussieht, könnte Barack Obama seine Gesundheitsreform vor Weihnachten verabschieden. Er hat die nötigen 60 Stimmen von 100 der Senatoren zusammen. Ich verstehe nicht, warum die Amerikaner sich so schwer tun mit einer gesetzlichen Krankenversicherung. Letztendlich können ja alle davon profitieren. Meiner Meinung nach, haben die Amerikaner kein gesellschaftliches Bewusstsein, jeder denkt an sich selbst. Sie sehen nur die Kosten, die durch das Riesenprojekt Gesundheitsreform entstehen und sehen die vielen positiven Vorteile nicht.

Viele Präsidenten der Vereinigten Staaten haben sich an das Projekt gewagt, aber sind immer an die nötige Mehrheit gescheitert. ich hoffe, dass die Amerikaner sehen werden, wie viele Leben mit Hilfe der gesetzlichen Krankenversicherung gerettet werden können. Ich verstehe, dass die Amerikaner zur Zeit nicht gut auf Kosten zu sprechen sind. Die Finanzkrise hat sie voll erwischt und viele haben ihre Arbeit verloren.

Aber trotzdem ist es eine gute Sache oder seid ihr anderer Meinung?

» Hallimasch » Beiträge: 198 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nun hat es US-Präsident Barack Obama ja doch endlich trotz allen Widerstandes geschafft. In der Nacht auf den 22. März hat das US-Repräsentantenhaus seine Gesundheitsreform gebilligt, nachdem nun ein Jahr darüber diskutiert wurde und obwohl er schon ein paar Abstriche machen musste.

Die Republikaner waren komplett gegen die neue Gesundheitsreform, da sie steigende Kosten und eine schlechtere Versorgung der bereits Versicherten vorhersehen. Aber auch einige von Obamas Demokraten waren dagegen, so dass Obama bis zuletzt hart kämpfen musste. Die Abstimmung fiel dann auch sehr knapp aus. Lediglich 3 Stimmen hatte er dann mehr, als nötig gewesen wären, damit die Gesundheitsreform verabschiedet werden konnte.

Mit diesem Gesetz werden nun fast alle Amerikaner die Möglichkeit haben, eine Krankenversicherung abzuschließen. Diese ist nun Pflicht. Wer sich nicht versichert riskiert Strafen.

Durch diese Pflicht können Versicherer keine Kunden mehr ablehnen oder ihnen wegen teuren Behandlungen kündigen, wie es seither der Fall war. Auch zusätzliche Beiträge wegen des Geschlechts oder des Gesundheitszustandes können nun nicht mehr erhoben werden. Ich finde, dass die USA mit dieser Gesundheitsreform einen Schritt in die richtige Richtung gewagt haben, der vor allem den Armen und Kranken eine bessere Zukunft bieten kann.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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